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30.11.13 / Polizei lässt linke Aktivisten gewähren / »Compact«-Veranstaltung über Ehe, Familie und Kinder durch Gewaltanwendung blockiert

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-13 vom 30. November 2013

Polizei lässt linke Aktivisten gewähren
»Compact«-Veranstaltung über Ehe, Familie und Kinder durch Gewaltanwendung blockiert

Mehrere hundert Aktivisten der linken Szene haben am 23. November in Leipzig den Versuch unternommen, die „2. Souveränitätskonferenz“ des „Compact“-Magazins per Blockade gegen die rund 600 Teilnehmer zu verhindern. Themen der Veranstaltung waren Ehe, Familie und Kinder in Deutschland und Europa. Unter der Duldung der anwesenden Polizei errichteten die Demonstranten, unter denen sich auch Mitglieder der Jugendorganisation der Partei „Die Linke“ befanden, Straßensperren und blockierten die Zufahrtswege.

Ein Betroffener berichtete, dass er zehn verschiedene Polizisten habe ansprechen müssen, um endlich Anzeige erstatten zu können. Beobachter einer Besprechung der Blockierer berichteten später, dass auf Kosten der Partei „Die Linke“ Eintrittskarten erworben worden sein sollen, um vereinzelte Störer in den Saal zu bringen.

Wer dennoch zu Fuß über Feldwege zum Veranstaltungsort vorgedrungen war, wurde auf dem Privatgelände des Hotels von einer Meute grölender Demonstranten begrüßt, die Israel-Fahnen in Blau und in den Regenbogenfarben der Schwulen- und Lesbenbewegung schwenkten. Fast alle Konferenzteilnehmer wurden bedrängt, viele auch getreten und geschlagen. Selbst Angriffe auf mehrere weibliche Abgeordnete der russischen Duma veranlassten die unbeteiligt zuschauende Polizei zunächst nicht zum Eingreifen. Eine Rentnerin wurde mit Pfefferspray so heftig traktiert, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der MDR berichtete zudem, dass die Aktivisten das Veranstaltungshotel zu stürmen versucht hätten. Dies sei dann jedoch von der Polizei verhindert worden.

Um Funktionären der Homosexuellenlobby die Gelegenheit zur Darstellung ihres Standpunktes zu geben, hatte „Compact“-Herausgeber Jürgen Elsässer zwei von ihnen zur Konferenz eingeladen. Diese hätten jedoch kein Interesse daran gezeigt. Die frühere „Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman hatte sich bereits im Vorfeld durch zahlreiche Drohungen linksextremer Gewalttäter einschüchtern lassen und ihre Teilnahme abgesagt.

Mit Hinweis auf den Unwillen der Polizei, die Konferenzteilnehmer zu schützen, sagte Elsässer die nach der Konferenz vorgesehene Feier ab. Zudem kündigte er ein juristisches Nachspiel an. Dieses werde sich nicht nur gegen die Gewalttäter, sondern auch gegen die Polizeieinsatzleitung und die Behörden richten. Ihr Nichteinschreiten und die Genehmigung der Demonstrationen hätten erst alles ermöglicht. H. Lody


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