19.04.2024

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07.12.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-13 vom 07. Dezember 2013

Aus den Heimatkreisen

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Vom 19. bis 27. Mai 2014 findet eine Flugreise nach Ostpreußen mit Besuch des Kreises Elchniederung und des Samlandes unter Leitung von Dieter Wenskat statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Folgender Reiseverlauf ist vorgesehen: 19. Mai: Linienflug mit Air Berlin von Berlin nach Königsberg, anschließend Busfahrt nach Tilsit und Unterkunft im Hotel „Rossija“. 20. Mai: Rundfahrt mit Besichtigungsstopps über Insterburg, Führung durch das Gestüt Georgenburg, Besuch von Gumbinnen und Ragnit und zurück nach Tilsit. 21. Mai: Ausflug in die Elchniederung südlich der Gilge. Dabei Besuch in Heinrichswalde, das dortige orthodoxe Kloster, Kreuzingen, Groß Friedrichsdorf und Gerhardsweide. Übernachtung in Tilsit. 22. Mai: Besichtigungsfahrt durch die Elchniederung nördlich der Gilge mit Besuch von Kuckerneese, Jagdschloss Pait und Karkeln. 23. Mai: Rundfahrt mit Besichtigungsstopps in Kreuzingen und Labiau mit Fahrt über die Adlerbrücke. Hier mündet die Deime in das Kurische Haff. Anschließend vorbei an Königsberg und auf der neuen Autobahn an die ostpreußische Ostseeküste bis nach Cranz. 24. Mai: Tagesausflug durch das Samland mit Besuch des Bernsteintagebaus in Palmnicken. Anschließend Besuch von Pillau. Die Hafenstadt hatte eine besondere Bedeutung für viele Ostpreußen im Winter 1945, als Tausende Menschen von hier aus ihre Heimat für immer verlassen mussten. Besuch der dortigen Kriegsgräbergedenkstätte. 25. Mai: Ausflug nach Königsberg mit Stadtrundfahrt. Am neuen Fischdorf Bootsfahrt auf dem Pregel an der Kneiphofinsel mit Dom entlang und bis zum Königsberger Hafen. 26. Mai: Ganztägiger Ausflug auf die Kurische Nehrung mit Besuch der Vogelwarte (Feldstadion Fringilla) bei Rossitten und Spaziergang auf die Epha-Düne, eine der größten noch frei wandernden Sandflächen der Nehrung. Neben dem Gruppenprogramm besteht natürlich an jedem Aufenthaltstag auch die Möglichkeit zu individuellen Unternehmungen, ein bewährter Taxiservice mit erfahrenen deutsch sprechenden Fahrern steht dafür bereit.

27. Mai: Der Vormittag bleibt zur freien Verfügung. Gegen Mittag Bustransfer von Cranz zum Flughafen Königsberg und Rückflug mit Air Berlin nach Berlin-Tegel. Preis pro Person 985 Euro, Einzelzimmerzuschlag 160 Euro, russische Visagebühr pro Person 75 Euro. Genaue Reiseinformationen können angefordert werden bei Dieter Wenskat, Telefon (04121) 85501 oder bei Partner-Reisen in Lehrte, Telefon (05132) 588940.

 

LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Zum fünften Mal trafen sich ehemalige Lycker Landsleute, die in Bremen und „umzu“ (wie es so schön auf bremisch heißt) wohnen sowie einige heimatinteressierte Landsleute aus weiterer Entfernung, am 14. November 2013 in Bremen, im Hotel „Zur Post“, das gleich schräg gegenüber des Bremer Hauptbahnhofes liegt. Organisator des Treffens ist Wilhelm Norra, Ortsvertreter von Sareiken, Bezirksvertreter Lyck-Land und nunmehr auch als Mitglied des Lycker Kreistages. Alle interessierten Landsleute wurden schriftlich zum Bremer Treffen eingeladen. Auch im Ostpreußenblatt, der Bremer Tageszeitung, dem Weser-Kurier und im Hagen-Lycker Brief wird jeweils auf die Veranstaltung hingewiesen. Verbindlich angemeldet hatten sich für dieses Jahr 61 Personen. Wegen kurzfristiger Erkrankungen waren dann 45 Leute erschienen.

Um 14 Uhr eröffnete Wilhelm Norra das Bremer Treffen und hieß alle Landsleute sowie Gäste herzlich willkommen. Besonders begrüßen konnte er den in diesem Jahr von seinem Amt als 1. Vorsitzender der Kreisgemeinschaft Lyck zurückgetretenen Lm. Gerd Bandilla, den Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Angerburg, Kurt-Werner Sadowski, den neuen 2. Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Lyck, Dieter Czudnochowski, Heidi Mader, neue Kassenwartin, Orts- und Bezirksvertreterin von Stradaunen sowie Vorsitzende der Mittleren Generation mit ihrem Sohn Marc (Mitglied der Redaktion des Lycker Briefes), sowie den Vorsitzenden der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen in Bremen, Heinrich Lohmann.

In seiner Eröffnungsrede fragte sich Wilhelm Norra, warum Politiker die Vertriebenen so gut wie nie erwähnen. Seiner Meinung nach hätten Politiker, etwa bei der Feierstunde zum „Tag der Deutschen Einheit“, diesem Glückstag für die Deutschen, im Bundestag doch wenigstens erwähnen können, dass man auch an diejenigen Menschen denken sollte, die ihre Heimat durch den Zweiten Weltkrieg für immer verloren haben.

Kurt-Werner Sadowski, Kreisvertreter von Angerburg, sprach ein kurzes Grußwort und kam dabei auch auf die Jahrestreffen der Angerburger in Rotenburg (Wümme) zu sprechen. Heidi Mader berichtete über die Aktivitäten der mittleren Generation und bat die Anwesenden, auch in ihrer Verwandtschaft die mittlere Generation zu werben. Ihr Sohn, Marc Mader, hatte in Vertretung für seinen Vater, Michael Mader, einen Büchertisch für den Verkauf ostpreußischer Bücher aufgebaut. Familie Mader ist Vorbild bei der Kreisgemeinschaft Lyck.

In einem kurzen Statement stellte sich Dieter Czudnochowski, neuer 2. Vorsitzender der Kreisgemeinschaft Lyck vor, und Wilhelm Norra erklärte den Landsleuten, dass sie nunmehr auch den Landsmann sehen und hören würden, von dem sie die Glückwünsche zum Geburtstag bekämen. Ganz besonders freute sich Wilhelm Norra, dass Reinhard Donder zum Bremer Treffen kommen konnte. Bisher war dieser heimatverbundene Ostpreuße durch seine vielen anderen Aktivitäten daran verhindert. Von Reinhard Donder erfuhren die Anwesenden etwas über Sinn und Zweck der Familienforschung und hörten, dass Reinhard Donder auch im Jahre 2014 eine Busreise nach Lyck plant. Heinrich Lohmann, Vorsitzender der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen in Bremen, berichtete über die vielen Zusammenkünfte, Lesungen, Vorträge, Reisen und Veranstaltungen, welche die Landsmannschaft in Bremen durchführt. Wilhelm Norra ermunterte die Landsleute, doch einmal auch nur als Gast an einer Veranstaltung, wie im Februar „Fleck und Königsberger Klopsessen“, Sommerausklang oder Weihnachtsfeier, teilzunehmen.

Bevor es um 16 Uhr Kaffee und Kuchen gab, kam es dann noch zu einem besonderen Höhepunkt. Gerd Bandilla wurde in diesem Jahr das „Verdienstkreuz am Bande“ verliehen. Dafür wurde er bereits beim Lycker Treffen in Hagen geehrt. Diese Ehrung wollte Wilhelm Norra Gerd Bandilla auch vor den Bremer Lyckern angedeihen lassen. Da wohl niemand die vielen Aktivitäten und Ämter, die Gerd Bandilla bei der Kreisgemeinschaft Lyck, bei der Landsmannschaft der Ostpreußen, bei Parteien und kommunalen Verbänden als Mitglied und oder als Vorstand hatte, auswendig aufzählen kann, verlas Wilhelm Norra einen Artikel, aus dem alles hervorging.

Für diese vielen aufopferungsvollen und arbeitsreichen Tätigkeiten bedankte sich Wilhelm Norra auch im Namen aller Anwesenden, und Gerd Bandilla wurde dafür mit großem Applaus belohnt. Als kleine Geste des Dankes überreichte Wilhelm Norra Gerd Bandilla ein Weingeschenk aus dem Bremer Ratskeller. Alle Teilnehmer erhielten ein Werbeexemplar „Preußische Allgemeine Zeitung – Das Ostpreußenblatt“. Diese Zeitung sollte man als Ostpreuße abonnieren, da daraus auch alle Termine und Veranstaltungen der Kreisgemeinschaften sowie der Landsmannschaften der einzelnen Bundesländer hervorgehen.

Einmütig war man der Meinung, es sollte ein weiteres Lycker Treffen in Bremen stattfinden. Und es findet statt am Donnerstag, 13. November 2014, wiederum im Hotel „Zur Post“ in Bremen um 14 Uhr. Personen, die daran teilnehmen möchten und im Jahr 2013 nicht dabei waren, werden gebeten, sich zu melden bei: Wilhelm Norra, Anna-Stiegler-Straße 67, 28277 Bremen, Telefon (0421) 82 06 51.

 

RÖSSEL

Kreisvertreter: Reinhard Plehn, Georg-Büchner-Straße 66, 40699 Erkrath, Tel. (0211) 253274 Reinhard.Plehn@online.de. Redaktion Rößeler Heimatbote: Gisela Heese-Greve, 23562 Lübeck, Tel. (0451) 58249090.

Die Kreisgemeinschaft Rößel e.V. lädt alle Landsleute aus nah und fern zur diesjährigen Adventsfeier am 3. Adventssonntag, dem 15. Dezember, ganz herzlich ein. 14 Uhr, Kirche St. Marien, Marienkirchplatz 30 (gegenüber dem Bahnhof), Neuss: Heilige Messe. 15 Uhr, Marienhaus, Kapitelstraße 36 (fünf Gehminuten von der Kirche entfernt): Adventsfeier bei Kaffee und Kuchen.

 

SENSBURG

Kreisvertreterin: Gudrun Froemer, In der Dellen 8a, 51399 Burscheid, Telefon (02174) 768799. Alle Post an: Geschäftsstelle Kreisgemeinschaft Sensburg e.V., Stadtverwaltung Remscheid, 42849 Remscheid, Telefon (02191) 163718, Fax (02191) 163117, E-Mail: info@kreisgemeinschaftsensburg.de, www. kreisgemeinschaftsensburg.de

Der Wahlausschuss des Sensburger Kreistages gibt die Wahl-liste für die Kreistagswahl 2014 bekannt. Es kandidieren für Aweyden: Gerd Sacknieß; Eichmedien: Gerhard Zielinski, Hoverbeck: Christine Birkner, Burgundel: Ursula Kisza, Niedersee: Falk Möllenhoff, Nikolaiken: Horst Wiberny, Peitschendorf: Klaus Schütz, Bruno Teuber, Ribben: Wolfgang Drabowski, Schmidtsdorf: Heinz Eckhoff, Seehesten: Manfred Bojahr, Helga Dzubiella, Sensburg-Stadt: Bernd Moyzyczyk, Hansjürgen Katzenski, Gudrun Froemer, Sensburg-Land: Helmuth Tomscheit, Hartmut Waschke, Sorquitten: Manfred Buchholz, Werner Albrecht, Ukta: Rolf W. Krause, Friedhelm Hoffmann, Warpuhnen: N. N. Aktiv und passiv wahlberechtigt ist jedes Mitglied der Kreisgemeinschaft, das das 18. Lebensjahr vollendet hat. Wahlberechtigte, die nicht mehr im Kreis Sensburg geboren sind, können entscheiden, ob sie für das Kirchspiel des Vaters oder der Mutter abstimmen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Sensburger Heimatbrief 2013, der auch den Wahlschein enthält. Wichtiger Hinweis: Der ausgefüllte Wahlschein muss spätestens am 31. Januar 2014 beim Wahlausschuss in Remscheid eingegangen sein.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Das Buch „Meine Heimat, aus der der Tilsiter Käse stammt, Lebenserinnerungen eines Ostpreußen“ von Albrecht Dyck wurde auf Grund der großen Nachfrage neu aufgelegt und ist in der ersten Dezemberhälfte wieder verfügbar. In einigen Buchhandlungen des Heidekreises sind noch wenige Exemplare der ersten Auflage vorhanden. Den neuen Büchern wird eine Karte der Region „Nördliches Ostpreußen“ beigefügt, die auf der Rückseite eine Darstellung des früheren Ostpreußen im Ganzen enthält. Auf Wunsch kann diese Karte mit dem Maßstab 1 : 750000 für früher erstandene Bücher direkt beim Autor nachträglich angefordert werden.

Die Karte aus der Region ist mit den Namen der Orte versehen, wie sie vor der Umbenennung (Eindeutschung) durch die Nationalsozialisten 1938 gebräuchlich waren. Sehr oft sind es Namen lithauischen Ursprungs. Darum wurde zum Beispiel aus der Ortsbezeichnung Paschwentschen ein Wittenrode und aus Jurgeitschen ein Königskirch. Die Ortsbezeichnung Szillen, Heimatort des Autors, erhielt nur ein „Sch“ am Anfang des Ortsnamens statt des im Lithauischen gebräuchlichen „Sz“. Natürlich blieben die Familienamen wie Szage, Moszeik, Gaudszuhn undsoweiter weiter erhalten.

Anschrift des Autors: Albrecht Dyck, Teichstraße 17, 29683 Bad Fallingbostel.


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