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06.07.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-18 vom 06. Juli 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Montag, 17., bis Montag, 24. September: Fahrt nach Rostock. Die Landsmannschaft Ostpreußen Baden Württemberg und die AdM Mannheim laden zu einer Busfahrt zum Ostpreußentreffen am 22. September in Rostock ein. Damit die Fahrt nicht zu anstrengend wird, werden wir auf der Hin- und auf der Rückfahrt jeweils eine Zwischenübernachtung einlegen. 

Reiseverlauf

Montag, 17. September: 7 Uhr Abfahrt in Mannheim am Busbahnhof, 8.30 Uhr Stuttgart am Steigenberger Hotel am Hauptbahnhof, 9.30 Uhr in Göppingen, Bushaltestelle EWS Arena, zirka 16 Uhr Ankunft in Leipzig zur Übernachtung im Intercity-Hotel,

Dienstag, 18. September: Weiterfahrt nach Rostock-Sievershagen in das Atrium Hotel Krüger,

Mittwoch, 19. September: Tagesfahrt nach Stralsund, 

Donnerstag, 20. September: Tagesfahrt nach Bad Doberan, Kühlungsborn und Warnemünde, 

Freitag, 21. September: Tagesfahrt auf die Insel Usedom mit den Seebädern Ahlbeck und Heringsdorf,

Sonnabend, 22. September: Teilnahme am Ostpreußentreffen in der Stadthalle in Rostock,

Sonntag, 23. September: nach dem Frühstück Rückreise nach Jena zur Übernachtung im Steigenberger Hotel Esplanade,

Montag, 24. September: Rück-reise nach Mannheim, Stuttgart und Göppingen. Der Preis für die Acht-Tagesfahrt inklusive aller Rundfahrten mit jeweiliger Reiseleitung und sieben Übernachtungen mit Frühstücksbuffet beträgt pro Person im Doppelzimmer 

615 Euro und im Einzelzimmer 730 Euro. Mit der Anmeldung sind pro Person 100 Euro zu überweisen auf das Konto: UTTA – Uwe Jurgsties – Heddesheim, IBAN: DE046705050500384708 09. Der Restbetrag ist bis spätestens 15. August zu überweisen. Anmeldungen bitte umgehend bei Uwe Jurgsties, 68542 Heddesheim, Kirschblütenstraße 13, Telefon (06203) 43229; E-Mail: uwe.jurgsties@gmx.de oder bei Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon (0711) 854093, E-Mail: uta.luettich@ web.de.

Stuttgart – Dienstag, 17. Juli, 14.30 Uhr, Haus der Heimat, Stuttgart: Kreis- und Frauengruppe treffen sich gemeinsam zum Heimatnachmittag. Herr Eichenberger vom Haus der Heimat wird uns in der Bibliothek (4. Stock) durch die Ausstellung „Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen – Lebenswege bedeutender Persönlichkeiten jüdischen Glaubens“ führen mit einem ostpreußischen Schwerpunkt, mit drei ostpreußischen Frauen und einem Mann.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 14. Juli: Sommersingen in fröhlicher Runde. Bei schönem Wetter in einem Wirtshausgarten mit kleiner 

Vesper.

Hof – Sonnabend, 14. Juli, 15 Uhr, Altdeutsche Bierstube, Marienstraße 88, 95028 Hof: Monatsversammlung.

Nürnberg – Dienstag, 10. Juli, ausnahmsweise 14 Uhr, Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, Nürnberg-Langwasser, Ende der U1 gegenüber: Die Studentenverbindungen in Königsberg, ein Vortrag.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

HEIMATGRUPPEN

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen: Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Königsberg – Freitag, 13. Juli, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben-Straße 10, 10709 Berlin-Halensee, Anfragen an Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Rastenburg – Sonntag, 8. Juli, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin, Anfragen an Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Hamburg – Sonnabend, 21. Juli, 14 Uhr (Einlass ab 13 Uhr) bis zirka 17 Uhr, Hotel NewLivingHome, Julius-Vosseler-Straße 40, Hamburg-Lokstedt: Sommerfest der Landesgruppe. Das Residenzhotel liegt etwa 50 Meter entfernt von der Haltestelle Hagenbecks Tierpark (U-Bahn Linie U 2 oder Buslinie 22, 39, 181 und 281) und ist auf ebenem Wege gut zu erreichen. Es erwarten Sie Christel Neumann von der Stadtgemeinschaft Königsberg mit Gedichten, Versen und Erinnerungen aus Ostpreußen und die Musikgruppe „Im Herzen jung“ unter Leitung von Viktor Diehl. Kaffeepause von 14.45 Uhr bis 15.15 Uhr. Ein Stück Torte und ein Stück Butterkuchen, Kaffee satt für 10 Euro pro Person. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. 


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Frankfurt am Main – Zu einem geführten Rundgang durch die neu erbaute Frankfurter Altstadt unter dem Motto „Vom Krönungsweg zum Hühnermarkt“, hatte die LOW-Kreisgruppe die Mitglieder eingeladen. Die Initiative für den Wiederaufbau dieses im März 1944 durch alliierte Flächenbombardements zerstörten Stadtbereiches, als Ersatz für das in die Jahre gekommene, nach dem Krieg erbaute technische Rathaus, bestand schon lange. Es haperte jedoch an der Bereitstellung der erforderlichen Finanzierung und nicht zuletzt an der Auseinandersetzung über die architektonische Umsetzung der Wiederaufbaupläne nach alten Vorbildern verbunden mit modernen Elementen. Einzelnen Bürgervertretern und mehreren engagierten Bürgerinitiativen aus Frankfurt gelang jedoch letztlich ein Kompromiss, der heute, nach Beseitigung der ersten Bauzäune, eine breite Zustimmung findet. Auch die LOW-Mitglieder, informiert mit weitreichendem Hintergrundwissen zu den neuen Gassen und Wegen, staunten nicht schlecht über das Ergebnis. Der Jahrhunderte alte Krönungsweg vom Römer bis zum Dom führt zum Teil an sehr aufwändig rekonstruierten Fachwerk-Stadtpalästen vorbei, für die auch die Stadt Frankfurt tief in den Geldsäckel gegriffen hat. Uns Vertriebene wurde wieder einmal der Irrsinn des Krieges vor Augen geführt, was Hass der Völker mit einem Knopfdruck anrichtet und wie unendlich schwierig es ist, Zerstörtes zumindest ansatzweise wieder herzustellen. Damit sind nicht nur die Gebäude dieses Stadtteils gemeint. Er gehört zu einer Stadt, die mit der Entwick-lungsgeschichte Europas sowohl politisch als auch wirtschaftlich bis in die heutige Zeit eng verknüpft ist. Die Königs- und Kaiserkrönungen im nebenstehenden Dom und mit dem Krönungsweg verbundenen Römer sind nur ein Teil der Geschichte, zu der auch Preußen zum Beispiel mit der Erweiterung der zu klein gewordenen Börse beigetragen hat. Selbst unsere spätere preußische Königin Luise war mit ihrer Schwester Friederike in jungen Jahren in Frankfurt bei der Mutter Goethes zu Gast, bevor beide mit dem preußischen Königshaus verlobt wurden. Unser Rundgang durch die neue Altstadt endete vor der für unsere deutsche Demokratie so bedeutsamen Paulskirche. Die Vorsitzende Gerlinde Groß dankte der Referentin für die überaus kompetenten Ausführungen, über die anschließend noch lange und ausgiebig bei Kaffee und Kuchen gesprochen und plachandert wurde. 

Gerlinde Groß

Wetzlar – Sonnabend, 7. Juli, 

13 Uhr, Schützenhaus am Bobenhöllerwald in Nauborn: Grillfest. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 770559.

Wiesbaden – Dienstag, 10. Juli, 15 Uhr, Gaststätte beim Wiesbadener Tennis- und Hockey-Club, Wiesbaden, Nerotal: Frauengruppe mit Kaffeetrinken im Grünen, ESWE-Bus: Linie 1, Haltestelle Nerotal (Endhaltestelle). Wer Lust zu einem Spaziergang hat, steigt bereits an der Haltestelle „Kriegerdenkmal“ aus. Von dort geht die Gruppe um 14.30 Uhr durch die Nerotal-Anlage zur Gaststätte. Organisation und Leitung Helga Kukwa. – Sonnabend, 21. Juli, 

15 Uhr, Erbenheim „Kleingartenverein am Wasserwerk“: Sommer-Gartenfest. Am Grill werden 

Steaks und Würstchen zubereitet, dazu gibt es Kartoffelsalat. Zuvor verwöhnen wir Sie mit Kaffee und leckerem Kuchen. Mit Musik und Gesang unterhält Sie wieder Mathias Budau. Wir wünschen schönes Wetter und freuen uns auf viele Besucher. Wegen der Essens-Disposition bitte anmelden bis Freitag, 13. Juli, bei Irmgard Steffen, Telefon (0611) 844938, oder bei Helga Kukwa, Telefon (0611) 373521. Sollten Sie nach erfolgter Anmeldung am Gartenfest nicht teilnehmen, muss das bestellte Essen dennoch bezahlt werden, da wir die gemeldeten Portionen verbindlich gebucht haben! Das Gartenfest findet bei jeder Witterung statt; überdachte Bereiche stehen zur Verfügung. ESWE-Bus: Linie 15 bis Wi-Erbenheim, Haltestelle „Barbarossastraße“.

BERICHT

Wiesbaden – Nach einem ersten musikalischen Intermezzo mit der eingängigen Melodie „Das gibt’s nur einmal“ begrüßte Dieter Schetat die Preußenschar und 

Gäste zum Monatstreffen: „Sie werden am heutigen Nachmittag vergnügte Stunden erleben mit viel Musik und Gesang bekannter und gern gehörter Melodien, etwas für Herz und Seele.“

Bevor der musikalische Hauptgang zu hören war, gab es Kaffee und Sachertorte von der ehemals Königsberger Konditorei Gehlhaar; und es blieb auch genügend Zeit zu angeregter Unterhaltung.

Dann erklang wieder Musik. Mit „Grüß’ euch Gott, alle miteinander“ zeigten sich gut aufgelegt die Sopranistin Annette Luig, einst am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, und Helmut Domes (Bariton), begleitet von Horst Wilhelm am Flügel. Sie boten den Besuchern einen wahren Ohrenschmaus mit Wiener Melodien, Liedern aus Singspielen und Operetten. Arien aus „Der Vogelhändler“, „Das Land des Lächelns“, „Der Zigeunerbaron“, und „Die Csárdásfürstin“ umfasste unter anderem die Auswahl. Etliche der Lieder waren so bekannt, dass die Besucher gerne mitsummten oder -klatschten. Gern gehört auch das Lied „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ aus der „Der blaue Engel“, das seinerzeit Marlene Dietrich in ihrer Filmrolle berühmt machte.

Durch das Programm führte Hermann Becker, und dies mit einer Prise Humor, was zu fröhlichen Gesichtern und einer vergnügten Stimmung beitrug. Allen Mitwirkenden dankte das Publikum mit freudigem Schlussapplaus.D.S.


MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (03971) 245688.

Parchim – An jedem dritten Donnerstag, 14.30 Uhr, Café Würfel, Scharnhorststraße 2: Treffen der Kreisgruppe. Gemütlicher Nachmittag, um über Erinnerungen zu sprechen, zu singen und zu lachen. Weitere Informationen: Charlotte Meyer, Kleine Kemenadenstraße 4, 19370 Parchim, Telefon (03871) 213545.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Rinteln – Donnerstag, 12. Juli, 15 Uhr, Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, 31737 Rinteln (Navi: Bäckerstraße 1 oder Kreuzstraße): Holger Schramm aus Emmerthal spricht über seine „Rundreise durch das nördliche, russische Ostpreußen“ und zeigt dazu die entsprechenden Bilder. Er wird auch über die Planung seiner nächsten Ostpreußen-Gruppenreise berichten. Neben den Mitgliedern und Freunden sind ebenfalls Angehörige und interessierte Gäste aus Nah und Fern herzlich willkommen. Informationen zur landsmannschaftlichen Arbeit der Gruppe gibt es beim Vorsitzenden Joachim Rebuschat, Telefon (05751) 5386, E-Mail: rebuschat@web.de.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr, Gedenkstätte des Deutschen Ostens auf Schloss Burg: Kulturveranstaltung der Landesgruppen der Landsmannschaften Ostpreußen, Pommern und Schlesien. Wir wünschen uns, dass wir, mit Zeit zum Plachandern, recht viele Landsleute und Gäste auf unserem „Kleinen Ostpreußen-, Pommern- und Schlesiertreffen“ begrüßen können. Wie schon in den vergangenen Jahren besteht die Veranstaltung aus einem offiziellen Teil, ab 14 Uhr, und einem unterhaltsamen Teil. Zu Beginn läuten die Glocken aus Königsberg und Breslau, wir gedenken unserer Toten und hören das Trompetensolo „Ich hatt’ einen Kameraden“ (Trompeter F. Braun). Hans Eifler wird die Ansprache halten. Bärbel Beutner führt durch den kulturellen Teil der Veranstaltung. Für das leibliche Wohl sorgen die Damen verschiedener Gruppen mit Spezialitäten. Zahlreiches Erscheinen ist der Lohn für die Veranstalter mit ihren ehrenamtlichen Mitwirkenden.

Bielefeld – Montag, 9. Juli, 

14 Uhr, Haus der Diakonie, Kreuzstraße 19a, 33602 Bielefeld: Heimatnachmittag

Düren – Sonntag, 8. Juli: Busfahrt zum Treffen der Ostpreußen und Schlesier auf Schloss Burg an der Wupper.

Düsseldorf – Sonntag, 8. Juli, ab 11 Uhr: Sommertreffen der Ostpreußen, Pommern und Schlesier auf Schloß Burg. – Montag, 9. Juli, 19 Uhr, GHH: Werkstattbericht zu einem Interviewfilm von Manuel Stübecke „Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen“. – Freitag, 13. Juli, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62: Stammtischtreffen. – Donnerstag, 19. Juli, 18 Uhr, Raum 412 „Ostpreußen“, GHH: Offenes Singen mit Marion Cals. –Sonnabend, 21. Juli, 11 Uhr, Infostand Hauptbahnhof Düsseldorf: Wandertreff. – Dienstag, 24. Juli, 

19 Uhr, GHH: Lesung mit Hans Pleschinski-Wiesenstein.

Köln – Mittwoch, 11. Juli, 

14 Uhr, Café zum Königsforst, Endhaltestelle der KVB-Linie 9 Königsforst: Treffen. – Sonntag, 

8. Juli, 11 Uhr Beginn, Schloss Burg: Treffen der Landesgruppen. Einen Sonderbus können wir leider nicht zur Verfügung stellen.

Neuss – Jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 15 bis 

18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Frauengruppe.

Witten – Montag, 16. Juli, 

15 Uhr: Picknick auf dem Hohenstein.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Der Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen/ Schlesische Lausitz e.V. lud am Dienstag, 19. Juni, in den Sächsischen Landtag zum Gedenken an Flucht und Vertreibung zu einer Festveranstaltung ein. Im Rahmen des Festaktes wurde die Benennung des Beauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen beim Sächsischen Staatsministerium des Innern, Jens Baumann, bekannt gegeben. Nun haben die Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen einen zentralen Ansprechpartner, der ihre Belange aktiv und kompetent vertritt und die Förderung nach § 96 Bundesvertriebenengesetz mit ihnen weiter ausbaut.

Während der Landesvorsitzende Frank Hirche, MdL, in seiner Rede die herausragenden Leis-tungen beim Aufbau von Sachsen durch die Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg erwähnte, hob Matthias Rößler, Alterspräsident des Sächsischen Landtages, hervor, dass vor 73 Jahren mit fast 

15 Millionen Menschen die größte Massenvertreibung stattgefunden hat. Allein in Sachsen hat jeder vierte Sachse einen Vertriebenenhintergrund. 

Unser Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Michael 

Kretschmer lobte in seiner Festrede Jens Baumann für seinen großen Einsatz beim Aufbau des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler und sein großes Engagement beim Aufbau des Landesmuseums Schlesiens in Görlitz. Seine Erfahrungen und Kenntnisse sollen genutzt werden für die Vertriebenen. Die Ernennung des Beauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen beim Staatsministerium des Innern übernahm der Staatsminister Roland Wöller. Auch er lobte in seiner Rede den Aufbauwillen der Vertriebenen nach dem Krieg hier in Sachsen. Aus dieser gelungenen Integration können wir lernen, wie Integration gelingen kann. Die Staatsregierung will zuhören mit einem Beauftragten. Er soll Mittler zwischen dem Landesverband und der Staatsregierung sein.

Alexander Schulz


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Landesgruppe – Die Landsmannschaft der Ostpreußen, Landesgruppe Schleswig-Holstein tagte am 24. Juni unter der Leitung des Vorsitzenden Edmund Ferner im Haus der Heimat mit 

71 Teilnehmern und einem Mammutprogramm von 19 Tagesordnungspunkten. Neben den Regularien der Vertreterversammlung nahmen zwei Vorträge großen Raum ein. Walter Rix, Literaturwissenschaftler, der auch an der Kant-Universität in Königsberg dozierte, hielt einen Vortrag über den ostpreußischen Dichter Hermann Sudermann (1857–1928). Sudermann, Künder des deutschen Ostens und Symbolfigur der Jahrhundertwende, war ein genialer Dramatiker und Kompromissartist der Bühne, Kritiker und Repräsentant des Deutschen Kaiserreiches. Er war Schöpfer unvergänglicher Erzählkunst und erfolgreichster Dramatiker der deutschen Bühne. 

In einem zweiten Vortrag referierte Friedrich Graf zu Dohna-Schlobitten über sein eigenes Schicksal nach dem  Zweiten Weltkrieg zum Thema „Vom Fürstensohn zum Flüchtlingskind“. Er stellte zunächst sein Adelsgeschlecht vor. Es entstammt aus dem Adelsgeschlecht der Burggrafen zu Dohna, einem Ort in Sachsen. Eine der weitverzweigten Linien bekam um 1500 von Alexander von Brandenburg das Dorf Schlobitten in Ostpreußen zum Lehen und verlegte damit auch seinen Stammsitz dorthin. 

Sein mit Bildern und Filmanimationen unterlegter Vortrag schildert fast im Detail das Erleben des plötzlichen Aufbruchs und Verlassens der Heimat vor der anrückenden Invasion der Russen, wobei im Vordergrund nicht nur die eigene Familie stand, sondern die Vorbereitung der Flucht mit einem Hofstab von 500 Menschen, Familien, Alten und Kindern, wertvollen Kunstgegenständen und Pferden. Und dann die Frage wohin? „Hauptsache gen Westen! Es ist Winter und minus 23 Grad Celsius. Andererseits ist noch kein Treckbefehl erlassen und alles muss heimlich vorbereitet werden. Dann geht es los, durch Schnee und Eis. Auf einem Kastenwagen sitzen je vier Familien und 15-Jährige sind Gespannführer. Nicht alle halten die Strapazen durch, sterben und nach 1500 Kilometern sind von 500 noch 350 Menschen in Sicherheit in der Grafschaft Hoya angekommen.“ Aber sind sie auch willkommen? Friedrich wird als Zwölfjähriger gefragt: „Was ist flüssiger als ein Fluss?“ Die Antwort: „Ein Flüchtling, denn er ist überflüssig“. Friedrich Graf zu Dohna-Schlobitten tauchte aus den Erinnerungen auf und die Stille im Raum erwachte mit dankendem Applaus. Der Tag endete mit einem Dank an die Vortragenden und die Zuhörer und dem gemeinsamen Singen des Ostpreußenliedes. Hans-A. Eckloff

Flensburg – Donnerstag, 19. Juli, 15 Uhr, Hotel Wassersleben, an der Flensburger Förde (Bushaltestelle der Linie Nr. 1 im Nahbereich): sommerliche Kaffeetafel. 

Neumünster – Mittwoch, 11. Juli, 15 Uhr, Stadthalle-Kleinflecken: Plachandernachmittag der Ost- und Westpreußen, Kaffee und hausgemachter Torte.