© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-13 vom 21. September 2013

Kurz notiert

Schostakowitsch-Tage in Gohrisch: In den Jahren 1960 und 1972 reiste der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch zweimal in die Sächsische Schweiz nach Gohrisch, um sich in dem Kurort zu erholen. Bei seinem ersten Aufenthalt schuf er hier mit seinem Streichquartett Nr. 8 op. 110 eines seiner bedeutendsten Werke. Seit 2010 wird ihm zu Ehren in dem Ort ein Festival veranstaltet. Bei den 4. Internationalen Schostakowitsch-Tagen vom 27. bis 29. September stehen neben Werken des Namensgebers auch Kompositionen von Benjamin Britten und des polnischen Tonkünstlers Krzystof Meyer im Mittelpunkt. Den Abschluss bildet am Sonntag um 17 Uhr die Sächsische Staatskapelle Dresden, die unter anderem Schostakowitschs Sinfonie Nr. 14 aufführt. Infos und Tickets unter Telefon (035021) 66166 oder im Internet unter www.schostakowitsch-tage.de. tws

Die zwölf Reichskanzler der Weimarer Republik: Nur 14 Jahre dauerte die Weimarer Republik und doch hat sie von 1919 bis 1933 ein Dutzend Reichskanzler verschlissen. Das Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf widmet sich den zwölf Herren noch bis zum 28. Oktober in einer neuen Ausstellung. Die Schau gibt den wegen ihrer zumeist kurzen Amtszeit vergessenen Kanzlern wieder Gewicht und Stimme zurück. Die Ausstellung an der Bismarckstraße 90 ist montags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr sowie freitags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. tws

Kunstgeschichtlicher Rundgang durch Kaschau: das slowakische Košice ist 2013 europäische Kulturhauptstadt. Aus diesem Anlass stellt der Kunsthistoriker Arne Franke am 26. September dort in der Bibliothek Ján Bocatius seinen Reiseführer „Kaschau/Košice. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang“ (Verlag Schnell & Steiner, 9,95 Euro) vor. Im Anschluss liest Stadtschreiberin Kristina Forbat aus ihren Texten. Tws