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24.08.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 34-13 vom 24. August 2013

Leserforum

Unsere Beamte brauchen immerhin kein Fakelaki

Zu: Lobenswert (Nr. 31)

Was die Pensionen der Beamten und die Zusatzrenten der Angestellten im öffentlichen Dienst angeht, sei angemerkt, dass ihre Arbeitseinkommen während ihres gesamten aktiven Arbeitslebens den Einkommen in der Wirtschaft (mit Ausnahme von Gastronomie und Reinigungsgewerbe) erheblich hinterherhinken. Gönnen wir ihnen, dass sie sich daher wenigstens auf ihren Lebensabend freuen können – wenn sie ihn denn erreichen. Wenn wir Bürger über Pensionszahlungen und staatliche Zusatzrenten für Staatsangestellte stöhnen (für letztere muss der Staat schon während ihres ganzen aktiven Berufsleben ständig entsprechende arbeitgeberseitige Beitragszahlungen leisten, was auch nicht billiger ist, wie die ehemalige Ministerpräsidentin Simonis schmerzhaft erfahren musste), dann sollten wir von der Politik verlangen, künftig weniger Personal für Überwachungen in allen uns vielleicht einmal betreffenden Lebenssituationen (Verkehr, Medizin, Justiz, Lebensmittel, Umwelt) vorzuhalten, und nicht ständig noch weitere staatliche Kontrollen fordern.

Es wäre aber wohl zu befürchten, dass durch entsprechende Unterlassungen finanziell betrachtet erheblicher Unmut entsteht. Wir Deutschen sollten froh darüber sein, dass unser Land mit einem verfassungsrechtlich eingerichteten Berufsbeamtentum in ausgewogener Mischung mit Staatsangestellten die weltweit anerkannt effektivste Administration hat, deren Angehörige es zum eigenem und ihrer Familien Überleben nicht nötig haben, uns für die von ihnen vollzogenen staatlichen Dienstleistungen stets eine offene Hand unter dem Tisch entgegenzustrecken. Russland, Griechenland und Spanien lassen grüßen.

Helmut von Binzer, Hamburg

 

 

Dummes Wahlvolk interessiert die Lage nicht

Zu: Ärgerliches Störfeuer aus Brüssel (Nr. 29)

Wer nicht weiß, dass Frankreich, Italien und Spanien mit zig Billionen an Schulden vor der Pleite stehen, die Enteignung der Bankkunden schon in Gesetze gegossen ist und in Norditalien eine Truppe aufgestellt ist, die europaweit eingreifen kann und die Lizenz zum Todesschuss hat wie bei Ghaddafi, der sollte sich selber fragen, ob er als Wähler geeignet ist. Daher darf man ja auch erst ab 18 wählen, damit man der Tante und dem Onkel nicht alles glaubt, was sie vor den Wahlen ihren Wählern vorlügen.

Aber keine Bange, der Wähler kann weder die richtige Partei noch die falsche Partei wählen, denn jede Partei wird uns in den europaweiten Staatsbankrott treiben beziehungsweise gleiten lassen. Wer auch nur die fünfte Klasse Hilfsschule hinter sich gebracht hat, kann das auch ohne Taschenrechner leicht ausrechnen.

Aber zumindest können wir erkennen, was die Politiker, die an die Macht kommen wollen oder dort bleiben wollen, von unserer Intelligenz als Wähler halten; ich fürchte, sie haben Recht. Sonst ist es auch nicht erklärbar, dass immer noch Billionen an privaten Spargeldern auf den Konten sind und auf die Enteignung warten. Darüber, dass bis zu 100000 Euro pro Sparer je Bank sicher sind, können dann nur die lachen, die ihr Geld schon abgeholt haben und unter der Matratze liegen haben.

Daher sollte es Merkel vollkommen egal sein, was vor den Wahlen noch ans Tageslicht kommt oder geregelt werden muss. Es interessiert niemanden. Genauer gesagt: Es gibt so viele Menschen in der BRD, die das nicht interessiert, dass es zu einem Wahlsieg ausreichen wird.

Helmut Josef Weber, Málaga/Spanien

 

 

Zum Auswandern

Zu: Oranienplatz: Die Stimmung kippt (Nr. 29)

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es noch Deutsche gibt, die sich für ihr Heimatland Deutschland und dessen Zukunft engagieren wollen. In Anbetracht der gesellschaftlichen Entwick-lung kann man sich als Deutscher im Grunde nur noch mit seiner künftigen Auswanderung beschäftigen. Eine düstere Zukunft vor Augen, sollten sich alle jungen Deutschen mal gut durch den Kopf gehen lassen, ob es sich noch lohnt, seine Kraft, seinen Fleiß, seine gute Ausbildung und seine westlich zivilisierte Lebensart in diesen Trümmerhaufen Deutschland zu investieren; von dessen Früchten schon längst andere nutznießen und die selber nichts an Arbeitskraft, guten Willen, Kooperation und Integration in diese Gesellschaft einfließen lassen. So etwas nennt man „Perlen vor die Säue werfen“.

Anette Maurer, Iserlohn

 

 

Wehr dich Wähler

Zu: Ein Volk wird geplündert (Nr. 31)

Ein sehr guter Beitrag, der zeigt, wie verdummt unser Volk sein muss, wenn es solchen Politikern die Mandate anvertraut. Die Interessen der Verwaltungen sind nicht identisch mit den Interessen der Bürger. Ein Ruck muss durch den deutschen Wähler gehen, sonst zahlt er ewig die Zeche.

Rodolfo E. Panetta, Horb-Grünmettstetten

 

 

Alles Rassisten

Zu: Leserbrief Lobenswert (Nr. 31)

Dazu passt, was ich in Frankreich las: Ein afrikanischer Junge fragt seine Mutter: „Mama, was bedeutet ,Demokratie’, von der im Unterricht immer geredet wird?“ „Ja, mein Sohn, das heißt, dass die Franzosen täglich zur Arbeit gehen, damit wir alle Vorteile haben, ohne etwas zu tun, zum Beispiel Gratishandys für jedes Familienmitglied, umsonst wohnen, mit Bons einkaufen, kostenlose ärztliche Versorgung, andere Subventionen und so weiter. „Aber Mama meckern die Franzosen da nicht?“ „Natürlich, aber das nennt man dann Rassismus.“

Wolfgang Kussin, Olsberg

 

 

Besatzerarroganz

Zu: Experte: Gold ist weg! (Nr. 29)

Ob Obama oder sonstwer: Gesteuert wird der im Schafspelz getarnte Kriegstreiber USA allein durch die gefräßige Finanzoligarchie. Wer also wundert sich parallel zum Abhörskandal noch über den durchaus ernstzunehmenden Verdacht, der deutsche Goldschatz könnte verdunstet sein? In Berlin jedoch wird nach wie vor unterwürfig von „unseren Freunden“ geredet. „Freunde“, die einst Stalins Angebot für die Wiedervereinigung Deutschlands torpedierten, um sich die Bundesrepublik als Raketenbasis und zukünftiges Gefechtsfeld zu sichern. Besatzerarroganz bis zum heutigen Tag.

Vincenz Oertle, Gais/Schweiz

 

 

Immer schuldig

Zu: Deutschland Schuld am Niedergang? (Nr. 26)

Für die einen ist Deutschland nicht konsequent genug, für die anderen ist es zu hart. Deutschland hat immer Schuld an allem in der Welt. Oder? Jetzt finde jemand den goldenen Mittelweg.

Fredi Volkmann, Dortmund

 

 

Sarrazin hat Recht!

Zu: Hollande ist Glücksfall für Le Pen (Nr. 28)

Leider gibt es in Deutschland keinen Charismatiker konservativer Prägung, der oder die in der Lage wäre, das Ruder rumzureißen. Deutschland ist heute ausschließlich von einer links-grünen Politikerkaste regiert, die alles daran setzt, die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören. Für Deutschland sehe ich schwarz! Sarrazin hatte völlig Recht!

Rolf-Axel Günther, Genf/Schweiz

 

 

Pawelka ist klasse

Zu: Antipolnisch (Nr. 26) und: Wer Menschenrechte ignoriert, ist anfällig für Kritik (Nr. 29)

Einzuforderndes Menschrecht gegen fortwährendes Unrecht lässt nichts Antipolnisches erkennen. Der Sprecher der Landsmannschaft Schlesien, Rudi Pawelka, gibt dieser Situation jedenfalls eine selten gewordene Stimme gegen „politische Korrektheit“, den BdV sowie die x-mal chemisch gereinigte Politik. Beim jährlichen „Kleinen Ostpreußentreffen“ auf Schloss Burg am 14. Juli wurden Pawelkas Teilnahme und seine Ansprache sehnlichst erwartet.

Werner Haase, Steingaden

 

 

Erringung von Freiheit ging zumeist mit Patriotismus einher

Zu: Peer war dabei! (Nr. 32)

Hinter den Bonmots dieses klugen Artikels steckt eine ernste Herausforderung, der sich Patrioten umgehend zu stellen haben. Es geht um nicht weniger als die deutsche Zukunft, die ein Echtheitszertifikat ausweisen muss, jenseits aller Demagogie aller möglichen politischen Färbungen. Nur eine neue patriotische Konservative kann dies bewerkstelligen. Sie muss patriotisch sein, ohne wenn und aber. Wer hätte je gemutmaßt, dass der Nazinexus nur in einer neuen deutschen Rechten, verfassungskonform, versteht sich, aufgelöst werden kann. Dass ausgerechnet der Patriotismus, den man schon für tot erklärt hatte, das Ruder herumwerfen kann, wenn es um echte Demokratie und Freiheitsrechte geht. Aber das ist nur pseudoparadox, erinnern wir uns: Die Erringung bürgerlicher Freiheitsrechte war nie vom Patriotismus zu trennen, wie es die Linke gerne hätte. Wer sich mit dem Vormärz, der Paulskirche und der Wartburg beschäftigt, stößt auf einen reichhaltigen Fundus, ohne den heutige Errungenschaften kaum denkbar wären.

Deutschland muss sich auf eine radikal andere Weise mit seiner Vergangenheit beschäftigen, die eine verdrängte Vorvergangenheit ist. Um zu erkennen, welch eine Zäsur die NS-Zeit darstellt. Wir müssen einen Dämon abschütteln, der dieses Land fest im Griff hat. Man möchte meinen, dass ER immer noch regiert. Der Linksextremismus hat ihn institutionalisiert und lebt nicht schlecht damit. Der Preis ist die Preisgabe der guten deutschen Werte, die verramscht werden bei den medialen Spektakeln der eitlen Toten-tänzer für die Toleranz. Nie war dieses Land vereinheitlichter und gleichgeschalteter als in diesen Zeiten, wo Vielfalt das verlogene Zauberwort zur Ausblendung realer Missstände ist.

Die Zeit ist reif, sich zu bekennen, wo man steht, wofür man steht. Mehr denn je müssen Ross und Reiter benannt werden. Ich möchte soweit gehen zu sagen: Der Feind steht im eigenen Land. Aber machen wir uns nichts vor: Eine neue gute Rechte fällt nicht vom Himmel – oder besser: sollte nicht vom Himmel fallen, all das hatten wir schon.

Aktuell besteht die Gefahr der völligen Zersplitterung des Neokonservatismus, wir sehen Ein-Prozent-Grüppchen, die hoffnungslos am Parlamentarismus scheitern. Ein längerer Wartestand bedeutet die Gefahr, dass falsche Propheten am Horizont erscheinen und wieder einmal den patriotischen Durst mit vergiftetem Liquid stillen. Nicht nur die extreme Linke ist antipatriotisch. Hüten wir uns vor falschen Verheißungen. Es ist an der Zeit, über viele Vorbehalte hinweg ein rechtes, verfassungsbejahendes Bündnis zu schließen. Wer ohnehin als „rechts(-extrem)“ beschimpft wird, nur weil das Vaterland Herzensangelegenheit ist, der darf frei aufspielen und sich bekennen. Zum Rechts-Sein gehört der Mut, das Wort „rechts“ in den Mund zu nehmen. Schauen wir nach Frankreich, nach Holland, nach England, ja, und auch ins ferne Amerika, überall dort hält man das Abweichlertum aus, weil man weiß, dass es die Demokratie nicht schwächt, sondern stärkt. Die falschen Toleranzapostel hierzulande sind dumm, weil sie diese uralte demokratische Tugend nicht begriffen haben. Das ist zugleich ihre eklatante Schwachstelle. Große Teile der Bevölkerung wissen dies längst. Zeit also für einen rechten Aufbruch.

Christian Benthe, Bremen

 

 

Lebensleistung von Beamten ist auf jeden Fall höher zu bewerten

Zu: „Finger in die Wunde gelegt“ und „Lobenswert“ (Nr. 31)

Wenn’s sonst keiner beanstandet, dann muss ich es wohl tun. Die Frage der Kommentatorin, ob die berufliche Lebensleistung von Beamten mehr wert sei als die von Angestellten, hört sich rhetorisch an, muss aber dennoch mit „ja“ beantwortet werden! Grund: Arbeiter und Angestellte dienen einer bestimmten Firma und wechseln diese im Laufe ihres (Arbeits-)Lebens meist auch mal. Der klassische Beamte dient jedoch der Allgemeinheit und schließt daher einen lebenslangen Kontrakt mit dem Staate! Gibt es wohl noch ein höheres Ideal im weltlichen Staat, als seinem Volke lebenslang zu dienen?

Die Altersgrenze ist von vorneherein festgelegt, ebenso die Höhe der Alters-Alimentation – dass man die Grenzen jetzt herauf- und die Alimentationshöhe heruntersetzen will, ist ein Groß-Betrug an den eigenen Leuten. Schlimmer kann es wirklich nicht mehr kommen. Dass der Anstoß ausgerechnet vom Altkommunisten Kretschmann kommt – seine Mutter war übrigens als Elbingerin jahrelang in der Ostpreußengruppe Ravensburg aktiv, sie würde sich sicherlich für ihren Sohn schämen, der als Regierungschef Anfragen der Ostpreußen nicht mal mehr beantworten lässt –, nimmt nicht wunder, sind doch die klassischen Beamten schon immer die Feindbilder aller Kommunisten und Sozialisten gewesen. Drum gab’s ja in der sogenannten DDR auch keine.

Der Vergleich von Renten und Beamtenpensionen entspricht dem ebenso abgedroschenen Vergleich von Äpfeln und Birnen. Es handelt sich um zwei verschiedene Systeme, die sich nur scheinbar ähneln! Leider werden solche Vergleiche immer wieder herangezogen, um eine Neiddebatte zu schüren, dass der Arbeiter bereits in jungen Jahren sehr viel mehr verdient als der Beamte (und daher auch mehr Rücklagen bilden könnte, die meisten tun es aber nicht!), bleibt dabei geflissentlich unerwähnt!

Wenn die PAZ kommentieren möchte, sollte sie sich, wie sonst auch, an die Tatsachen halten, anstatt diese Neiddebatte noch anzufachen. Unter den Lesern gibt’s genug aktive und pensionierte Beamte, die es besser wissen. Was Herr Kretschmann macht, ist in letzter Konsequenz nichts anderes als ein weiterer Schritt zur Abschaffung des alten Deutschlands – ein erklärtes Ziel der „Grünen“!

Rainer Claaßen, Wülfershausen (Saale)

 

 

Die USA sollten sich schämen

Zu: US-Doppelmoral trifft Indianer (Nr. 30)

Vor fünf Jahren habe ich mir zum Eintritt in den Ruhestand einen Lebenstraum erfüllt und bin mit einem meiner Söhne durch den Südwesten der USA gereist, um dort die vielen Nationalparks zu sehen und zu erleben. Dabei sind wir auch durch viele sogenannten Indianerreservate gefahren und was man dort sehen muss, nimmt einem schier den Atem. In mir kam der Gedanke hoch, dass man jeden amerikanischen Präsidenten eigentlich dazu verdonnern müsste, ein Jahr seiner Amtszeit in diesen ödesten Gegenden zu verbringen, wo die Indianer in ihren tollen „Reservaten“ dahinvegetieren müssen. Was dort zu sehen ist, kann man nur als Schande einer angeblich zivilisierten Nation bezeichnen. Und die maßen sich an, uns moralische Vorschriften zu machen. Jedem Leser, der die wahre Geschichte der Indianer erfahren will, empfehle ich das Buch „Vergrabt mein Herz an der Biegung des Flusses“. Ein erschütternder Bericht über das wahre Schicksal der Indianer. Man kann nach dem Lesen auch erahnen wie unsere Zukunft aussieht, wenn die Zuwanderer irgendwann die Macht ausüben werden.

Peter Schumacher, Melsungen


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