29.03.2024

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19.10.13 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-13 vom 19. Oktober 2013

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Babyboom lässt Händler hoffen

London – Die hohe Geburtenrate in Großbritannien versetzt Einzelhändler in dem Land inzwischen schon in Vorfreude aufs Weih-nachtsgeschäft. So wurden zwischen Juni 2011 und Juni 2012 813200 Babys geboren, die höchste Zahl seit 1972. Zwar hat jedes vierte der geborenen Kinder eine ausländische Mutter, aber auch die Britinnen bekamen mehr Kinder. Viele der Mütter sind bereits über 40 Jahre alt. Auch daher gehen die Händler davon aus, dass die Wunschkinder zu Weihnachten reich beschenkt werden. Bel

 

Treibstoffgeschenk für Parade

Thessaloniki – Damit die Griechen in diesem Jahr den 73. Jahrestag des italienischen Angriffs trotz drohender Staatspleite adäquat feiern können, hat sich ein Unternehmer bereit erklärt, die Treibstoffkosten in Höhe von 35000 Euro zu übernehmen. In den letzten Jahren hatte die dazugehörige Militärparade nämlich ohne motorisierte Einheiten und Luftwaffe stattfinden müssen. Bel

 

Erlöser oder Blockierer?

Schon jetzt ist klar, dass Ted Cruz in die US-Geschichte eingehen wird, offen ist nur noch, ob der 42-jährige Senator aus Texas dort positiv oder negativ Erwähnung finden wird. Der erst seit Januar amtierende republikanische Juniorsenator gilt als Anführer der Gegner der Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama und somit als Kopf jener Republikaner, die bereit sind, die Zahlungsunfähigkeit der USA zu riskieren, für die Chance, so die verabscheute Reform zu stoppen.

Unter einem mangelnden Selbstbewusstsein leidet der Jurist, der in Harvard studiert hat, keineswegs. Er selbst gibt an, bei der nächsten Präsidentschaftswahl für die Republikaner ins Rennen gehen zu wollen. Und die rechten US-Medien feiern ihn schon als neuen Obama, schließlich hat auch er in Harvard studiert, sein Vater ist ebenfalls kein gebürtiger Amerikaner und er wird von seinen Anhängern als Erlöser gefeiert. Mit seiner 21-stündigen Dauerrede im US-Senat im September gegen Obamacare ist er spätestens zum Liebling der konservativen Tea-Party-Bewegung geworden. Aber auch schon vorher stimmte die Chemie, denn auch der Sohn eines 1957 in die USA emigrierten kubanischen politischen Flüchtlings wettert gegen Abtreibung und die gleichgeschlechtliche Ehe, liebt das inszenierte Gebet in der Öffentlichkeit, befürwortet den freien Waffenbesitz und hat für soziales Engagement des Staates gar nichts übrig. Bereits das Nothilfeprogramm für die Opfer des Hurrikan Sandy war ihm ein Graus.

Er selbst hingegen verursacht nicht nur bei Obama das kalte Grausen, auch Republikanerführer John Boehner, als dessen Nachfolger Cruz schon gehandelt wird, hat mit diesem seine Not, denn Cruz und seine Anhänger blockieren jede Kompromisssuche im US-Haushaltsstreit. Bel


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