29.03.2024

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09.11.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-13 vom 09. November 2013

MELDUNGEN

Bausparkassen in Bedrängnis

Frankfurt am Main – Die Chefin der deutschen Bankenaufsichtsbehörde Bafin, Elke König, warnt vor den Folgen der Niedrigzinspolitik der EZB. Diese könne, nachdem sie schon das traditionelle Geschäftsmodell der Lebensversicherer gefährdet, nun auch eine andere, hierzulande als besonders stabil angesehene Institution treffen: die Bausparkassen. „Die Medizin, die die EZB den Banken und den Staaten verabreicht hat, um sie zu stützen, hat wie jede Medizin Nebenwirkungen“, so König und wies darauf hin, dass viele Bausparkassen Altverträge hätten, bei denen sie den Kunden Zinsen von vier Prozent für die Ansparguthaben zugesichert hätten. Diese vier Prozent seien heute kaum noch zu erwirtschaften. Zudem bestünde auch die Gefahr eines abrupten Zinsanstiegs. Bel

 

BND reagiert auf Mossad-Wünsche

Hamburg – Der „Spiegel“ verbreitete unter der Überschrift „Mossad stoppt Merkel“ seinen Unmut darüber, dass ihm von Kanzlerin Angela Merkel zugesagte, bisher „streng geheime“ Unterlagen zum Olympia-Attentat von 1972 nun doch nicht zur Einsicht freigegeben werden. Der Bundesnachrichtendienst (BND), in dessen Besitz die Akten sind, habe auf Druck des israelischen Geheimdienstes Mossad entschieden, diese nicht offenzulegen. Da man die israelischen Wünsche nicht missachten wolle, bleiben Gespräche des damaligen Mossad-Chefs Zvi Zamir mit dem damaligen BND-Präsidenten Gerhard Wessel weiter unter Verschluss. Zamir war damals auch bei der missglückten Befreiungsaktion auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck anwesend, bei der neben den fünf palästinensischen Terroristen auch neun israelische Geiseln und ein deutscher Polizist starben. Bel

 

Werder möchte »Flüchtlinge«

Unruhe herrscht unter Immobilienbesitzern im Städtchen Werder. In dem von Einfamilienhäusern und Wohnungseigentum geprägten Vorort Potsdams sollen nach dem Willen von Bürgermeister Werner Große Wirtschaftsimmigranten in größerer Zahl einquartiert werden. Da die Stadt kein kommunales Wohnungseigentum besitzt, bietet CDU-Mann Große Immobilienbesitzern an, für bis zu 6,30 Euro je Quadratmeter privaten Wohnraum an „Flüchtlinge“ zu vermieten. Die Stadt übernehme die Mietzahlungen. Die Reaktion der Bürger ist gespalten: Einige fürchten um den Wert ihres Besitzes wegen der neuen Nachbarn. Andere, die ihr Eigentum selbst nicht nutzen und es schwer vermieten können, weil es den heute erwarteten Komfort nicht bietet, sehen Chancen zum Geldverdienen. Unterdessen werden im Berliner Stadtteil Lichterfelde, kurz nachdem dort „Flüchtlinge“ aus Tschetschenien untergebracht wurden, vermehrt Wohnungseinbrüche gemeldet. T.M.


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