23.04.2024

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31.08.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-13 vom 31. August 2013

Aus den Heimatkreisen

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Tel.: (02241) 311395, Fax (02241) 311080, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Tel.: (0251) 4926051.

Unser diesjähriges Jahreshaupttreffen findet am Sonnabend, 21., und Sonntag, 22. September, Johanniter Akademie, Weißenburg-Straße 60–64, in unserer Patenstadt Münster statt. Programm: Sonnabend, 21. September, 15 Uhr: Mitgliederversammlung, Totengedenken, Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters, Kassenbericht von Gertrud Arendt, Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstandes, Verschiedenes. Anschließend Begegnung der Landsleute aus den Städten und Dörfern des Kreises Braunsberg e.V., 18 Uhr gemeinsames Abendessen, 19 Uhr geselliges Beisammensein.

Sonntag, 22. September, 8.30 Uhr: Katholischer Gottesdienst in der Hl. Kirche, Metzer–Straße. Unsere evangelischen Landsleute sind herzlich dazu eingeladen. 10.30 Uhr in der Johanniter Akademie im Vortragssaal: Festliche Stunde. Festvortrag „Aktuelle Situation der Ermlandfamilie, Referent: Konsistorialrat Thorsten Neudenberger. Kapelle Reinhold Kollenberg, Empfang durch unsere Patenstadt Münster. 14 Uhr: Der Vorstand gibt Auskunft über Vorhaben und die weitere Arbeit der Kreisgemeinschaft Braunsberg e. V. Anschließend geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und Zeit für Gespräche.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Klaus A. Lunau, Bahnhofstraße 14, 30853 Langenhagen, Stellvertreterin: Marion Gehlhaar, Telefon (040) 476070. Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, täglich  erreichbar unter Telefon (04101) 22037, Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de. Besichtigung nach Wunsch.

Programm des Kreistreffens: Freitag, 13. September, 18.30 Uhr: Kranzniederlegung am Gedenkstein im Drosteipark. Gerhard Weiter sorgt mit einem Trompetensolo für den würdigen Rahmen. 20 Uhr: Gemütlicher Abend mit Repräsentanten des Kreises und der Stadt Pinneberg im Samlandmuseum. Bereits anwesende Ortsvertreter sind herzlich willkommen.

Sonnabend, 14. September, 9.30 Uhr: Öffnung der Veranstaltungsräume im Hotel Cap Polonio. 10 Uhr: Im Museum am Fahltskamp 30 erwarten Sie Kaffee und Kuchen, Pillkaller und andere Leckereien. 10.30 Uhr: Ortsvertretersitzung im Cap Polonio. 13.45 Uhr: Musikalische Einstimmung mit der Pianistin Marija Livaschnikova. 14 Uhr: Feierstunde. Schleswig-Holstein-Lied. Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Fischhausen e.V. Klaus A. Lunau. Es sprechen: Kreispräsident Burkhard E. Tiemann, Bürgermeisterin Urte Steinberg, Bürgervorsteherin Natalina Boenigk, Dr. Ole Schröder MdB, Deutschlandlied, Schlusswort, Ostpreußenlied.

15 Uhr: Herbert Tennigkeit unterhält mit heiteren ostpreußischen Geschichten. 18.30 Uhr: Gemütlicher Ostpreußenabend mit gemeinsamem Essen im Hotel Cap Polonio zum Preis von 10,60 Euro. Es stehen drei verschiedene Gerichte zur Auswahl. Wir bitten um rechtzeitige verbindliche Anmeldung.

Sonntag, 15. September, 9.30 Uhr: Öffnung der Veranstaltungsräume im Hotel Cap Polonio. 10 Uhr: Öffnung der Samland-Ausstellung am Fahltskamp 30. 10 Uhr: Dia-Vortrag „Neues aus dem Samland“, vorgetragen von Klaus A. Lunau. 12 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit dem Sänger BernStein. Anschließend Fortsetzung des Kreistreffens im Cap Polonio und VfL-Heim und in den Räumen der Samland-Ausstellung am Fahltskamp 30. Schirmherr: Kreispräsident Burk-hard E. Tiemann

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreisgemeinschaft-johannisburg. de. Internet: www.kreisgemeinschaft-johannisburg.de

Die Kreisgemeinschaft veranstaltet am Sonntag, 1. September, im Goldsaal des Kongresszentrums Westfalenhalle in Dortmund ihr 58. Heimattreffen. Es werden Teilnehmer aus vielen Teilen der Bundesrepublik Deutschland als auch heimatverbliebene Landsleute aus Polen, dem Kreis Johannisburg [Pisz] erwartet. Die offizielle Feierstunde beginnt um 11 Uhr und endet zirka um 12.30 Uhr. Das Festprogramm wird musikalisch umrahmt von einem Musiker sowie einem Chor aus Dortmund. Das Treffen steht unter dem Leitwort „Unser Kulturerbe – Reichtum und Auftrag.“ Programm: Einlass 9 Uhr, Beginn 11 Uhr. Musikalische Einleitung: Thea Fischer. Begrüßung: Dr. Manfred Solenski, Kreisvertreter. Lobe den Herren (Choral): Gemeinsam mit musikalischer Begleitung. Andacht: Gerhard Boesler. Glocken der Heimat (Lied): Chor „Heimatmelodie“ der Deutschen aus Russland unter der Leitung von Boris Kufenstein. Grußwort der Gäste. Jahresbericht: Dr. Manfred Solenski. Ehrungen. Wahl des Kreistages: Wahlleiter Willi Reck. Masurenlied „Meine Heimat ist so schön“: Chor „Heimatmelodie“ der Deutschen aus Russland unter der Leitung von Boris Kufenstein. Schlusswort: Sieglinde Falkenstein, Stellvertretende Kreisvertreterin. „Land der dunklen Wälder“ (Ostpreußenlied): gemeinsam mit musikalischer Begleitung. „Deutschlandlied“ (3. Strophe): gemeinsam mit musikalischer Begleitung.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen- Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Mit dem Ostpreußenkalender der Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg durch das Jahr 2014. Bei der Arbeit am ersten Ostpreußenkalender, den Herbert Laubstein für das Jahr 2007 gestaltet hatte, haben wir uns kaum vorstellen können, dieses Vorhaben so lange durchführen zu können. Das haben wir schon im Vorwort zum diesjährigen Kalender zum Ausdruck gebracht. Auch bei der achten Ausgabe bleiben wir unserem Motto treu: Wir durften in die Schatztruhe des Museums Königsberg in Duisburg greifen: Dort befinden sich wunderbare wertvolle Stiche, so dass wir wieder einen besonderen Kalender schaffen konnten. Wir danken den Verantwortlichen des Museums herzlich dafür. Die verschiedenen Städte und andere typisch ostpreußische Motive werden Ihnen wieder gefallen und Ihnen die Schönheit und Vielfalt unserer Heimat vor Augen führen. Wir glauben deshalb, dass auch dieser Kalender Ihnen auf dem Weg durch das Jahr 2014 viel Freude bereiten wird, Ihnen Heimatliches vor Augen führt und Sie zum genauen Hingucken anregt. Der Kalender (Format DIN A4) kann ab sofort bestellt werden bei Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677 oder bei Carl Mückenberger, Neißestraße 13, 32425 Minden, Telefon (0571) 46297. Der Preis einschließlich Porto ist geblieben wie bisher.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holstein, Telefon (04853) 562, Fax (04853) 701. info @ stramm verlag. de, Internet: www.labiau.de.

Einladung zu unserem Hauptkreistreffen am 7. bis 8. September, (nicht wie irrtümlich in PAZ, Folge 34, in der Überschrift abgedruckt, Oktober) 2013 in der Stadthalle in Otterndorf/Niederelbe, Fröbelweg im Patenkreis Landkreis Cuxhaven. Die Stadthalle ist an beiden Tagen ab 9 Uhr geöffnet mit Vorprogramm in der Stadthalle am 6. September ab 19.30 Uhr für alle, die am Freitag bereits angereist sind

Programm: (Änderungen vorbehalten) Sonnabend, 7. September: 10 Uhr offizielle Eröffnung des Kreistreffens, 14 Uhr Eröffnung der neuen Ausstellung im Torhaus, Tourismus im Kreis Labiau – einst und jetzt, 19 Uhr gemütlicher Abend bei Musik und Tanz, bis 22 Uhr – Die vier Elbemusikanten aus Otterndorf bringen uns in Schwung.

Sonntag, 8. September: 10.30 Uhr Feierstunde in der Stadthalle. Festredner: Dr. Christoph Hinkelmann vom Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg: Glanzlichter – Was aus Ostpreußens Natur weiter wirkt, 13 Uhr Kranzniederlegung am Gedenkstein Am Großen Specken. Egbert Marenke zeigt seine Dokumentation „Die Königsberger Straße in Labiau im Wandel der Zeiten.“ Alfred Erdmann steht mit seinem „Familienforschungs-Terminal“ zur Verfügung. Manfred Zink zeigt nur Sonntag die Ausstellung „Labiauer Firmengeschichten“. Die Bildausstellung „Labiau – Stadt und Land – wie es einmal war“, wird an beiden Tagen in der Stadthalle gezeigt. Herr Diekmann und das Otterndorfer Team haben an beiden Tagen das Museum im Torhaus geöffnet. Informationsstand der Geschäftsstelle mit Verkauf von Postkarten, Heimatbrief und so weiter. Bücherstand, Marzipan, Labiauer Korporal, Meschkinnes und vieles mehr. Für das leibliche Wohl ist wieder gut gesorgt: Herr Raap und sein Team verwöhnen uns mit leckeren Gerichten und selbstgemachten Torten.

Freitag, 6. September, ab 19.30 Uhr: Begrüßungsabend in der Stadthalle Otterndorf. Wir wollen gemeinsam einen gemütlichen Abend verbringen, wer etwas Interessantes dazu beitragen kann – bitte sehr! Gezeigt werden Filme aus der Zeit vor 1945, geplant ist eventuell auch ein Vortrag. Eine Bilderschau mit wunderbaren Fotos aus der Gegenwart soll unsere Veranstaltung umrahmen. Falls Sie noch keine Unterkunft haben, wenden Sie sich bitte an das Verkehrsbüro der Stadt Otterndorf, 21762 Otterndorf, Telefon (04751) 919131, www.otterndorf.de. Medem-Taxi Otterndorf, Telefon (04751) 2992, holt Sie gerne vom Bahnhof ab, beziehungsweise bringt Sie zum Treffen. Allen Labiauern aus Stadt und Land sowie allen Gästen ein herzliches Willkommen!

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@ gmx.de

War es das Zauberwort Nidden, das nicht nur Besucher aus Neumünster, sondern auch aus Hamburg, Lübeck und von der Insel Fehmarn verführt hatte, am Sonnabend, 17. August, zum neuen Standort des Lötzener Heimatmuseums zu kommen? Oder war es der gute Ruf, der mit dem Namen des Referenten Dr. Jörn Barfod (Kustos am Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg) verbunden ist? Seinem frei gehaltenen Vortrag folgten mit Augen und Ohren 38 an der Thematik „Künstler auf der Kurischen Nehrung“ sehr interessierte Besucher. Sie erlebten einen mit Bildmaterial fast perfekt illustrierten Vortrag (nur eine Darstellung des Elchs auf der Nehrung wurde vermisst), der einem Streifzug durch über 100 Jahre Kunstgeschichte entsprach – mit dem Focus auf die Frage: „Wer hat wann was auf der Nehrung gemalt oder in anderer künstlerischer Technik dargestellt?“ Der Referent begann mit einem Blick in die Geschichte von Nidden. Das dürftige Sandland dort und seine ärmliche Bevölkerung lagen lange im Windschatten der Geschichte. Mit der Gründung der Königsberger Kunstakademie 1841 war die Voraussetzung entstanden, dass in der Provinz Ostpreußen die akademische Ausbildung von Künstlern möglich wurde. Doch sollte es noch dauern, bis die Kurische Nehrung mit den auf ihr vorhandenen unverwechselbaren Motiven wie es zum Beispiel die großen Wanderdünen, die Kurenkähne auf dem Haff, der „Italienblick“ in Nidden, Sturm am Ostseestrand, die Leuchttürme oder der Fischertod durch Ertrinken sind, von Künstlern entdeckt wurden. Im Jahrzehnt vor der Jahrhundertwende und vor dem Ersten Weltkrieg waren Sommeraufenthalte von Künstlern auf der Nehrung schon eine „normale“ Erscheinung. Unter den vielen Namen, die für diesen Zeitabschnitt stehen, müssen vor allem Otto Schwarz, Anna Sinnhuber, Lovis Corinth, Max Rentel, Ernst Bischoff-Culm und Fritz Behrendt hervorgehoben werden. Es gab Maler, die über viele Jahre ihres Schaffens von der originären Landschaft der Kurischen Nehrung nicht mehr loskamen und andere, wie Max Pechstein oder Karl Schmidt-Rottluff, die nur ein oder zwei Sommer die Nehrung besuchten. Drei der „Nehrungsmaler“, einer davon der erst 25-jährige Hans Borschke, verloren ihr Leben im Ersten Weltkrieg. In der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen waren es Ernst Mollenhauer (Schwiegersohn des Künstler-Gastwirts Blode) und Carl Knauff, die in Nidden ansässig wurden. Künstler wie Arwed Seitz, Karl Eulenstein, Richard Birnstengel und der „Elchmaler“ Kallmeyer trugen mit ihren Bildern dazu bei, dass die „Sommerfrische“ auf der Nehrung in der bürgerlichen Mittelschicht in Mode kam – und so manches Bild im „Kofferformat“ (50 mal 60 cm) als Souvenir gekauft wurde. Auch das Schaffen solcher Maler wie Fritz Burmann, Alfred Partikel, Eduard Bischoff und Fritz Niedhammer sollte nicht dem Vergessen anheimfallen. Das Gemälde „Gewitter über der Nehrung“ von Erich Waske, entstanden 1944, enthält eine fast prophetische Aussage. Der Fachmann für nicht nur die Kunstgeschichte Ostpreußens, Dr. Barfod, kann benennen, dass in rund 100 Jahren mindestens 250 Maler die Kurische Nehrung besucht haben; bei der Mehrzahl von ihnen allerdings sind nur ein oder zwei Aufenthalte nachzuweisen. Viele ihrer Werke sind Kriegsverluste oder wurden durch Mutwillen oder Unwissenheit zerstört. Doch tauchen noch immer wieder verloren geglaubte Werke auf. So hatte die Betreuerin des Lötzener Heimatmuseums, Ute Eichler, gerade wenige Tage zuvor in der Patenstadt Neumünster in einem Trödelladen zufällig ein Aquarell des Königsberger Kunstmalers Wilhelm Eisenblätter entdeckt, das Kurenkähne auf dem Haff darstellt. Dr. Barfod, dem die Anwesenden mit begeistertem Beifall für seine Ausführungen dankten, endete mit einem optimistischen Ausblick: Auf der Kurischen Nehrung sind heute litauische Künstler am Wirken.

 

OSTERODE

Kreisvertreter: Dieter Gasser, Friedrich-Lamp-Straße 8, 24306 Plön, Tel. (04522) 593580. Geschäftsstelle: Abgunst 1, 37512 Osterode am Harz, Telefon (05522) 919870. KGOeV@ t-online. de; Sprechstunde: Di. 9–12, Do. 14–17 Uhr.

Am Sonnabend, 21. September um 14 Uhr findet in der Stadthalle, Restaurant „da capo“, in Osterode am Harz unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Die Tagesordnung lautet wie folgt:

1. Eröffnung, 2. Genehmigung der Niederschrift über die Mitgliederversammlung am 15. September 2012 in Osterode [Ostróda],

3. Entgegennahme des Jahresberichtes des Kreisvertreters, 4. Entgegennahme der Jahresrechnung 2012, 5. Bericht der Rechnungsprüfer, 6. Genehmigung des Jahresberichts des Kreisvertreters und der Jahresrechnung, 7. Erteilung der Entlastung des Vorstandes, 8. Neuwahl eines Vorstandsmitgliedes, 9. Satzungsänderung (§ 11 „Auflösung des Vereins, Absatz 3“), 10. Ernennung von Ehrenmitgliedern, 11. Verschiedenes. Ich bitte um zahlreiches und rechtzeitiges Erscheinen.

1) § 11 Absatz 3, Alte Fassung: „Bei der Auflösung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks ist ein etwa verbleibendes Vermögen der Patenstadt Osterode am Harz mit der Maßgabe zur Verfügung zu stellen, dasselbe für die in § 2 festgelegten Aufgaben zu verwenden. Die Verwendung darf nur im Rahmen steuerbegünstigter Zwecke erfolgen. Die Heimatkreiskartei und historische Sachzeugen sowie das Archiv sind der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. zu übertragen.“

Neue Fassung: „Bei Auflösung oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fallen das Barvermögen und die auf Konten und in Depots angelegten Gelder und Wertgegenstände sowie der Sammlungsbestand des Vereins an die ‚Ostpreußische Kulturstiftung‘ mit Sitz in Ansbach als Trägerin des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg und des Kulturzentrums Ostpreußen in Ellingen. Die Verwendung darf nur im Rahmen steuerbegünstigter Zwecke erfolgen.“

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

„Das nördliche Ostpreußen heute“, unter diesem Titel hat unser Landsmann, Dr. Gerhard Barkleit, ein Buch herausgegeben, das im „Anthea Verlag“, Hubertusstrasse 14, 10365 Berlin, erschienen ist und über den Verlag bezogen werden kann. Bei Bestellung bis zum 1. Oktober hat der Verlag einen Rabatt von 20 Prozent auf den Preis von 17,90 Euro zugesichert. Gerhard Barkleit ist 1943 in Schillfelde, Kreis Schloßberg (Ostpreußen), geboren. Nach dem Studium der Physik arbeitete er an der TU Dresden. Nach der Promotion am Institut für Physikalische Chemie der Bergakademie Freiberg war Barkleit zwei Jahrzehnte Mitarbeiter auf den Gebieten der Kernforschung und Mikroelektronik an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Nach deren Zusammenbruch gehörte er zum engsten Kreis der Gründer des Dresdener Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung. Heute ist Barkleit als Wissenschaftshistoriker und Publizist tätig.

In seinem Buch sind zunächst zwei authentische Zeugnisse für die Angst und Verzweiflung der Fliehenden sowie den mitunter an Barbarei grenzenden Umgang der Sieger mit ihrer Beute zu finden: Das Tagebuch eines kranken, 56-jährigen Volkssturmmannes über seine Flucht von Pillau nach Sachsen. Diese Odyssee fand vor rund 68 Jahren statt, vom 28. Januar bis zum 26. Februar 1945. Die darauf folgenden „Erinnerungen eines sowjetischen Parteifunktionärs“ führen den Leser in eine Zeit des Leidens und der Grausamkeiten zurück.

Im folgenden Teil berichtet Barkleit über Erlebnisse, Beobachtungen und Reflexionen bei seinen Reisen in das Königsberger Gebiet zwischen 1999 und 2012. Eingebunden hat er darin authentische Zeitzeugenberichte über die Flucht und Vertreibung der Deutschen sowie die Neubesiedelung der Region durch Bürger aus den verschiedenen Teilen der Sowjetunion beziehungsweise deren Nachkommen. Wie ein roter Faden zieht sich in Barkleits Berichten die mühsame Suche der „Kaliningrader“ nach einer eigenen Identität in den bewegten Zeiten des wirtschaftlichen Niederganges nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und eines langsam in Gang kommenden Aufschwungs.

Unter dem Titel „Begegnungen“ schildern Vera Wolfram und Katja Pester die bei Besuchen überaus freundliche Aufnahme durch die heutigen Bewohner im Hause ihrer Eltern.

Ch. – Jörg Heidenreich

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz, EMail: info@ tilsit-stadt.de.

Die Stadtgemeinschaft plant für 2014 eine zehntägige Busreise in die Heimat. Sie wird vom 12. bis 21. Juni 2014 unter der Reiseleitung von Vorstandsmitglied Siegfried Dannath-Grabs stattfinden. Folgender Ablauf ist vorgesehen: 12. Juni, 7 Uhr: Abfahrt ab Bochum Hauptbahnhof, 10.15 Uhr, Hannover Hauptbahnhof/ZOB, 12 Uhr, Hamburg Hauptbahnhof / ZOB, S-Bahnhof Bernau bei Berlin zum deutsch-polnischen Grenzübergang Küstrin nach Schneidemühl. Übernachtung im Hotel Gromada. 13. Juni: Weiterfahrt über Marienburg (Fotostopp), Allenstein nach Nikolaiken. Übernachtung im Hotel Golebiewski. 14. Juni: Weiterfahrt zum polnisch-russischen Grenzübergang Goldap, lnsterburg, Gumbinnen nach Tilsit. Stadtrundfahrt. Übernachtung im Hotel Kronus. 15. Juni: Tag zur freien Verfügung. Möglichkeit zu Taxifahrten in die Umgebung. 16. Juni: Tagesausflug nach Ragnit mit Stadtführung, Besichtigung des Ostpreußenmuseums Breitenstein und Abstecher zum Memelufer bei Untereißeln. 17. Juni: Rundfahrt Elchniederung, Heinrichswalde, Kreuzingen. 18. Juni: Weiterfahrt über Königsberg nach Cranz. Übernachtung in Cranz im Hotel Baltische Krone. 19. Juni: Fahrt auf die Kurische Nehrung, Besichtigung der Vogelwarte Rossitten, Abstecher nach Pillkoppen und Dünenwanderung. Übernachtung im Hotel Baltische Krone in Cranz. 20. Juni: Abreise Richtung Braunsberg zur russisch-polnischen Grenze. Weiterfahrt über Frauenburg, Elbing nach Danzig. Mittagessen und weiter nach Kolberg. Übernachtung im Hotel New Skanpol.

21. Juni: Heimreise. Für Auskünfte steht Siegfried Dannath-Grabs zur Verfügung, Telefon (0351) 8037740.

 

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Danziger Str. 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, Telefon (0209) 29131 und Fax (0209) 4084891, E-Mail: StadtAllenstein@ t-online.de

Die Stadtgemeinschaft und die Kreisgemeinschaft Allenstein feiern wieder ein gemeinsames Jahrestreffen in Gelsenkirchen. Das Treffen wird am Freitag, 13. September, mit der Versammlung der Stadtvertreter eröffnet, die die Berichte des Vorstandes entgegennehmen. Am Abend treffen sich die Allensteiner zu einem gemütlichen Beisammensein im Restaurant Dubrovnik neben dem Hans-Sachs-Haus.

Die Veranstaltungen am Sonnabend, 14. September, beginnen um 10.45 Uhr in der Propsteikirche mit einer ökumenischen Andacht und der Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die verstorbenen Allensteiner. Danach besteht Gelegenheit, den Treudank, das Allensteiner Heimatmuseum in der Vattmannstraße, zu besuchen. Ab 13 Uhr trifft man sich im Schloss Horst. Neben den Verkaufsständen mit Büchern über Allenstein ist eine Ausstellung mit alten Postkarten aus Ostpreußen zu besichtigen. Um 15 Uhr findet in der Glashalle des Schlosses die Feierstunde zum 58. Jahrestreffen statt, die von der Trinity Brass, dem Bläser und Posaunenchor Gelsenkirchen-Erle unter der Leitung von Hans-Günter Nowotka musikalisch umrahmt wird. Als Gäste erwarten wir neben Vertretern der Partnerstädte Gelsenkirchen und Allenstein auch zahlreiche Angehörige der deutschen Minderheit aus Allenstein. Anschließend spielt Andreas Kokosch beliebte Oldies zum Tanz und zur Unterhaltung. Wer es ruhiger mag, kann sich auch zum Schabbern in den Rittersaal oder den Garten zurück-ziehen.

Mit dem Besuch der Gottesdienste am Sonntagvormittag geht das Treffen zu Ende.


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