20.04.2024

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30.11.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-13 vom 30. November 2013

MELDUNGEN

Islamkritiker offenbar entführt

Kairo – Seit letztem Sonntag gibt es kein Lebenszeichen vom Islamkritiker Hamed Abdel-Samad mehr. Trotz einer im ägyptischen Fernsehen gegen ihn ausgerufenen Fatwa mit Mordaufruf wagte sich der in Deutschland lebende Publizist auf Vortragsreise in sein Heimatland. Nun meldete sein Bruder Mahmud Abdel-Samad ihn als vermisst, nachdem er ihm über Telefon mitgeteilt hatte, dass er sich verfolgt fühle, und darauf der Kontakt abbrach. Hamed Abdel-Samad hat sich zum Ziel gesetzt, die Widersprüche in muslimischen Gesellschaften zu beleuchten. Den ägyptischen Muslimbrüdern unterstellt er sogar einen islamischen Faschismus. Bel

 

China befürchtet den Zerfall

Peking – Mit Propagandafilmen über das Ende der Sowjetunion will die chinesische Führung sich davor schützen, dass das „Reich der Mitte“ ähnlich wie die Sowjetunion zerfällt. Ein langsameres Wirtschaftswachstum und Spannungen in der Gesellschaft ziehen immer lauter werdende Rufe nach Reformen nach sich. Staatschef Xi Jingping glaubt, dass „politische Fäulnis, ideologischer Irrglaube und militärischer Ungehorsam zum Untergang der regiernden Partei“ in der Sowjetunion geführt habe. Ministern der Zentralregierung bis hin zu Organen an der Basis wird der Film „Zur Erinnerung an den Fall der Kommunistischen Partei und der Sowjet-union“ gezeigt, in denen vor allem Gorbatschow und Jelzin für den Niedergang des Sowjetreichs verantwortlich gemacht werden. In einem weiteren Film werden die Absichten der USA in den Beziehungen zu China als heimtück-isch dargestellt. Der Westen strebe den Zerfall Chinas nach „sowjetischem Muster“ an. MRK


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