16.04.2024

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16.11.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-13 vom 16. November 2013

MELDUNGEN

Ungewünschte Gleichstellung

Hamburg – Der hamburgische Senat macht mit der Gleichstellung ernst. Gemäß dem geplanten neuen Landeshochschulgesetz sollen nicht nur Frauen, sondern auch Männer bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden, wenn denn ihr Geschlecht unterrepräsentiert ist. Hiergegen machen die überwiegend weiblichen Gleichstellungsbeauftragten des Bundeslandes mobil. Während gemeinhin die Benachteiligung der Frauen daran festgemacht wird, dass sie auf attraktiven Posten unterrepräsentiert seien, heißt es nun aus dem Lager der Hamburger Gleichstellungsbeauftragten, Gleichberechtigung mache sich nicht an der Zahl der Köpfe fest, strukturelle Benachteiligung sei viel grundsätzlicher. M.R.

 

Hausverbot für Bünde

Witzenhausen – Nach Anfragen der Wochenzeitung „Die Zeit“ über rechtsextreme Umtriebe auf der Jugendburg Ludwigstein in Hessen sah sich das Hessische Sozialministerium genötigt, bis zur Klärung der Vorwürfe für die Tagungsstätte wichtige Fördergelder einzufrieren. Ludwigstein ist ein beliebtes Ziel für Gruppen der Pfadfinder- und Wandervogelbewegung. Diesen Gruppen erteilt die Burg nun für ein Jahr Hausverbot. „Um weiteren Schaden für die Burg abzuwenden“, so der Stiftungsvorstand der Jugendburg, „sind die auf der Burg engagierten Bünde aufgerufen, ihren Konflikt um die Jugendburg Ludwigstein zu klären und beizulegen. Sie sollen einvernehmlich festlegen, unter welchen Voraussetzungen die Burg Ludwigstein auch in Zukunft wieder die Begegnungsstätte der Jugendbewegung sein kann.“ Als Beleg für ihre Vorwürfe hatte die „Zeit“ unter anderem den „Markt der Jugendbewegung“ von Götz Kubitschek angeführt und betont, dass sogar der Chefredakteur der konservativen Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“, Dieter Stein, mit zweien seiner Kinder dort gewesen sei. Bel

 

Identifikation mit EU erhöhen

In Brüssel weiß man durchaus, dass die EU daran krankt, dass sich die Bewohner ihrer Mitgliedsstaaten zu wenig mit ihr identifizieren. Und so läuft bereits seit 2007 – jenseits der öffentlichen Wahrnehmung – das Programm „Europa für Bürger und Bürgerinnen“. Dieses wurde dem Bundestag vergangene Woche für eine Verlängerung um weitere fünf Jahre zur Abstimmung vorgelegt. Von 2014 bis 2020 sollen Initiativen von Bürgern gefördert werden, die sich mit der kulturellen Vielfalt Europas und den gemeinsamen Werten im weitesten Sinne befassen. Neben der Förderung zur Erlangung eines gemeinsamen europäischen Geschichtsbewusstseins soll auch demokratisches Engagement mit Bezug zur EU unterstützt werden. Anträge für das „Aktionsprogramm zur Förderung einer aktiven europäischen Bürgerschaft“ sind bei der Kontaktstelle Deutschland bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. in Bonn zu stellen. Für den Zeit-raum von 2007 bis 2013 war der EU ihr Erziehungsprogramm von oben insgesamt 215 Millionen Euro wert. 2012 erhielt unter anderem die Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen 100000 Euro. Außerdem wurden Städtepartnerschaften untersützt. Bel


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