19.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
28.09.13 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-13 vom 28. September 2013

MEINUNGEN

Thomas Bachheimer attackiert im Wiener Nachrichtenmagazin „Format“ (18. September), wie Euro-Rettung und Bürger-Entrechtung Hand in Hand gingen:

„Wie wir an den Entwicklungen rund um die Bankenunion und Zypern gesehen haben, bekommen wir monatlich eine neue Scheibe der Entrechtung und Entdemokratisierung vorgesetzt. Je länger dieses Euro-System unverändert am Leben erhalten wird, desto höher wird der Grad der Entrechtung der europäischen Bürger. Dem muss man sich entgegenstellen.“

 

 

Urs Paul Engeler beschreibt in der Schweizer „Weltwoche“ (37/2013) wie ein deutscher Schuldkomplex Freiheit und Demokratie in der Bundesrepublik untergräbt:

„Diese deutschnationale Psychose nährt das abgrundtiefe Misstrauen gegenüber dem ungebundenen Individuum und somit die Angst vor der direkten Demokratie. Im Gegenzug werden alle Ausländer als bessere Wesen überhöht mit Anspruch auf jeglichen Beistand ... ,Deutschland‘, so die repetitive Formel des Schuldbekenntnisses, habe eben ,historisch eine besondere Verantwortung‘ – gegenüber Europa, gegenüber der Welt, gegenüber Ausländern. Aus diesen Denkzwängen kann die Politik sich nicht befreien …“

 

 

Im „Spiegel“ vom 16. September zieht der 19-jährige FDP-Direktkandidat im Berliner Osten, Tom Wesener, die Bilanz seiner Wahlkampferfahrungen:

„Ich habe etwas gelernt. Ich weiß jetzt, dass ich es aushalte, ausgepfiffen zu werden. Ich weiß auch, wie zäh es ist, die Menschen von Politik zu überzeugen.“

 

 

Der Ex-BDI-Präsident und AfD-Unterstützer Hans-Olaf Henkel ist sich sicher, dass die neue Partei auch ohne Einzug in den Bundestag wirksam werde. Im Internet-Wirtschaftsportal „MMnews“ (24. September) schreibt er:

„Auch wenn die AfD beim ersten Anlauf den Sprung in den Bundestag nicht geschafft hat: Die Zeit, in der das Kartell der euromantischen Parteien die Wahrheit über die Folgen der Euro-Rettungspolitik unter den Teppich kehren konnte, geht jetzt zu Ende.“

 

 

Seine Partei habe „die Demokratie ertüchtigt“, behauptet AfD-Chef Bernd Lucke. Das sieht auch „Welt“-Kommentator Wolfgang Büscher so und schreibt in der Nummer vom 24. September:

„Etwas wie die AfD musste kommen. Nicht dass es sie gibt und dass sie, eben gegründet, den Sprung ins Parlament fast geschafft hätte, ist besorgniserregend. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Gäbe es sie nicht und blieben die Sorgen der Deutschen unausgesprochen, müsste man fürchten, das Land sei in die Hände politischer Anästhesisten gefallen.“


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabobestellen Registrieren