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26.01.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-18 vom 26. Januar 2018

Leserforum

So verkommt der Glaube zur Schleuderware

Zu: Nichts von Luther gelernt (Nr. 1) 

Ich habe mich privat, fast wissenschaftlich, mit Martin Luther und seiner paulinischen Rechtfertigungslehre beschäftigt und festgestellt, dass Dietrich Bonhoeffer dieser These widersprochen hat. Er spricht in diesem Zusammenhang von „teurer Gnade“ und „billiger Gnade“, die er als Schleuderware bezeichnet, und dass diese Lehre der Todfeind der Kirche sei. Darüber gibt es ein Buch von ihm: „Nachfolge“ aus dem Jahr 1937.

Wie dieser Mann mit seinem Gewissen kämpfte, war beeindruckend. Dieser Mann hat mich auf die Spur gebracht, dass 1999 die evangelischen Christen und die katholische Kirchen eine verbindliche Absprache getroffen haben hinsichtlich der Rechtfertigungslehre, natürlich mit Ausnahmen, die man aushalten muss.

Nach 500 Jahren getrenntem christlichen Kirchenvolk will man eine Einheit erzwingen, und da fallen alle möglichen Aussagen wie „Sichtbare Einheit in versöhnter Verschiedenheit“, vielleicht auch wieder mit einem Stück Papier und Ausnahmen, die man auszuhalten hat.

Glauben ist eine freie Entscheidung, und man kann ihn weder erzwingen noch fusionieren. Die Politik will Freiheit, weil man damit Wählerschichten gewinnen kann. Glauben und Kirche ist etwas Absolutes.

Mit der Freiheit will man das Wort Gottes verdrängen, man liebt die „billige Gnade“, also die „Schleuderware“, und nicht die „teure Gnade“ mit der Nachfolge. Die Kirchen haben sich übernommen und können nach 500 Jahren nicht alles neu gestalten, ohne dass die Identitäten zur Position gestellt werden.

Was der Autor schreibt, weiß die kirchliche Hierarchie, aber keiner hat den Mut über die Fehlentwicklungen des Konzils (Lumen Gentium und Ökumenismus-Dekret) nachzudenken, und dann kommt es dazu, dass viele in ihren Meinungen ausgegrenzt werden, so zuletzt bei der Weihnachtsansprache von Papst Franziskus an die Mitarbeiter der Kurie vom 21. Dezember 2017.

Ich habe sehr ausführlich Ende Oktober an die Glaubenskongregration (gibt es seit 1542) nach Rom geschrieben und am 31. Dezember 2017 an den Heiligen Vater bezüglich einiger Punkte wie Gleichwertigkeit von Religionen, Priestertum des Volkes Gottes und seine Auswirkung auf die Gläubigen, Vielfalt in der Einheit.

Einheit erfordert laut Bibel erst „Einssein“ (Johannes 17,21), und Verschiedenheit bedeutet für mich „uneins“. Mehr will ich nicht schreiben, bin aber für den Artikel sehr dankbar. Es gibt ja noch ein Buch von Heiner Geißler: „Was würde Luther heute sagen?“

Peter Teschner,  Koblenz






Unsere Dauergäste

Zu: Wohlstandsexport statt Menschenimport? (Nr. 2)

Mittlerweile muss ja auch die EU einräumen, dass die öffentliche Darstellung, die Mehrzahl der nach Europa einströmenden Immigranten seien Flüchtlinge, eine Lüge war. Die meisten illegal „Eingereisten“ haben keinen Asylanspruch. Ihre Abschiebung ist allerdings dank unserer liberalen Gesetzgebung schwierig. Was uns am Ende nur bleibt, ist, diesen ungebetenen „Gästen“ das Leben in unserem Lande unattraktiver zu machen. 

Solange wir aber diesen Zuwanderern den Aufenthalt weiter so großzügig alimentieren, werden wir in Deutschland auch weiter eines der ersehntesten Einwanderungsländer bleiben. Dabei klappt es auch nicht mit der Sprachintegration, wie die enorme Anzahl der Versager bei den Sprachtests am Ende der Deutschkurse deutlich macht.

Deutschland schafft sich so allmählich ab, und Thilo Sarrazin hat das wohl schon lange vorausgesehen.

Claus Hörrmann, Neustadt






Jesus in Europa

Zu: Zugemauerte Adventsfreude (Nr. 48) und: Hinter Beton verkriechen (Nr. 48)

Es ist schon erstaunlich, zu welchen absurden Aktionen die scheinbar Regierenden in diesem Land noch in der Lage sind: Die Grenzen stehen offen wie Scheunentore und jedes noch so finstere Geschöpf dieser Erde wird vorbehaltlos mit einem satten „Willkommen“ begrüßt. Und zuletzt kam zur Adventszeit dann dieser Aufwand hinzu, um Weihnachtsmärkte mit Beton, Polizisten und Maschinenpistolen wie Schützengräben abzusichern.

Da fällt mir nur ein Zitat von einem besorgten Soldaten im „Großen Weltkrieg“ vor fast genau 100 Jahren ein. Er schrieb damals: „Vielleicht sollte der Gottessohn noch einmal geboren werden, diesmal in Europa.“

Warum nicht in Deutschland, könnte man dieses Zitat ergänzen. 

Manfred Kristen, Freital






Eine unsittliche Einladung, zu uns zu kommen

Zu: Bundesregierung schummelt bei Asylzahlen (Nr. 2) und: Einladung zum Betrug (Nr. 2)

Es erfüllt mich immer wieder mit Freude, wenn ich die Preußische Allgemeine Zeitung lese, da sie noch nicht durch die politische Korrektheit verdorben ist.

Es ist doch erstaunlich, dass diese Regierung Gesetze zum „Wohle unseres Landes“ ignoriert, die Wähler ständig belügt, und kein Präsident, kein Bischof oder keine öffentliche Persönlichkeit protestieren und das Übel beim Namen nennen. Sind die Bilderberger, Illuminaten oder Globalisten die Drahtzieher?

Für wen wird unser Land kaputt gemacht? Für die illegalen moslemischen Einwanderer, Wirtschaftsflüchtlinge und Scheinasylanten? Warum wehrt sich dieses nicht gefragte Land eigentlich noch immer nicht? Und warum werden Syrer aufgefordert hier zu bleiben, zu unseren finanziellen Lasten, statt dass sie ihr Land wieder aufbauen? 

Es ist unsittlich von der Regierung, wenn sie Ärzte auffordert, zu uns zu kommen, um bei uns zu bleiben, wenn sie in ihrem Land dringender gebraucht werden. Können minderjährige Kinder nicht zu ihren Eltern mit dem nächsten Flugzeug zurückgeschickt werden und, warum muss dann der ganze Clan zu uns kommen? Müssen wir die US-Politik unterstützen? Es steckt doch System dahinter, wenn abgelehnte Asylbetrüger einfach hier bleiben können, bis sie nach einigen Jahren dann „Deutsche“ sind und  wir immer weiter alles zahlen, obwohl Deutschland das ärmste EU-Land ist. Wer will uns zerstören?

Die politischen Regierungsmedien wie ARD und ZDF berichten, überfüttert durch Zwangsgebühren, sowieso nur getürkte Lappalien, streuen uns „Sand in die Augen“, und wir müssen uns das gefallen lassen.

Winfried Veldung, Schwartau






GroKolores

Zu: Demokratie wagen (Nr. 48)

Was würde sich bei einer erneuten „Groko“ ändern? Nichts Entscheidendes. Es werden nur wieder alte, ausgetretene Pfade betreten. Bundeskanzlerin Angela  Merkel will doch überhaupt nicht neue Pfade betreten. Die SPD spricht nur von Verantwortungsbewusstsein.

Sie will es nicht noch einmal zulassen, dass die CDU/CSU Vereinbarungen nicht einhält. Warum hat sie es nicht bereits in der Vergangenheit „knallen“ lassen? Ein ähnliches Verhalten wie von der CSU: erst trommeln, dann doch kuschen. Eine Minderheitsregierung ist eine gute Alternative. Eine weitere sind Neuwahlen.

Die Ablehnung von Neuwahlen mit der Begründung, dass sich anschließend nichts ändern wird, ist an Überheblichkeit nicht zu überbieten. Spielt da nicht eher die Angst mit, dass einige Parteien noch mehr Verluste einfahren könnten?

Heinz-Peter Kröske, Hameln