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14.12.13 / Ideologische Roma-Versteher / Politische Korrektheit blendet selbst schwerste Kriminalität der Familienclans aus

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-13 vom 14. Dezember 2013

Ideologische Roma-Versteher
Politische Korrektheit blendet selbst schwerste Kriminalität der Familienclans aus

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine Tagung über die Roma in Berlin veranstaltet. Als PAZ-Autor Michael Leh dort erklärte, kriminelle Roma-Gruppen trügen auch zu antiziganistischen Vorurteilen bei, wirkte dies wie ein Stich ins politisch-korrekte Wespennest.

Das Tagungsthema in der Berliner Volksbühne lautete „Roma in Berlin – Klischees und Lebenswelten“. Über die Lebenswelten von Roma in Berlin erfuhr man jedoch so gut wie nichts. Nur Bezirksstadträtin Franziska Giffey (SPD) wartete mit Informationen über die Schulsituation von Roma-Kindern in Neukölln auf. Klischees über Roma wurden zwar fortwährend beklagt, ihr Zustandekommen aber nicht tiefergehend analysiert. Umso deutlicher wurden die Klischees der überwiegend linken Tagungsteilnehmer: Für sie sind Roma stets nur Opfer, während die schlimme deutsche Mehrheitsgesellschaft nicht genug für die Roma tut.

Die bereits jetzt erheblichen Leistungen des deutschen Steuerzahlers für aus Rumänien und Bulgarien zugewanderte Roma wurden mit keiner Silbe gewürdigt. Die „Gypsy-Industrie“ – wie der Balkan-Korrespondent Norbert Mappes-Niediek die Projektförderungen der europäischen Roma-Politik nennt – erachtet vielmehr die deutschen Zahlungen in Millionenhöhe als reinste Selbstverständlichkeit. Gerade sprach auch der Präsident des Deutschen Städtetages, Ulrich Maly (SPD), davon, dass Deutschland an den Roma „noch eine historische Schuld abzutragen hat“.

Ideologischen Roma-Verstehern und mimosenhaften Roma-Repräsentanten kann man es dabei aber kaum recht machen. So kritisierte eine Roma-Vertreterin auf der Tagung, dass der Bezirk Neukölln eine Impfaktion für Roma-Kinder durchführte, wodurch „Gesundheitsprobleme ethnisiert“ würden. Also musste Stadträtin Giffey noch rechtfertigen, dass man in Neukölln Roma-Kinder impfte, die ohne jeden Impfschutz waren. „Es wurde von Ärzten dringend empfohlen, niemand wurde dazu gezwungen, es war ein freiwilliges Angebot, das für alle galt, nicht nur für Roma-Kinder“, erklärte sie. Die Kosten für den Impfstoff hatte der Berliner Senat übernommen.

Der Politologe Markus End erklärte, Antiziganismus sei auch heute in Deutschland weit verbreitet. In einem Gutachten hatte er geschrieben, fast die Hälfte der Deutschen sei der Ansicht, Roma würden „zur Kriminalität neigen“. Sowohl in seinem Gutachten als auch auf der Tagung blieb jedoch die erhebliche Kriminalität einzelner Roma-Gruppen komplett ausgespart. Sie hat dabei längst Schäden in Millionenhöhe bei den Opfern bewirkt, insbesondere durch massenhafte Wohnungseinbrüche und den berüchtigten „Enkeltrick“. Als der Autor dieses Beitrags auf der Tagung darauf hinwies und erklärte, dass leider gerade auch durch hochkriminelle Roma-Gruppen antiziganistische Vorurteile gezüchtet würden, war dies wie ein Stich ins Wespennest.

Die Moderatorin der Podiumsdiskussionen, die Kulturwissenschaftlerin Julia Roth, fragte zunächst verständnislos, was denn der Enkeltrick sei. Dieselbe Roth behauptete zugleich, die deutsche Polizei müsse noch „sehr viel lernen“, um Roma nicht „zu kriminalisieren“. Der Justiziar des Zentralrats der Sinti und Roma, Arnold Roßbach, versuchte in Abrede stellen, dass der Enkeltrick so gut wie ausschließlich von einer rund 1000-köpfigen Roma-Sippe verübt wird. Auf den Hinweis, dass es sich hierbei um die gesicherte Erkenntnis von unter anderem dem Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) handelt, schnaubte Roßberg, der BDK sei schon öfters mit „rassistischen Äußerungen“ aufgefallen.

Den Hinweis des Autors auf die Aussage von Oberstaatsanwalt a.D. Egbert Bülles, wonach im Großraum Köln mehr als 50 Prozent der Bandeneinbruchsdiebstähle auf das Konto von Roma- und Rumänen-Banden zurückgingen, wollte Roßbach unwirsch damit abtun, dass der Zentralrat der Sinti und Roma früher schon Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Bülles Äußerungen erhoben habe. Roßbachs Verhalten war typisch für den Zentralrat der Sinti und Roma, der jede Erwähnung krimineller Aktivitäten von Roma insbesondere durch Serienbeschwerden beim Deutschen Presserat niederzubügeln sucht.

Bülles hat in seinem Buch „Deutschland, Verbrecherland?“ ein Kapitel „Der Konzern der Diebe“ überschrieben. Darin schildert er die gewissenlosen Raubzüge von Roma-Clans. Wie er betont, will er keineswegs Angehörige ethnischer Minderheiten wie Roma und Sinti unter Generalverdacht stellen. Man dürfe jedoch nicht verschweigen, woher insbesondere organisierte Banden stammen. Bülles beschreibt auch, wie Roma-Bosse Kinder mit Schlägen und Nahrungsentzug zum Stehlen abrichten. Auch dies war kein Thema für die Roma-Vertreter und Roma-Versteher.


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