19.04.2024

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24.08.13 / Alarmierend

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-13 vom 24. August 2013

Jan Heitmann:
Alarmierend

Selbst die Bundesregierung hält die im ersten Halbjahr 2013 sprunghaft angestiegene Zahl der Asylbewerber mittlerweile für „alarmierend“. Die alarmierendste Angabe in dem umfangreichen Zahlen- und Tabellenwerk des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge findet sich indes erst ziemlich am Ende. Sie lautet 1,1 Prozent. Das ist der Anteil der Antragsteller, die als tatsächlich asylberechtigt anerkannt wurden. Mit anderen Worten: 98,9 Prozent der auf „Asylticket“ Einreisenden werden in ihren Herkunftsländern gar nicht verfolgt, so dass von vornherein kein Asylgrund vorgelegen hat. Gleichwohl werden die meisten von ihnen nicht abgeschoben, sondern ihnen der weitere Aufenthalt in Deutschland „aus humanitären Gründen“ gestattet – auf Kosten der deutschen Steuerzahler, versteht sich. Sie wenden für das Asyl fast eine Milliarde Euro pro Jahr auf.

Wer in seinem Heimatland einer begründeten Gefahr ausgesetzt ist, darf auf unseren Schutz vertrauen. Das muss unsere Demokratie selbstverständlich leisten. Und da es nur wenige tatsächlich Berechtigte betrifft, kann sie das auch leisten. Was sie aber nicht leisten kann, ist die Funktion eines Weltsozialamtes, das über allen Mühsamen und Beladenen, woher sie auch kommen mögen, seinen Segen ausschüttet. Wer nur zu uns kommt, weil es ihm in seiner Heimat aus unterschiedlichen Gründen nicht gefällt, hat keinen Anspruch auf Aufnahme. Niemand wird ihm den Traum von einem besseren Leben in Deutschland verübeln. Und dennoch: Er missbraucht unser Schutzangebot für Verfolgte und sollte unverzüglich dorthin zurückgeschickt werden, wo er hergekommen ist.


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