26.04.2024

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19.10.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-13 vom 19. Oktober 2013

Aus den Heimatkreisen

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Tel.: (02241) 311395, Fax (02241) 311080, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Tel.: (0251) 4926051.

Wie in den vergangenen Jahren fand auch diesmal das Jahreshaupttreffen in der Johanniter-Akademie in Münster statt, und zwar am 21. und 22. September. Es begann mit der Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft mit dem Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters. Zum Gottesdienst am Sonntag besuchten wir die nahe Heilig-Geist-Gemeinde. Gäste der katholischen Gemeinde waren auch wieder die evangelischen Braunsberger. Den Gottesdienst hielt Konsistorialrat Dr. Klaus Fischer.

In der festlichen Stunde überbrachte Ratsherr Halberstadt die Grußworte des Oberbürgermeisters Markus Lewe und die schon altbekannte Freundin unserer Kreisgemeinschaft, Roswitha Möller, die des Bundes der Vertriebenen. Halberstadt erinnerte an das 2002 eingeweihte Denkmal der Vertreibung, das einerseits Zeugnis für die Vergangenheit ist, andererseits auch Signal für die Zukunft. Frau Möller berichtete vom der Idee von Erika Steinbach, dass es analog zu Ungarn auch bei uns einen Tag der Heimat geben sollte. Immerhin schlug der Bundestag schon einen Tag des Flüchtlings vor.

Seinen Festvortrag „Aktuelle Situation der Ermlandfamilie“ begann Konsistorialrat Thorsten Neudenberger damit, dass für ihn Braunsberg einen besonderen Klang hat: Die Familie stammt aus Weideabfindung und die Taufe war in St. Katharina. Und zum Thema „Von Seiten der deutschen Bischofskonferenz gibt es sieben Thesen“, hier die ersten zwei:

1. die Visitatoren werden überflüssig, weil die Erlebnisgeneration sowieso ausstirbt; 2. nach 66 Jahren haben die katholischen Christen Heimat in ihren neuen Diözesen gefunden, eine besondere Seelsorge ist daher nicht mehr nötig. Konsistorialrat Neudenberger berichtete hier von der Situation in seiner Gemeinde in Bergkamen, wo er 13000 Katholiken in fünf Gemeinden betreut. Ob man da von „Heimat finden“ reden kann? Merkwürdig ist ja auch, dass üblicherweise ein Alter von 75 gilt, ab dem ein Priester oder ein Bischof aus dem Dienst ausscheidet, für die Visitatoren der Heimatvertriebenen aber gilt schon das Alter von 70 Jahren. Auch ist nach dem Ausscheiden von Prälat Schlegel bisher nicht dem Wunsch der Ermländer entsprochen worden, einen neuen Visitator zu ernennen, obwohl Vorschläge gemacht wurden. Vermutlich hängt das alles auch mit Finanzfragen zusammen, schließlich wurde bisher die Arbeit der Ermlandfamilie zu einem großen Teil von der Deutschen Bischofskonferenz finanziert. Da es nun keine Zuschüsse mehr gibt, werden sich die Ermländer in Zukunft also weitestgehend selbst tragen müssen. Dazu wurde ein gemeinnütziger Verein „Ermlandfamilie“ gegründet. Wie immer stiftete unsere Patenstadt Münster die Blumen und die Musik – diesmal sogar ein kleines Orchester (Reinhold Kollenberg), das die festliche Stunde richtig liebevoll umrahmte. Um 14 Uhr gab der Vorstand Auskunft über Vorhaben und weitere Arbeit der Kreisgemeinschaft Braunsberg e. V. Anschließend war geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und Zeit für Gespräche. Das Jubiläumstreffen im Jahr 2014 wird aus Termingründen abweichend als üblich am ersten Oktoberwochenende sein, also am 4. und 5. Oktober , und zwar wieder in der Johanniter-Akademie Münster. Manfred Ruhnau

 

HEYDEKRUG

Kreisvertreter: Herbert Jaksteit, Tulpenweg 9, 51061 Köln, Telefon (0221) 637163, E-Mail HJaksteit@t-online.de

Gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Coadjuther vor dem Hotel Kronsberger Hof in Hannover. Die Tische wurden im Versammlungsraum von der Familie Schöntag in U-Form aufgebaut und die Plätze mit Namensschildchen versehen. Die Anlage zur Vorführung von Bildern war bereits aufgebaut, als jeder seinen Platz einnahm. Friedhelm Karpowitz begrüßte die Heimatfreunde und erklärte kurz, warum er diese Aufgabe übernommen hatte und bedauerte, dass Dennis Loeffke und Günter Uschtrin nicht dabei sind. Besonders das Fehlen unseres Heimatfreundes Günter Uschtrin − denn die Kirchentafeln von Coadjuthen waren seine Idee und jetzt konnte er die Krönung seiner Arbeit nicht miterleben. Auf die Initiative von Günter Uschtrin war Bernd Dauskardt bereit, seine Abreise aus dem Baltikum zu verschieben, um der Eröffnung der Kirchentafeln beizuwohnen und einen Film zu erstellen. Dieser Film, den sein Sohn digitalisiert hat, wurde nun aufgeführt. Mit viel lobenden Worten über die Kirche in Coadjuthen sowie über die Aktivitäten unserer Gruppe, hat Bernd Dauskardt den Film kommentiert. Als Dankeschön für seine Bereitschaft und Arbeit wurde ihm ein Präsentkorb mit eingravierter Widmung „Heimatfreunde Coadjuthen Memelland“ auf ein Weinglas überreicht. Mit viel Beifall wurde Bernd Dauskardt für seine Ausführungen belohnt. Ruth Schöntag überreichte als Symbol der Weisheit eine Eule. Eine gute Idee. Es wurde viel Zeit für Meinungsaustausch sowie Diskussionen eingeräumt und man hat es lebhaft in Anspruch genommen. Nebenbei lief eine Diashow mit Bildern aus der Heimat. Für ihre unermüdliche, aufopfernde Arbeit wurde Ruth Schöntag und ihrem Mann herzlich gedankt und ein Präsentkorb übereicht. Es gab für beide viel Lob und Anerkennung. Die Leistung des Ehepaares Schöntag ist zu bewundern und sucht ihresgleichen. Ausführlich wurde über die Kirchentafeln berichtet, von der Übersetzung und den Schriftverkehr mit Pastor Moras bis zur Fertigstellung der Tafeln und deren Preis. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Spender, auch wenn sie nicht an unserem Treffen teilnehmen konnten. Das Angebot, anteilmäßige Beträge zurückzuzahlen, hat kein Spender angenommen. Die verbleibende Summe bleibt nach Abzug aller Kosten, wie den Aufwand von Bernd Dauskardt für die Eröffnung der Tafeln und Spende für die Kirche, auf dem Konto von Günter Uschtrin. Aus diesem „Spendentopf“ kann dann jederzeit der Kirchengemeinde von Coadjuthen geholfen werden. Es wurde auch die Finanzierung der Orgel angesprochen. Hier verwies man auf den Brief vom Orgelbauer Jörg Naß an Günter Uschtrin, auf den Zuschuss für die Kirchenorgel noch zu warten. Nach dem Abendessen hat Erika Milbrecht eine Diashow mit Bildern aus der Heimat und der Kirche zur Eröffnung der Tafeln präsentiert und kommentiert. Es war eine virtuelle Reise in unsere Heimat. Sehr, sehr schön! Mit Spannung warten wir auf einen neuen Beitrag mit Bildern aus der Heimat. 37 Heimatfreunde haben diese Diashow mit Interesse verfolgt. Die Gespräche an den Tischen wollten einfach nicht enden und dauerten bis tief in die Nacht. Auch am nächsten Morgen wollte es kein Ende nehmen. Der Abschied fiel allen schwer. Aber er musste ja kommen. Ein Trost bleibt: Am 13./14. September 2014 sehen wir uns hoffentlich gesund und fröhlich in Hannover wieder.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Es gibt sie – Märchen aus Ostpreußen! Nur, wer kann sie heute noch erzählen? Mit Angelika Rischer, eine der besten Erzählerinnen des Märchenforums Hamburg, kommt am 19. Oktober eine „Märchenfrau“ in das Lötzener Heimatmuseum in Neumünster, die einfühlsam und in der ihr ganz eigenen Art eine Auswahl aus der Vielfalt ostpreußischer Märchen vorstellen wird. Beginn der Märchenstunde um 16.15 Uhr. Möglichkeit zur Besichtigung der Lötzener Ausstellung in der Sudetenlandstraße 18 h (Böcklersiedlung) von 10 bis 16 Uhr. Eintritt frei.

 

LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Neue Kassenwartin

Heidi Mader, Richard-Taylor-Straße 6, 28777 Bremen, Telefon (0421) 67 32 90 26. E-Mail: heidi-mader@gmx.de.

Horst Tregel (Ortsvertreter Rotbach) veranstaltet im nächsten Jahr eine Omnibus-Reise in den Kreis Lyck. Die Reise findet statt vom 17. bis 27. Juli 2014. Soviel bekannt, ist das die einzige Reise des Jahres 2014 in unsere engere Heimat. Die Reise wird deshalb von der Kreisgemeinschaft Lyck sehr empfohlen. Die Hinfahrt verläuft über Stettin (Übernachtung mit Stadtführung) und Danzig, wo zweimal übernachtet wird. In Danzig werden Führungen in der Stadt selbst, in Oliva und Zoppot angeboten. Der Hauptaufenthalt findet im Hotel Rydzewski (6 Nächte) in Lyck statt. Von Lyck aus: Fahrt mit der Kleinbahn nach Vierbrücken mit Picknick, Schifffahrt von Nikolaiken nach Rhein, Mittagessen in der Burg, anschließend Fahrt zur Wolfsschanze, Fahrt nach Eckertsdorf (orthodoxes Kloster) und Staken in Kruttinnen, Besuch bei der deutschen Minderheit am Wasserturm. Der Preis der Reise beträgt 810 Euro bei Halbpension, EZ-Zuschlag 170 Euro. Alle vorgenannten Leistungen sind im Reisepreis enthalten. Verbindliche Reise-Anmeldungen sind möglichst bald zu richten an: Horst Tregel, Auf den Steinen 7, 51503 Rösrath, Telefon (02205) 1531.

 

MOHRUNGEN

Kreisvertreter:  Hartmut Krause, Elbinger Straße 40, 28876 Oyten, Telefon (04207) 1045, E-Mail: krause.oyten@gmx.de. Stellvertretende Kreisvertreterinnen: Gisela Harder, Moorfleeter Deich 395, 22113 Hamburg, Telefon/Fax (040) 7373220; Ingrid Tkacz, Knicktwiete 2, 25436 Tornesch, Telefon/Fax (04122) 55079. Frank Panke, Schatzmeister, Eschenweg 2, 92334 Berching, Telefon (08462) 2452.

Ein von großer Gemütlichkeit und heimatlichen Gefühlen geprägtes Heimattreffen führte die Kreisgemeinschaft Mohrungen e. V. vom 6. bis 8. September in Bad Nenndorf durch. Besonders erfreut waren die Teilnehmer, dass eine Gruppe von sechs Mohrungern aus der Heimat die weite Reise nach Bad Nenndorf angetreten hatte. Unter ihnen war auch Krystyna Kacprzak, die Geschichtsbewahrerin und Mitherausgeberin der Zeitung „Zapiski Zalewski“ (Saalfeld) für Geschichte, Kultur und Umwelt. Auch konnte der Vorstand wieder eine Gruppe aus Morungen/Thüringen begrüßen, mit denen die Kreisgemeinschaft seit Jahren freundschaftlich verbunden ist. Eröffnet wurde das Kreistreffen von der stellvertretenden Vorsitzenden und Kulturreferentin Gisela Harder mit der Ausstellung „Ostpreußen verzaubert“, die von Diana Schönig und Dr. Wieslaw Roman Gogan vom Kulturzentrum Ellingen präsentiert wurde. An 13 Stellwänden zeigte sich das vielfältige Spektrum ostpreußischer Kultur und Lebensart aus Landschaften, Naturräumen, Schlössern, Burgen und Bauten sowie Geschichte und Persönlichkeiten. Wer in Bad Nenndorf ist, darf auch nicht einen Besuch im Agnes-Miegel-Haus versäumen. Bei herrlichem Sommerwetter spazierten die Teilnehmer zu dem ehemaligen Haus der „Mutter Ostpreußens“, um einen sehr ausführlichen Vortrag über das Leben und Wirken zu hören und die erhaltene Einrichtung des Hauses zu bewundern. Traditionsgemäß besuchen die Mohrunger auch immer das Agnes-Miegel-Denkmal im Kurpark, um dort eine kleine Andacht abzuhalten. Der Abend gehörte dann ganz dem Wiedersehen und dem Gedankenaustausch der angereisten Teilnehmer aus nah und fern. Musik mit Tanz, lustige Vorträge und viel Gelächter gehören zu einem Heimattreffen selbstverständlich dazu.

Der Sonntag begann wie immer mit einer Feierstunde zum Gedenken an unsere Heimat und das Schicksal der vielen Opfer durch Krieg und Vertreibung. Nach der Begrüßung durch den neuen Kreisvertreter Hartmut Krause und dem Lied „Land der dunklen Wälder“ sowie Grußworten der Gäste aus Mohrungen und Morungen, vertiefte Gisela Harder nochmals den Gedanken „Ostpreußen verzaubert“ mit besinnlichen Worten und der Feststellung der Einmaligkeit unserer Heimat, dem Ostpreußischen Oberland. Die kleine Andacht wurde diesmal von Frank Panke gehalten, der in den Mittelpunkt den „Erntedank“ stellte. Danach hob Elisabeth Krahn in ihrem Festvortrag „Tradition und ihre Bedeutung in Ostpreußen“ die uns alle bewegenden Gedanken hervor, bevor mit „Ännchen von Tharau“, der 3. Strophe des Deutschlandliedes und der Europahymne die Feierstunde beendet wurde. Nach dem Mittagessen wurde dann die Heimreise angetreten. Hartmut Krause

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Die in der Nr. 41 des Ostpreußenblattes veröffentlichte Würdigung der Tätigkeit von Betty Römer-Götzelmann war verfrüht. Die Angehörige des Kreistages der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit hat sich entschlossen, wie bisher in diesem Gremium weiterzuarbeiten. Dafür sei ihr gedankt.

Das schlechte Wetter sorgte wohl dafür, dass einige Teilnehmer des Heimattreffens der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit die Soester Stadthalle nicht pünktlich erreichen konnten. Deshalb wurde die Veranstaltung mit etwas Verspätung durch Winfried Knocks eröffnet, der darauf hinwies, dass die Heimattreffen inzwischen zu einer guten Tradition geworden seien. Mit dem Landtagsabgeordneten und Plöner Kreispräsidenten Peter Sönnichsen (CDU) und den Vertretern der Soester Kommunalpolitik, Waltraud Trick (CDU) und Prof. Dr. Dirk Bruns (SPD) konnte er gleich mehrere Ehrengäste begrüßen. Am Nachmittag kam noch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Soest, Christiane Mackensen (CDU), hinzu. Das nachdenklich geistliche Wort sprach Pfarrer Martin Lipsch.

Die Kreisvertreter Dieter Neukamm (Tilsit-Ragnit), Manfred Romeike (Elchniederung) und Hans Dzieran (Stadt Tilsit) hoben in ihren Begrüßungen die Bedeutung der Heimattreffen für den Zusammenhalt der Ostpreußen hervor. Gleichwohl könne man die Augen nicht davor verschließen, dass auf Grund sinkender Mitgliederzahlen mittelfristig der Zusammenschluss von Kreisgemeinschaften unvermeidbar sei. Annette Subroweit bot eine eindrucksvolle Interpretation des schönen ostpreußischen Liedes „Ännchen von Tharau“, sie wurde dabei von Matthias Hoffman am Flügel begleitet. Betty Römer-Götzelmann schilderte parallel dazu die geschichtlichen Hintergründe und die Entwicklung des Liedes.

In seinem Grußwort wies Dirk Bruns auf die Schwierigkeiten hin, die auch die Stadt Soest nach Ende des Krieges mit der Unterbringung und Versorgung der Vertriebenen hatte. Die aber von den damals kommunalpolitisch Verantwortlichen gut gemeistert worden seien. Im Mittelpunkt des Vormittags stand die Festrede des Plöner Kreispräsidenten Peter Sönnichsen, der zunächst die Entwicklung von der 1952 beschlossenen und 1989 aufgekündigten Übernahme der Patenschaft für den Landkreis Tilsit-Ragnit bis zum 2006 beschlossenen Partnerschaftsvertrag zwischen dem Landkreis Plön und dem Rajon Neman schilderte. Desweiteren ging er auf seine – nicht immer positiven − Erfahrungen ein, die er bei seinen Besuchen im nördlichen Ostpreußen gemacht hat.

Kurz vor der Mittagspause bot der Männerchor „Kverneland Accord“ Chormusik auf hohem Niveau und wurde erst nach einigen Zugaben entlassen. Das gesellige Beisammensein am Nachmittag wurde auf erfrischende Weise von den jungen Damen und Herren des Posaunenchores „St. Andreas Oströnnen“ begleitet. Als unvermittelt die Melodie der ostpreußischen Hymne „Land der dunklen Wälder“ erklang, standen die Veranstaltungsteilnehmer spontan auf und sangen mit. Kurz vor Ende der Veranstaltung konnte die stellvertretende Bürgermeisterin, Christiane Mackensen, in ihrem Grußwort noch die geschichtliche Entwick-lung der Stadt Soest schildern. Sie entschuldigte sich auch für das schlechte Wetter am Veranstaltungstag.

Es war von vorherein klar, dass die sehr hohe Teilnehmerzahl des Heimattreffens 2012 in Halle, jetzt in Soest nicht erreicht werden konnte, zumal am gleichen Tag eine Großveranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt wurde. Mit zirka 160 Teilnehmern war der für die Veranstaltung verantwortliche Kreisvertreter Dieter Neukamm jedoch zufrieden.

Das nächste Heimattreffen der drei Nachbarkreise wird erst im Jahr 2015 in der Grafschaft Bent-heim stattfinden, da 2014 in Kassel das Deutschlandtreffen der LO durchgeführt wird.


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