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14.12.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-18 vom 14. Dezember 2018

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Danziger Str. 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, Telefon (0209) 29131 und Fax (0209) 4084891, E-Mail: StadtAllenstein@t-online.de

ALLENSTEIN LAND

Kreisvertreter: Hans-Peter Blasche, Lankerstraße 40, 40545 Düsseldorf, Telefon (0211) 17181290; Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen, Postfach 1209, 49170 Hagen, Telefon (05401) 9770. Internet: www.allenstein-landkreis.de

Die Stadtgemeinschaft (SG) Allenstein und die Kreisgemeinschaft (KG) Allenstein-Land haben beschlossen, sich zur Kreisgemeinschaft Allenstein e.V. zu vereinen. Der Eintrag in das Vereinsregister des Amtsgerichts Osnabrück ist erfolgt, und die Gemeinnützigkeit wurde durch das Finanzamt bestätigt. 

Entsprechend der Wahlordnung der KG Allenstein e.V. rufen wir alle Mitglieder der Stadtgemeinschaft Allenstein und der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land zur Wahl der gemeinsamen Kreisversammlung auf. Als Mitglieder gelten heutige und frühere Bewohner der Stadt und des Landkreises Allenstein, ihre Ehegatten und Nachkommen sowie diejenigen, die sich unserer Heimat besonders verbunden fühlen. Die Mitgliedschaft entsteht durch Aufnahme in die Heimatkartei und kann durch Anmeldung oder eine dieser gleich zu setzenden Erklärung, wie die Beteiligung an der Wahl der Kreisversammlung, erfolgen. Jedes Mitglied der beiden KGen ist wahlberechtigt und auch wählbar.

Die Wahl muss schriftlich auf dem im Allensteiner Heimatbrief  Nr. 266 und im Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein 2018 enthaltenen Wahlschein erfolgen. Die Wahl ist gültig, wenn insgesamt nicht mehr als 15 Kandidaten gewählt werden. Auf dem Wahlschein sind Name und Anschrift des Wählers anzugeben. 

Folgende Mitglieder der beiden Kreisgemeinschaften kandidieren für die Kreisversammlung: 

Alexander Bauknecht, 

Hans-Peter Blasche, 

Johann Certa, 

Andreas Galenski, 

Bernhard Grodowski, 

Jan Hacia, 

Stefan Hein, 

Gottfried Hufenbach, 

Artur Korczak, 

Waldemar Lehnardt, 

Waldemar Malewski, 

Herbert Monkowski, 

Thomas Nowack, 

Christine Plocharski, 

Werner Schaffrin, 

Horst Tuguntke, 

Dagmar Urban. 

Der Wahlschein ist an Kreisgemeinschaft Allenstein e.V., Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen oder per E-Mail: StadtAllenstein@t-online.de zu senden. Einsendeschluss ist der 31. März 2019.

Gottfried Hufenbach, 

Vorsitzender der SG Allenstein

Hans-Peter Blasche, Kreisvertreter der KG Allenstein-Land


GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Telefax (04142) 812065, E-Mail: museum@goldap.de. Internet: www.goldap.de.

Stade – Sonntag, 16. Dezember, 10.30 bis 17 Uhr, Patenschaftsmuseum Goldap, Harsefelder Straße 44 a, 21680 Stade: Adventsfeier mit Posaunenchor der Johannis Gemeinde und weihnachtlicher Musik um 11.15 Uhr. Anschließend wird es eine Führung durch die Sonderausstellung „Unser Fräulein Hecker“ (Junglehrerin in Dubeningken, 1941–1944) geben, gefolgt von einem Fotovortrag „Ostpreußen – ein Wintermärchen“ um 13 Uhr, in dem Annelies und Gerhard Trucewitz zusammen mit Lena Hammann eine „märchenhafte“ Fotoschau mit Bildern, Texten und Gedichten passend zu Thema und Jahreszeit präsentieren. Anschließend: „Es weihnachtet im Museum“ in einem adventlichen Ambiente mit Liedern zum Mitsingen, großem Bücherflohmarkt, Geschenketisch und leckeren Naschereien.


INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V.,  Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Sachsen – Sonnabend, 15. Dezember, 12 Uhr, DRK-Begegnungsstätte, Eschenweg 60, 08060 Zwickau (Ortsteil Marienthal): Weihnachtsfeier. Nähere Informationen: Kurt Klaus, Mühlweg 10, 09387 Pfaffenhain, Telefon (037296) 17661. 

Schwerin – Sonnabend, 15. Dezember, 12 Uhr, Gaststätte Kaktus, Dreescher Köpmarkt: Weih-nachtsfeier.


KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Die Kreisgemeinschaft hatte schon zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Kassel im Jahre 2014 die erweiterte Neuauflage der Arbeit von Helmut Borkowski „Die Kämpfe um Ostpreußen und das Samland 1944–1945“ vorgelegt. Das Interesse an dieser schnell vergriffenen Dokumentation ist noch immer so groß, dass ein Neudruck veranlasst wurde. Dieser liegt nun vor. 

Das Werk ist bereits in den Jahren 2014 und 2015 von Bärbel Beutner in den einschlägigen Heimatbriefen eingehend und mit viel Sachverstand rezensiert worden. Deshalb soll hier – im Einverständnis mit der Autorin – auf diese Buchbesprechungen zum großen Teil wortgetreu zurückgegriffen werden. Sie nennt die Arbeit von Borkowski eine akribisch recherchierte Beschreibung der Kampfhandlungen 1944/1945. 

In der erweiterten Auflage konnte Borkowski das umfangreiche Quellenmaterial, das ihm schon für die erste Auflage zur Verfügung stand, durch russische Quellen erweitern. Er nennt im Vorwort die Bücher von Marschall Schukow und Marschall Wassilewsli, die ihm wichtiges Material geliefert haben. 

Borkowski beginnt mit der Rekonstruktion der russischen Pläne zum Sommerfeldzug 1944. Mit zwei Fronten sollten die Deutschen im Raum Witebsk und bei Minsk vernichtet werden. Dass die Pläne gelangen, führt Borkowski auf strategische Fehlentscheidungen Hitlers zurück, der im Gegensatz zu Stalin nicht mehr auf die Generäle hörte. Der Autor stellt manche Überlegung an, wie man anders hätte operieren müssen und bedauert die vielen Opfer, die man hätte vermeiden können. Er wirft die Frage auf: „Haben wir Deutschen beim Ostfeldzug eine Chance gehabt?“ Es folgt eine lesenswerte Überlegung zu militärisch und politisch problematischen Entscheidungen. 

Auf 200 Seiten werden die Kämpfe um Gumbinnen, Memel, Königsberg, Cranz, Fischhausen, Heiligenbeil, Rauschen, Pillau und so weiter geschildert. Jede militärische Einheit, jede Kampfhandlung mit Datum, jede Örtlichkeit werden aufgeführt. Jede freigekämpfte Bahnlinie, Brücke und Straße ermöglichte die Rettung von Zivilpersonen. 

Mit Gauleiter Koch geht Borkowski scharf ins Gericht. „Hätte dieser auf die Frontbefehlshaber gehört und eine rechtzeitige Evakuierung angeordnet, hätten viele Menschen gerettet werden können. Not und Verzweiflung hätten erspart werden können. Dieser Mann war ein Verhängnis für uns Ostpreußen.“ 

Historiker bekommen hier ein Nachschlagewerk, das für die Militärgeschichte von besonderem Interesse sein dürfte. Aber auch die Landsleute haben hier Gelegenheit, Genaues über das 

Schicksal ihres Heimatortes zu erfahren. Werner Schuka, der für Layout und Druckvorbereitung des Bandes verantwortlich ist, fügt redaktionelle Ergänzungen an: Zeittafeln und Presseartikel aus der Preußischen Allgemeinen Zeitung sowie Briefe und Zeitzeugnisse. 

Das Werk ist zu bestellen bei Carl Mückenberger, Neißestraße 13, 32425 Minden, Telefon (0571) 46297. Es kostet 26 Euro.


NEIDENBURG

Kreisvertreter: Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, Telefon (02943) 3214, Fax -980276, E-Mail: u-pokraka@t-online.de. Stellvertreter: Frank Jork, Oberbörry 18, 31860 Emmerthal - Börry, Telefon (0171) 7086334.

Der Heimatbrief Nr. 151 zu Weihnachten ist schon jetzt ausgeliefert worden. Sollte jemand keinen Heimatbrief bekommen haben oder noch ein weiteres Exemplar wünscht, melden Sie sich beim Kreisvertreter oder beim Schriftleiter. Der Fehlerteufel hat auch mal wieder zugeschlagen. Auf der Seite 31 bei der E-mail-Adresse von Gisela Merchel muss es heißen 

E-Mail: gimeso17@gmx.de. Es fehlte die Zahl 17 vor dem @-Zeichen. Wir bitten das in den Unterlagen zu berichtigen.

Allen Neidenburgern und 

Soldauern sowie den Freunden und Gönnern der Kreisgemeinschaft Neidenburg wünschen wir eine angenehme, fröhliche Vorweihnachtszeit. Dieses gilt natürlich auch für alle Bürger unserer Patenstadt Bochum.

Ulrich Pokraka


TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Erwin Feige, Am Karbel 52, 09116 Chemnitz, Telefon (0371) 3363748. Geschäftsführer: Manfred Urbschat, E-Mail: info@tilsit-stadt.de

Die Schulgemeinschaft Realgymnasium Tilsit trauert um ihren Schulkameraden Heinz-Günther Meyer. Er ist im Alter von 88 Jahren in Berlin verstorben. 

Heinz-Günther Meyer musste im Jahre 1944 seine Heimatstadt Tilsit verlassen. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Leipzig verlief sein berufliches Leben im Ministerium für Bauwesen. Mit Eintritt in den Ruhestand gehörte er zu den aktiven Mitgliedern der Schulgemeinschaft Realgymnasium Tilsit und wirkte zwei Jahrzehnte in deren Vorstand. Er organisierte zahlreiche Schultreffen und Exkursionen und war Mitautor der Publikation „160 Jahre Tilsiter Realgymnasium“. Die Landsmannschaft Ostpreußen zeichnete ihn mit dem Silbernen Ehrenzeichen aus. 

Sein Wirken bleibt unvergessen. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Helga und seinen Kindern und Enkeln.  Hans Dzieran