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07.12.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-13 vom 07. Dezember 2013

Leserforum

Ein Helotenvolk

Zu: Retter in Not (Nr. 46)

Wenn Lehrer, statt Bildung zu vermitteln, in den heutigen Schulen genötigt sind, eher als Dompteure aufzutreten, um Zuwanderern die rudimentären Mindestanforderungen der Sozialisation nahezubringen, dann ist es auch kein Wunder, wenn aus dem ehemaligen Volk der Dichter und Denker eine völlige Helotenmasse erwächst, also ein erobertes Volk.

Aber genau dies ist das, was unsere Nachbarn schon lange vor 1914 beschlossen hatten. Der „30-jährige Krieg“ von 1914 bis 1945 wird heute einfach mit anderen Mitteln weitergeführt.

Heinrich Käbberich, Lohfelden

 

 

Dreist und dumm

Zu: Retter in Not (Nr. 46)

Es ist nicht nur bei der Feuerwehr katastrophal. Die Handwerksbetriebe leiden genauso unter der „Unterbelichtung“ und über die Motivation, etwas zu lernen. Von 45 angekündigten „Lern­willigen“ vom Amt für Arbeit kamen in unseren Betrieb sage und schreibe fünf „Freiwillige“. Davon sind drei mündlich durchgefallen, der Rest war dreist und dumm.

Wer in der sozialen Hängematte hängt, der wird morgens auch nicht aufstehen wollen und sein Dasein lieber als Drogendealer versuchen wollen – und das oft mit guten Erfolg, dem Autor nach zu urteilen.

Rüdiger Röthke, Biesenthal

 

 

Autos anpassen

Zu: Retter in Not (Nr. 46)

Wenn Unternehmer beklagen, dass Lehrlinge körperlich nicht in der Lage sind, eine Stunde lang zu stehen, dann wird ihnen von den Kammern geraten, ganz dringend die Arbeitsbedingungen zu ändern. Insofern sollte die Berliner Feuerwehr für zu dicke Berliner ganz dringend neue Feuerwehrautos kaufen. Was die bei der Berliner Feuerwehr festgestellten mangelnden Deutsch- und Rechenkenntnisse angeht, so kann man doch erwarten, dass jedem Analphabeten, den man zukünftig einstellt, ein Hilfsfeuerwehrmann zugeteilt wird, der für Schreibkram zuständig ist!

Gerald Franz, Bonn

 

 

Am Ast gesägt, auf dem man sitzt

Zu: Kulturelle Sensibilität (Nr. 47)

Nicht nur in Berlin, Frau Lengsfeld! In ganz Deutschland fehlt die Trennung von Staat und Kirche. Und seit wir mit der „Religion des Friedens“ begeistert werden, noch mehr. Teilweise herrscht vorauseilender Gehorsam, teilweise widerwärtige Un­terwürfigkeit.

Es wundert in Berlin allerdings umso mehr, als doch gerade der Regierende Bürgermeister Wowereit wissen sollte, was das für ihn und seine sexuelle Orientierung bedeuten würde, käme der Islam nur in Ansätzen ans Ruder. Es ist schon merkwürdig, dass all die angeblich gebildeten Menschen mit einer solchen Inbrunst an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen. Man könnte meinen, die Abschaffung von Demokratie, Freiheit und Modernität sei das oberste Ziel in diesem Land.

Einzige Freude: All diese zugewanderten Bereicherungen, die wir inzwischen hier haben, tun alles – aber sicher nicht einen Cent in die Sozialkassen abführen. Von daher wird es nach und nach schlecht aussehen mit der Rundum-Versorgung unserer trägen politischen Trogbesetzer. Man kann dieses Übel also praktisch aussitzen. Irgendwann sitzen wir wie im Mittelalter, dafür als Frauen züchtig verhüllt, hinter verschlossenen Türen. Danke, Deutschland!

Sandra Baumann, München

 

 

Wir verblöden

Zu: Retter in Not (Nr. 46)

Der Artikel-Satz, „es mangele nicht nur an Bildung, sondern regelrecht an Intelligenz“, ist mutig und leider auch wahr. Genauso wie es von der Wissenschaft seit Langem bewiesen ist, vom deutschen Gutmenschen aber nicht geglaubt werden darf, dass Intelligenz zu 70 bis 80 Prozent vererbt wird. Wie Sarrazin berechnete, vermindert sich die durchschnittliche Intelligenz der Bevölkerung eines Landes, das Unterschichten fremder Länder aufnimmt und diese mit finanziellen Anreizen zu überdurchschnittlichen Geburtenraten animiert.

In Berlin können wir jetzt schon sehen, was im Rest des Landes in naher Zukunft geschehen wird: Feuerwehr und Polizei können ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Es wird womöglich bald Zeit für Bürgerwehren und bewachte Wohnsiedlungen nach US-Vorbild!

Maria-Anna Konietzko, 61350 Bad Homburg

 

 

Buntes Berlin

Zu: Retter in Not (Nr. 46)

Richtig, Berlin ist doch so schön bunt – und vor allem rotgrün. Mangelnde Bildung hängt am Schulsystem, hier schneiden SPD/

Grün-geführte Länder schlechter ab als der Rest. Außerdem leben doch in Berlin Zigtausende der vielgepriesenen zugewanderten „Fachkräfte“. Vielleicht sollte man die rekrutieren.

Stefan Roth, Linsengericht

 

 

Kaputt machen

Zu: Hand in Hand (Nr. 47)

Ich verstehe diese ganze Aufregung um das Bildungsdefizit nicht. Es gab einmal einen Kanzler, der die geistig-moralische Wende eingeführt hat. Diese Politik wird schon seit 30 Jahren fortgeführt. Es muss doch möglich sein, Deutschland langsam kaputtzukriegen.

Fredi Volkmann, Dortmund

 

 

Alle gegen einen

Zu: Es stinkt und bröckelt (Nr. 46)

Brüssel und der IWF machen unserem Land Vorwürfe, weil Deutschland zu viel exportiert und mithin zu viel verdient und von anderen EU-Ländern zu wenig importiert. Dafür soll es sogar von der EU eine saftige Strafe geben. Was kann jetzt getan werden? Die Exportfähigkeit kann beseitigt werden! Aber von wem? Von der Regierung und von den Gewerkschaften könnte noch was kommen. Es ist aber bereits viel und erfolgreich gegen die deutsche Wirtschaftskraft und Exportfähigkeit unternommen worden.

Die SPD hat das bisherige erfolgreiche dreistufige deutsche Bildungswesen schon weitgehend zerstört. Es gibt in einigen Ländern sozialistische Einheitsschulen (mit Namen wie zum Beispiel Gesamtschule oder Oberschule oder Stadtteilschule), deren Schüler am Ende ihrer Schulzeit den Realschulen und den Gymnasien um etwa zwei Lernjahre hinterherhinken. Im Vergleich zwischen den Gymnasien in Hamburg und Bayern gibt es zum Teil gleichfalls für Hamburger Abiturienten einen Leistungsrückstand von etwa zwei Schuljahren.

Die Einheitsschulen produzieren mit Hilfe linker Lehrer „politisch korrekt“ etlichen Schülerschrott, den die deutsche Wirtschaft nicht gebrauchen kann. Langfristig bedeutet dies, dass die Wirtschaftskraft Deutschlands zerstört wird. Dies darf von uns Bürgern nicht mehr hingenommen werden. Vermeide es zukünftig jeder Wähler, linke Parteien zu wählen! Das früher so erfolgreiche dreigliedrige Schulsystem muss wieder in ganz Deutschland installiert werden, um die heimische Wirtschaftskraft zu erhalten. Dazu sollten wir außerdem die EU verlassen, um ihrer Knechtschaft zu entgehen und um weiteren Schaden von unserem Land fernzuhalten.

Benno Koch, Harsefeld

 

 

Dem Zeitgeist angepasste Volkstrauer

Zu: Volkspädagogik statt Kriegsgräberfürsorge? (Nr. 46)

Als langjähriges Mitglied des Volksbundes wundere ich mich schon seit etlicher Zeit über gewisse Tendenzen des Gedenkens. So wird am Volkstrauertag zwar auch noch der Gefallenen gedacht. Mehr und mehr werden aber andere Personengruppen in den Mittelpunkt gerückt, vor allem die Opfer der NS-Gewalt­herrschaft. Wie im Artikel auch richtig erwähnt, werden im Rahmen der Jugendarbeit sogar „Aktionen gegen Rechts“ organisiert, bei denen man sich fragt, was diese mit der Arbeit einer Kriegsgräberfürsorge zu tun haben.

Wie sehr man sich dem sogenannten Zeitgeist anpasst, möchte ich an einem kürzlich erlebten Beispiel darstellen: In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Frieden“ des Volksbundes findet sich auch ein Interview mit dem Bundeswehr-Generalmajor a. D. Jürgen von Falkenhayn, Großneffe des berühmten Generalstabschefs im Ersten Weltkrieg, der jetzt ein Buch über sein Leben und den Verlust seines Vaters schrieb, welcher als Hauptmann der Reserve und Kompaniechef im August 1941 in der Ukraine fiel. Der Abteilungsleiter Kommunikation und Marketing des Volksbundes stellte im Interview mit Generalmajor von Falkenhayn diesem doch tatsächlich die Frage: „Ihr Vater war Offizier im Zweiten Weltkrieg. Kommt da nicht oft die Frage nach einer eventuellen Verwicklung in Kriegsverbrechen?“

In seiner Antwort wurde der Interviewte zum Glück sehr deutlich, als er ausführte: „Heute werden Menschen wie er oft undifferenziert als ,Nazi-Offiziere‘ abgestempelt. Hier ein ausgewogenes Urteil zu finden und damit ein Zeichen gegen die Pauschalverurteilung der Kriegsgeneration zu setzen, war mir wichtig.“

Da ich mich über die Fragestellung sehr geärgert hatte, schrieb ich einen Leserbrief, in dem ich meinerseits fragte, ob wir denn wirklich schon so weit seien, dass jeder Angehörige der deutschen Wehrmacht danach „durchleuchtet“ werde, ob er an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sei. Ich wies dann auch darauf hin, dass solche Gedanken heute allein in Deutschland geäußert und thematisiert würden, dass dies jedoch bis in die 1980er Jahre hinein noch unmöglich war und auch in anderen Staaten wie den USA, Großbritannien, Frankreich oder Italien undenkbar sei.

In seiner Antwort teilte mir der oben erwähnte Abteilungsleiter dann mit, dass er lediglich das aufgegriffen habe, „was in unserer Gesellschaft passiert, einschließlich der Erforschung der (nachweisbaren) Beteiligung von Soldaten der Wehrmacht an Kriegsverbrechen“. Und weiter: „Ich habe das aufgegriffen, was Mitglieder und Spender des Volksbundes bewegt, die als Kinder von Kriegstoten nicht wissen, was ihre Väter im Krieg eigentlich alles getan haben ... und ob es etwas gibt, das ihr Bild vom Vater erschüttern könnte!“ Der Brief schließt dann mit der Frage: „Wäre es nicht gut, wenn das tatsächlich in all den genannten Ländern geschähe?“

Mir fiel dazu nur eine Begebenheit ein, die ich vor einiger Zeit erlebte: Ich wurde von einem Jugendlichen gefragt, was mein Vater im Zweiten Weltkrieg getan habe. Ich erwiderte, er sei Chef einer Flak-Batterie gewesen, woraufhin der Jugendliche meinte: „Dann hat Ihr Vater ja Flugzeuge abgeschossen, also war er ein Mörder.“ Als ich einwand, es seien ja auch unzählige deutsche Piloten durch die feindliche Flugabwehr ums Leben gekommen, und das sei nun einmal so in einem Krieg, da antwortete er, das müsse man allerdings unterschiedlich bewerten, denn die deutschen Soldaten seien ja Verbrecher gewesen, während die alliierten schließlich für die Freiheit getötet hätten, was man nicht miteinander vergleichen könne.

Eine sachliche Diskussion war danach leider nicht mehr möglich, denn ich erkannte, dass dieser Jugendliche das Produkt eines Geschichtsunterrichtes war, wie er leider schon seit vielen Jahren an unseren Schulen praktiziert wird.

Wolfgang Reith, Neuss

 

 

Recht gemäß USA

Zu: Souveränität muss man wollen (Nr. 45)

Als ehemaligem DDR-Bürger kommt einem das Vasallen-Verhältnis bekannt vor, allerdings mit der anderen damaligen Supermacht. Es wäre schön gewesen, nach der Wiedervereinigung tatsächlich in Deutschland anzukommen und nicht in einem Land, in dem die weiter verweilenden Siegermächte – pardon: Verbündeten – schalten und walten können. Die Definition von Völkerrecht durch die USA ist simpel: Völkerrecht ist, was ihren Interessen entspricht.

Lorenz M. Spiewok, Berlin

 

 

ETA ist alles andere als eine Partei

Zu: Vereint gegen den Euro (Nr. 46)

Nach mehreren Forschungsaufenthalten in Navarra und im Bas­kenland ist eines gewiss: ETA (Euskadi ta Askatasuna: Baskenland und seine Freiheit) ist keine Partei. Die ETA ist eine Terrororganisation mit Verbindungen zur ehemaligen IRA und zu arabischen Terrorzellen. Auch wird die ETA im Artikel im selben Atemzug mit den regional agierenden Parteien in Europa genannt.

Die ETA ist nie eine Partei gewesen, sondern verantwortlich für 900 Todesopfer seit ihrer Gründung 1959. Sie wollte mit Gewalt ein freies Groß-Baskenland „Euskal Herria“ durchsetzen. Im Oktober 2011 hat sie ihre Waffen niedergelegt, aber immer noch nicht den spanischen Sicherheitskräften übergeben. Das ehemalige politische Sprachrohr ist die 2003 verbotene Partei Batasuna (baskisch: Einheit). Die heutigen politischen Ableger von Batasuna sind Bildu (baskisch: versammeln) und Sortu (baskisch: neu geboren). Bildu sowie Sortu sind als Wählerbündnis in den Regionalparlamenten von Navarra und dem Baskenland sowie den beiden nationalen Kammern in Madrid vertreten. Ihre politische Ausrichtung ist links – baskisch nationalistisch.

Über eine weitere baskische Partei (EA: Baskische Solidarität) ist Bildu Mitglied einer interessanten Fraktion im EU-Parlament: Die Grünen/Freie Europäische Allianz.

Gorm Julian Gerdes, Berlin

 

 

Lehren von 1923

Zu: Ein Trauma der Deutschen wird begründet (Nr. 45)

Das gleiche Schicksal der Gelvermehrung von 1923 wird den Euro und Dollar treffen. Nur nicht über Jahre verteilt, sondern in einer Eruption über Nacht. So wiegt sich die Masse mit ihren Ersparnissen in Sicherheit und wird daher auch fast alles verlieren.

Am Ende hilft uns nur eine an Gold und Silber orientierte Währung, so dass diese Schuldenexzesse nicht mehr möglich sind. Nach einer harten „postinflationären“ Depression sollte sich Deutschland dann erholen. Nötig ist hierzu, die Steuern auf das Niveau des einstigen Preußen zu senken. Also zwischen fünf und zehn Prozent.

Jörn Gebert, Frankfurt am Main

 

 

Eliten herrschen mit System

Zu: Hand in Hand (Nr. 47)

Die beschriebenen Eliten sind nichts anderes als ein winziger Ausschnitt dessen, was man als das „System“ bezeichnet. Dieses ist eine komplexe Herrschaftsstruktur, welche aus der Vielzahl seiner Teilkomponenten besteht. Unerlässlich für das Verständnis der Wirkungsweise und Entscheidungsfindung innerhalb dieser Herrschaftsstruktur ist die Erkenntnis, dass keine der einzelnen Systemteilkomponenten isoliert und unabhängig existiert. Jede Einzelkomponente steht in Verbindung und Wechselwirkung mit den anderen Systembauteilen.

Dominierend in diesem System ist jedoch ohne Frage die Komponente Großkapital, welche heute die Rahmenbedingungen unter anderem für politisches Handeln vorgibt. Freilich geschieht dies informell über ungezählte Verflechtungen und Netzwerke, die das ganze System typischerweise unentwirrbar durchziehen. Wer sich heute beispielsweise die von den Parlamenten exekutierte sogenannte EU-Rettungspolitik anschaut, muss erkennen, dass die vom Wahlvolk gewählten Politiker allesamt lediglich die Interessen der Finanzoligarchie ausführen.

Der vom System gern bemühte „mündige Bürger“ ist längst zu einer Geisel der Hochfinanz degradiert und muss heute über Bürgschaften in ungeahnter Höhe das Geschäftsrisiko einer kleinen Geld­elite schultern. Böse Zungen bezeichnen dieses dann als Demokratie.

Thomas Wagner, São Paulo/Brasilien

 

 

Der Teuer-Experte

Zu: Am BER wird weiter getrickst (Nr. 44)

Wie kommt der Autor darauf, Horst Amann zum Flughafenexperten zu ernennen? Amann war auf dem Flughafen Frankfurt am Main für die Bauausführung der Nur-Landebahn Nordwest verantwortlich. Der Bau dieser 2800 Meter langen Betonpiste mit Brücken zum Flughafengelände hat mehr als drei Milliarden Euro gekostet (inklusive Verlegung eines Industriewerks). Damit ist diese Piste die teuerste Lande­bahn der Welt.

Reinhard A. Bölts, Schwalbach am Taunus


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