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16.03.18 / Vorherrschaft des Mannes, Verachtung der Frau / Ein unverschleierter Blick: Warum in islamischen Familien Gewalt und Unterdrückung so oft zum Alltag gehören

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-18 vom 16. März 2018

Vorherrschaft des Mannes, Verachtung der Frau
Ein unverschleierter Blick: Warum in islamischen Familien Gewalt und Unterdrückung so oft zum Alltag gehören
Ulrike Dobberthien

Der Familiennachzug gilt vielen als Garant für eine schnelle Integration: Wenn Mama, Papa und die Geschwister nachkommen, wird selbst der störrischste und kulturfernste Zuwanderer aus Afghanistan oder Syrien brav und anpassungswillig, heißt es. Tatsächlich ist gerade die islamische Familie oft die Keimzelle von Abschottung, Extremismus und brutalster Gewalt. Das belegt auch eine neue Studie aus Frankreich.

In Mühlacker, einem kleinen Städtchen in Baden-Württemberg, steht ein Mann, dem Blut von der Hand tropft. Er dreht von sich selbst ein 16 Minuten langes Handyvideo. Der Mann ist Abu Marwan, 41. Er kommt aus Syrien, und er hat gerade seine Frau geschächtet. Vor den Augen seiner beiden Kinder. Sein Sohn, 9, ist ebenfalls auf dem Video zu sehen. Der Junge wirkt ruhig und zufrieden, wenn er seinem Vater zuhört. In gutturalem Arabisch hat Marwan eine „Botschaft an alle Frauen“. Sein Mordopfer soll als abschreckendes Beispiel dienen. Er warnt: „So endet ihr, wenn ihr euch euren Männern nicht fügt.“

Knapp eine Woche früher, auch in Baden-Württemberg, sollte ebenfalls ein islamisches Mädchen sterben. Es war 17; die Männer in ihrer Familie, ihre eigenen Brüder und ihr 37-jähriger „Ehemann“, hatten ihren Tod beschlossen, weil sie einen anderen liebte und von ihm schwanger war. Sie überlebte den Mordversuch schwer entstellt, denn als „Zeichen der Schande“ hatte ihr Bruder ihr noch zusätzlich beide Mundwinkel aufgeschlitzt (siehe Infokasten). Auch hier filmten die Täter ihre Tat; auch hier sagte einer ihrer Brüder mit Zigarette im Mundwinkel: „Ich genieße es, wie sie stirbt.“

Es ist diese nüchterne Rohheit, die so schockiert. Häufig bricht sie auf, wenn Frauen sich der islamischen Familienhierarchie entziehen, weil sie frei im Westen leben wollen. Bereits jetzt sind rund 

80 Prozent der Frauen, die in deutsche Frauenhäuser flüchten, Mosleminnen, die sich vor ihren Männern und Familien in Sicherheit bringen. Geht die Entwicklung so weiter wie in England, sind sie nicht einmal dort mehr sicher: Durch die verordnete „Diversität“ wurden bei der britischen Polizei vermehrt Moslems eingestellt; Moslems, die Zugang zu den Personendaten haben und häufig den islamischen Familien verraten, wo sich die Frauen verstecken.

Eine Türkin die ausschließlich unter ihrem Decknamen „deelayla“ schreibt und mitten in Deutschland vor ihrer Familie geflohen ist, kennt diese Gewaltkultur aus eigener Erfahrung. Sie ist doppelt gefährdet. Sie hat nicht nur mit ihren Angehörigen gebrochen, sondern auch mit dem Koran. Laut Scharia ein todeswürdiges Verbrechen, das manche eingewanderte Familie ebenfalls zur mörderischen Selbstjustiz verleitet.

Für „deelayla“ wurde als junge Frau „der Spagat zwischen der türkischen und der deutschen Kultur irgendwann zur Überlebensfrage“. Das lag am Kern dessen, wie sich islamische Familien oft verstehen: „Die deutsche Kultur vermittelt ihren Kindern

Rücksicht, ermöglicht es ihnen, ihre individuelle Persönlichkeit zu entwickeln, lehrt sie, Verantwortung zu übernehmen und eine gute Position im Leben zu erreichen. In der islamischen Familie ist es  wichtig, ein funktionierender Teil der Gemeinschaft zu bleiben und sich strikt an die Regeln zu halten.“ Das Individuum interessiere hier nicht; Kinder in diesen Familien lernten von Geburt an die Macht des Islams, die Vorherrschaft des Mannes, die Verachtung der Frauen, die selbstverständliche Gewalt kennen; alles außerhalb der Religion gelte als schwach, unterlegen und als legitimes Angriffsziel, berichtet sie.

In solchen Familien – es sind nicht alle, aber zu viele – wächst keine Integration, wächst keine Moderne, wächst kein Verständnis für europäische Kultur und ihre Werte. Es gelang nicht bei der riesigen islamischen Gegengesellschaft in Großbritannien; es gelang nicht in Frankreich, wo regelmäßig Vorstadt-Intifadas ausbrechen. Aus Frankreich stammt auch die erste Studie, die den Zusammenhang zwischen islamischen Familien und islamischer Gewalt herausarbeitet, statt ihn wegzureden. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2017 veröffentlichten Anne Muxel und Olivier Galland, zwei Soziologen des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), am 20. März die Ergebnisse einer Untersuchung, die fast 7000 französische Jugendliche nach ihren Ansichten bezüglich des Verhältnisses zwischen Religion und Gesellschaft fragte. Das Ziel von Muxel und Galland war, die Dynamik der politischen und religiösen Radikalisierung unter jugendlichen Moslems besser zu verstehen.

Bis jetzt ist es eine der wenigen offiziellen Studien, die auf die Bedeutung von Erziehung und Familie in der Ent-

wicklung eingehen. Sie kommen zu folgendem Schluss: „Der Beginn der Radikalisierung und Abschottung kann zu einem signifikanten Grad in der Familie und in der Erziehung lokalisiert werden. Eine in der Familie übertragene Mentalität der kulturellen Abgrenzung, eine Selbstisolation basierend auf religiösem Konflikt, ist für die moslemischen Parallelgesellschaften Frankreichs verantwortlich.“

Die verheerende Wirkung, die islamische Familien auf Kinder haben können, hat der dänische Psychologe Nicolai Sennels bereits 2008 untersucht. Er war Jugendpsychologe in einem Kopenhagener Gefängnis; fast alle seine „Kunden“ waren Moslems. Sennels arbeitete fünf große Bereiche heraus, die sich in der islamischen Erziehung radikal von der Kultur des Westens unterscheiden. Es sind Aggression, Ehre, Selbstreflexion, Konsequenz und das, was Sennels „Zentrum der Kontrolle“ nennt. 

„Moslems haben strikte, externe Faktoren: Regeln, Traditionen und Gesetze für das menschliche Leben. Sie haben einen Gott, der den Verlauf ihres Lebens bestimmt. ‚Inschallah‘, ‚wenn Allah will‘, folgt auf jede Bemerkung über Zukunftspläne. Sie haben machtvolle Imame, die jeden Freitag die Ziele und Gedanken der Gemeinde festlegen“, so Sennels. „Im Westen steht die Erziehungs-Pyramide auf der Spitze: Wenig Freiheit für das Kind zu Beginn, mehr Verantwortung und Freiheit mit steigendem Alter. In der moslemischen Kultur steht die Pyramide auf ihrem breiten Fundament: Kaum Forderungen nach zivilisiertem Verhalten in Kindheit, immer weniger Freiheiten mit zunehmendem Alter, in dem Familie und Religion unterstützt werden müssen.“ Hinzu komme die geförderte Aggression. Sennels weiter: „In der islamischen Kultur sind aggressives Benehmen, vor allem Drohungen, ein akzeptiertes Verhalten. Drohungen werden sogar erwartet, um Konflikte und soziale Verwerfungen zu lösen. Wenn ein Moslem auf Vorwürfe, Anschuldigungen oder Irritationen nicht mit Drohungen und Einschüchterungen reagiert, gilt er als schwach, als nicht verlässlich und verliert sein Gesicht.“ 

Aber das gilt natürlich nur für Allahs „prachtvolle“ Söhne. Muslimische Frauen haben demütig und machtlos zu sein. 





Blutiges Lächeln

Das Zerstören des Gesichts, gerade das von Frauen, ist in archaischen Gesellschaften weit verbreitet. Es ist ein Racheakt, eine Strafe, die das Gesicht der als „ungehorsam“ empfundenen Frau vernichten und sie unattraktiv für andere Männer machen soll. Die beliebtesten Methoden sind das Verätzen durch Säure, das Verbrühen durch kochendes Öl oder Wasser und das Zerschneiden mit dem Messer –speziell das Aufschlitzen der Mundwinkel, zynisch „Lächeln“ genannt. 

Alle Formen dieser nach Deutschland eingeschleppten Selbstjustiz sind hier schon vorgekommen; die Täter waren unter anderem Türken, Afghanen und Iraker.