27.04.2024

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01.12.17 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-17 vom 01. Dezember 2017

Zeitzeugen

Eugen Sorg (77) – Der Schweizer Buchautor („Die Lust am Bösen“) und Textchef der „Basler Zeitung“ über Integrationsprobleme von Moslems: „Eine Hauptursache für das geistige Nichtankommen in Europa muss in der muslimischen Kultur selbst liegen. In deren Zentrum steht die Scharia, das vor 1400 Jahren in der arabischen Wüste von Allah via Propheten offenbarte ewige Gesetz. ‚Wenn jemand findet‘, heißt es unmissverständlich auf der Website Islam Fatwa, ‚manche Gesetze der Scharia müssten geändert werden, um es den Entwicklungen unserer Tage und Zeiten anzupassen, muss er als Abtrünniger vom Islam getötet werden.‘“ 

Ayyub Axel Köhler (78) – Der Islamkonvertit leitete von 2006 bis 2010 den Zentralrat der Muslime. Er stellt in seinem Buch „Islam: Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung“ fest: „Die Glaubensgrundsätze des Islams und das islamische Recht, Scharia, zeigen den quasi-totalen Anspruch der Religion auf Mensch und Gesellschaft.“ Und weiter: „Das islamische Gesellschaftssystem ist keine Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd.“

Christine Schirrmacher (55) – Die Islamwissenschaftlerin („Die Scharia: Recht und Gesetz im Islam“): „Wer es grundsätzlich ablehnt, dass Recht und Gesellschaft nach Scharia gestaltet werden müssen, wie etwa die Gemeinschaft der Aleviten, dessen Islam passt zu Deutschland und zu jeder anderen Demokratie. Regeln für Gebet und Fasten gehören zwar formal auch zur Scharia, sind aber kein politisches Programm. Die etablierte islamische Theologie hat die Trennung von Glaube und Schariarecht nie vollzogen, viele Muslime in ihrem Leben haben es durchaus.“

Karl Albrecht Schachtschneider  (77) – Der Staatsrechtler hält Grundgesetz und Scharia für unvereinbar. „Das höchste Gesetz ist die in dem Koran und der koranischen Tradition gründende Scharia. Der Islam kennt keine Bekenntnisfreiheit im Sinne europäischer Religionsfreiheit. Es gibt hier keinen Wechsel und auf Austritt steht die Todesstrafe. Jede Politik muss mit diesem Gesetz Allahs übereinstimmen. Säkularismus gilt als Gottlosigkeit, Atheismus, Irrglaube und Ketzerei, Verwestlichung.“