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26.10.13 / KURZ NOTIERT

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-13 vom 26. Oktober 2013

KURZ NOTIERT

„Made in Germany“ in Gefahr? Vertreter aus Wirtschaft und Politik wehren sich gegen die Pläne der EU, Herkunftsangaben wie „Made in Germany“ an andere Vorraussetzungen zu knüpfen. Da die Angabe in aller Welt als Qualitätsmerkmal gesehen wird, wollen die Deutschen das Siegel keineswegs seltener verwenden, doch sollte die EU ihre Pläne umsetzen, ist ungewiss, ob „Made in Germany“ noch im gleichen Umfang verwendet werden darf. Laut Brüssel soll künftig bei einem Produkt, das in zwei oder mehr Ländern hergestellt wurde, das Zollrecht gelten. Dieses sieht vor, dass das Land als Ursprungsland gilt, in dem die „letzte wesentliche Be- oder Verarbeitung“ erfolgt ist. Da deutsche Firmen häufig in Deutschland ihre Produkte entwickeln, die Bearbeitung aber beispielsweise in China erfolgt, könnte die neue Regelung das Siegel „Made in Germany“ gefährden. Bel

China rechnet sich attraktiv: Laut offiziellen Zahlen ist die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr um 7,8 Prozent gewachsen, doch Kritiker sehen hierin mehr Wunsch als Wirklichkeit. Yuan Gangming von der Chinese Academy of Social Sciences (CASS) in Peking widerspricht offen den Daten der Regierung. „Wenn man andere Indikatoren wie Stromverbrauch und Gütertransport zum Vergleich heranzieht, wird schnell klar: Der Wirtschaft geht es schlechter, als das BIP-Wachstum vermuten lässt“, so der Ökonom. Bel

Wirtschaftsfaktor Hochschule: Während die Bundesländer stets darüber klagen, wie teuer für sie der Unterhalt von Universitäten ist, weist jetzt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft darauf hin, dass Hochschulen ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor seien. So wurden in einer Studie Gebiete mit und ohne Hochschule verglichen. Ergebnis: Universitäten seien nicht nur Arbeitgeber und ein wichtiger Konsument, sondern schüfen auch Innovationen, die häufig positive Auswirkungen auf das direkte Umfeld hätten, in dem beispielsweise Absolventen sich selbstständig machten und so neue Arbeitsplätze kreiierten. Bel


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