25.04.2024

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21.12.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-13 vom 21. Dezember 2013

MELDUNGEN

Soldaten sollen in Asylämter

Berlin – Die Bundeswehr will Soldaten abstellen, die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bis zu sechs Monate bei der Bearbeitung von Asylanträgen unterstützen. Dazu sucht das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr Freiwillige aus der Laufbahn der Feldwebel, die im Rahmen der Amtshilfe organisatorische Aufgaben wie Postbearbeitung, Terminvergabe, Überprüfung von Personalien und Dokumenten sowie erkennungsdienstliche Tätigkeiten übernehmen. Dabei ist ausdrücklich an Soldaten und nicht an Zivilbedienstete gedacht. Das BAMF begründet sein Ersuchen um Amtshilfe mit der Verdoppelung der Anzahl der Asylanträge im Vergleich zum Vorjahr. Die rechtlichen Grundlagen dafür seien gegeben, so das Bundesinnenministerium. J.H.

 

Kabul: Opium für Deutschland

Stralsund – Roh-Opium im Wert von fast sechs Millionen Euro haben Beamte des Hauptzollamts Stralsund in einem aus Richtung Polen kommenden türkischen Laster entdeckt. Bei den sichergestellten 228 Kilogramm Roh-Opium – ausreichend für rund zwei Millionen der sogenannten „Konsumeinheiten“ – handelt es sich um die größte Menge, die in den letzten zehn Jahren in Deutschland beschlagnahmt worden ist. Fast zeitgleich mit diesem Fahndungserfolg hat das UN-Büro zur Bekämpfung von Drogen und Kriminalität (UNODC) eine alarmierende Bilanz beim Kampf gegen den Opiumanbau in Afghanistan gezogen. Im zehnten Jahr des Afghanistan-Einsatzes der Nato ist mit einer Rekordernte an Opium zu rechnen. Mit einer Anbaufläche, die inzwischen fast so groß wie das Saarland ist, liefert Afghanistan mittlerweile den Rohstoff für rund 80 Prozent der weltweiten Opiumproduktion. N.H.


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