18.05.2024

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03.01.20 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01 vom 03. Januar 2020

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar, Tel. (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de Geschäftsstelle: Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, Tel. (089) 517826, Fax (0821) 3451425, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www.low-bayern.de

Hof – Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen Hof traf sich zum monatlichen Beisammensein im Restaurant „Altdeutsche Bierstube."

Vorsitzender Christian Joachim begrüßte die Mitglieder und Gäste und freute sich über die voll besetzten Tische. Nach dem geistlichen Wort von Bernd Hüttner, der sich der Geschichte des Nikolaus' von Myra widmete, gestaltete die ostpreußische Volkstanzgruppe den Nachmittag mit einem bunten Programm. Zum Thema „Nikolaus“ waren Gedichte und Geschichten zu hören. Ein Lied und eine Reihe von Tänzen rundeten das Programm ab. Besonders beeindruckte die Gäste der Lichtertanz zu der bekannten Melodie „Lasst uns froh und munter sein“.

In seiner Ansprache führte Christian Joachim seine Zuhörer zurück in die Weihnachtszeit vor 75 Jahren. Der Krieg war in vollem Gange. Während im Westen erbittert gekämpft wurde, herrschte im Osten Weihnachtsruhe. Die Bauern waren auf ihre Höfe zurückgekehrt, nachdem die Rote Armee zurückgedrängt worden war. Schlittschuhläufer glitten über das Frische Haff, über das sich wenige Wochen später die Flüchtlingstrecks schleppen sollten. Jedoch ließ sich der Gedanke, dass dies alles ein letztes Mal sein könnte, nicht verdrängen. 

Als Fazit zog der Vorsitzende folgenden Schluss: Weihnachten 1944 stand unter dem Motto „Innehalten und Abschied“, Weihnachten 1945 bedeutete „Innehalten und Ankommen“. 

In diesem Sinne wünschte er allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2020. Zum Schluss verteilte Hannelore Morgner kleine Präsente an die Mitglieder und der Nachmittag klang mit einem gemütlichen Austausch der eigenen Erinnerungen aus.

Weiden – Die vor 70 Jahren aus der Not geborene Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen feiert Jubiläum. Die Gründung erfolgte als Schicksalsgemeinschaft im Jahr 1949.

Seit sieben Jahrzehnten besteht die örtliche Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen. Bei der Jubiläumsfeier im Café Mitte erinnerte Vorsitzender Norbert Uschald mit Blick auf die angestammte Heimat der Vorfahren an die Historie.

In der nordöstlichsten Provinz Deutschlands lag Ostpreußen mit der Hauptstadt Königsberg und rund drei Millionen Einwohnern. Zu den von dort stammenden Persönlichkeiten zählten der Philosoph Immanuel Kant, der Tierfilmer Heinz Sielmann und der Astronom Nikolaus Kopernikus. Bei Westpreußen komme einem die Hauptstadt Danzig mit ihrem internationalen Flair in den Sinn sowie der Deutsche Orden mit der Marienburg.

Als historischen Ausgangspunkt für die Gründung der Kreisgruppe Weiden der Landsmannschaft nannte Uschald im Rückblick die Flucht und Vertreibung der Landsleute aus ihrer Heimat. Die Gründungsversammlung fand am 22. Januar 1949 mit 42 zahlenden Mitgliedern und deren Angehörigen in der Gaststätte „Zur Heimat“ statt. Als erster Vorsitzender fungierte Handelslehrer Zietz, ihm folgten 1951 Studienrat Herbert Weiß, 1952 Schneidermeister Josef Bikowski und dann weitere Vorsitzende, bis 1988 der Ofen- und Kaminmaurermeister Hans Poweleit dieses Amt übernahm. Seit März 2012 leitet nun Norbert Uschald die Landsmannschaft. In der Anfangszeit existierten ein Sängerchor, eine Musikgruppe, ein Mandolinenclub sowie eine Jugendgruppe. 

Die Bildung der Kreisgruppe Weiden sei aus der Not heraus erfolgt. Die meisten Landsleute seien damals davon ausgegangen, dass sie bald wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten. Zu den Aufgaben der Organisation gehörten Kontakte zu Einheimischen, Vereinen sowie Behörden und die Arbeitsplatz- und Wohnungssuche. Natürlich legte die Gemeinschaft Wert auf die Pflege der ost- und westpreußischen Kultur. Durch Fleiß und handwerkliches Geschick erlangten die Landsleute Ansehen in der einheimischen Bevölkerung.

Den Nachmittag umrahmten Norbert und Anita Uschald mit dem Gesang des Ost- und Westpreußenliedes sowie „Ännchen von Tharau“.  Gedichte trugen Ingrid Uschald und die Jugendlichen Andreas, Katharina und Barbara Uschald vor. Urkunden und Präsente erhielten für 70 Jahre Mitgliedschaft Hans und Edith Poweleit sowie Ingrid Uschald. 

„Die jüngere Generation denkt im gemeinsamen Europa“, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Rainer Claaßen. Er dankte für die aktive Arbeit der Kreisgruppe Weiden. Die Erlebnisgeneration sterbe aus, die Bekenntnisgeneration bleibe. Drei Mal im Jahr gibt Claaßen die Zeitschrift „Preußenkurier“ mit Informationen aus der ehemaligen Heimat heraus. Vorsitzender Norbert Uschald kann sich eine positive Entwicklung in der Zukunft vorstellen. Mit dem Erhalt von Kultur, Brauchtum und Dialekt wolle die Landsmannschaft  beitragen zur Völkerverständigung, und dazu, Brücken zu schlagen in die angestammte Heimat.                                  

Vorweihnachtsfeier

Weiden – Der 1. Vorsitzende Norbert Uschald begrüßte zahlreiche Landsleute und Gäste im Café Mitte, besonders den 1. Vorsitzenden des Heimatrings Weiden, Heinrich Vierling.

Nach den Heimatliedern „Land der dunklen Wälder“ und „Westpreußen mein lieb Heimatland“ gratulierte die Kassiererin Ingrid Uschald den Geburtstagskindern des Monats Dezember und Januar. 

Der Vorsitzende hielt danach einen Rückblick auf das 70. Gründungsjubiläum der Kreisgruppe und auf das Totengedenken im Stadtfriedhof.

Danach bedankte sich Heinrich Vierling im Namen des Heimatrings Weiden für die jahrzehntelange Mitwirkung der Kreisgruppe beim Heimatring, gratulierte nachträglich zum Jubiläum und überreichte Uschald ein Jubiläumsgeschenk. 

Mit dem Lied „Macht hoch die Tür“ wurde die adventliche Feier eingeleitet. Der Vorsitzende erinnerte an den Sinn des Advents. 

Andreas, Katharina, Barbara und Anita Uschald entzündeten die Kerzen am Adventskranz und trugen dabei besinnliche Gedanken vor. Danach gedachten die Anwesenden aller verstorbenen Landsleute, besonders derer, die bei der Flucht und Vertreibung ums Leben kamen. 

Norbert Uschald sorgte zusammen mit seiner Frau Anita für die musikalische Umrahmung.

Verschiedene Advents- und Weihnachtsgedichte wurden von Frau Ilse Stark, Frau Ingrid Uschald und vom Vorsitzenden vorgetragen. 

Während des Liedes „Lasst uns froh und munter sein“ verteilte Ingrid Uschald weihnachtliche Gaben an alle Mitglieder und Gäste. Mit dem Volkslied „Kein schöner Land“, sowie guten Wünschen für Weihnachten und das neue Jahr 2020 verabschiedete man sich.


Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut  Klingbeutel Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 1, 20459 Hamburg, Telefon (040)34 63 59, Mobiltelefon (0170)3102815.

Hamburg-Harburg – Sonntag, 19. Januar, 11 Uhr, St.-Johannes-Kirche (erreichbar mit den S-Bahn-Linien S3 und S31, Station Harburg-Rathaus): Ostpreußischer Gottesdienst. Die Predigt hält Pastorin Sabine Kaiser-Reis. Im Anschluss lädt die Gemeinde zum Gespräch bei Kaffee, Tee und Gebäck in den Gemeindesaal.


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender:: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal,  Telefon (06151)148788. 

Dillenburg – Bei der Monatsversammlung am 11. Dezember waren recht viele Gruppenmitglieder erschienen, auch Lothar Hoffmann, obwohl er an diesem Tag Geburtstag hatte. An jedem Platz stand ein Tütchen mit Süßigkeiten, und Gundborg Hoffmann brachte für jeden selbstgebackene Katharinchen mit. Vom Vorsitzenden Dietmar Balschun gab es Walnüsse, gefüllt mit einem Spruch, versehen mit einem Bändchen, sodass man die Nuss an den Weihnachtsbaum hängen konnte. Außerdem bekam jeder, der da war, einen Kalender 2020, den Gundborg Hoffmann jedes Jahr besorgt. Alle, die nicht da sein konnten, bekommen diesen Kalender zugeschickt. 

Nach Begrüßung und Kaffeetrinken sprach Dietmar Balschun zum 3. Advent ein paar Worte, zunächst das Bibelwort „Steht auf, erhebt euch Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Advent bedeutet ja „Ankunft“. Wir alle freuen uns auf Weihnachten, denn da ist der Geburtstag Jesu. Und an einem Geburtstag bekommt man Geschenke, oder wenn man eingeladen ist, bringt man Geschenke mit. Dietmar Balschun erzählte von seiner kleinen Enkeltochter, die so gerne Geburtstag feiert, eben, weil es da Geschenke gibt. Aber was schenken wir Jesus zum Geburtstag? Ein Beispiel wäre, Zeit zu schenken, sich Zeit für den Anderen zu nehmen, ihm zuzuhören, oder etwas mit ihm gemeinsam zu unternehmen. Oder indem wir jemandem helfen, wie z.B. bei der Ukrainehilfe, die Dietmar Balschun mit seiner Gruppe organisiert. 

Jedes Jahr wird zweimal in die Ukraine gefahren, um Dinge hinzubringen, die gebraucht werden. Im Oktober werden Weihnachtspäckchen mitgenommen, für die Kinder, die nie etwas zu Weihnachten bekommen. 

Dann las Dietmar Balschun aus dem Buch von Ruth Geede „Die Weihnachtsfamilie“ die Geschichte vor „Die wundersame Wandlung des Herrn Naujokat“, in der der alte Herr Naujokat sich zuerst über den Lärm, den die Kinder der zugezogenen Familie machen, ärgert. Schließlich spielt er sogar den Weihnachtsmann, und an Weihnachten hat er sogar Kerzen angezündet. Dann las Ingrid Nowakiewitsch das Gedicht „Wunschzettel an den lieben Weihnachtsmann“. Weihnachtslieder wurden auch gesungen, zuerst, vom Geburtstagskind Lothar Hoffmann gewünscht, „Es kommt ein Schiff geladen“, später noch, ganz spontan „Kling, Glöckchen, klingelingeling“. Dann las Dietmar Balschun noch das Gedicht „Christkinds getreuer Knecht“, das auch in dem Buch von Ruth Geede steht. 

 Zum Schluss sangen noch alle gemeinsam „O du fröhliche“ bevor sie sich fröhliche Weinachten und ein gesegnetes Neues Jahr wünschten. 

Die nächste Versammlung (nur für den Vorstand und wenige andere), findet am Mittwoch, dem 8. Januar statt. Dann wird das Programm für das ganze Jahr festgelegt und wer welches Referat hält. 

Die nächste Monatsversammlung ist dann wie gewohnt am letzten Mittwoch des Monats, am Mittwoch, dem 29. Januar 2020 um 15 Uhr im Café Eckstein in Dillenburg, Königsberger Straße. Dann wird wahrscheinlich Herr Schneider über seine Flucht aus Königsberg berichten. 

Gäste sind wie immer herzlich willkommen. 


Mecklenburg-Vorpommern

Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (03971) 245688.

Anklam – Der Bund der Vertriebenen in Vorpommern und die Landsmannschaft Ostpreußen in M-V starteten zum 1. Advent 2019 das zehnte Mal die jährliche gemeinsame Aktion „Weihnachtspäckchen für Ostpreußen“. Mitglieder und Freunde der beiden gemeinnützigen Verbände hatten 80 liebevoll gepackte Päckchen und dazu noch über 5000 Euro gespendet – mehr als in den Vorjahren. Selbst der Landkreis Vorpommern-Greifswald vermittelte eine größere Firmenspende. Davon wurden guter Kaffee, palettenweise Wurst, Schokolade und Stollen gekauft. Von der Anklamer Fleisch- und Wurstwaren GmbH Relzow kamen 250 Würste hinzu, sodass 420 Weihnachtstüten gepackt werden konnten – insgesamt 500 Sendungen! 

Manfred Schukat und Friedhelm Schülke als Vertreter beider Vereine hatten ihren Transporter fast bis unter’s Dach beladen und mussten diesmal von der Firma BOELS in Kiel noch einen Anhänger leihen, um alles mitzubekommen und die Geschenke rechtzeitig zum 2. Advent mit der Fähre Kiel-Klaipeda ins Memelland zu bringen. Große Hilfe leistete während der ganzen Aktion das Ehepaar Gunter und Ute Hartter aus Berlin. In Memel angekommen, hieß es mit vollem Anhänger rückwärts von der Fähre zu fahren. Das war nicht leicht, noch dazu unter dem Gebrüll der Hafenarbeiter. Und weil der sprichwörtliche ostpreußische Winter mit Eis und Schnee noch auf sich warten ließ, fuhr sich der schwerbeladene Weihnachtstransport auf der Suche nach einem Parkplatz im aufgeweichten Rasen fest. 

Wildfremde, freundliche Litauer kamen als Weihnachtsmänner gerade zur rechten Zeit und zogen den Transporter am Abschleppseil aus dem Schlamm So konnten die Präsente wie immer an die Diakonie-Stationen „Sandora“ in Memel, Heydekrug und Pogegen, an die deutsch-litauischen Vereine in Memel und Heydekrug sowie die Pfarrersfamilie Feting in Plicken übergeben werden. Zur Adventsfeier im deutsch-litauischen Hermann-Sudermann-Gymnasium Memel fand die erste große Bescherung statt. In Heydekrug gab es ein frohes Wiedersehen mit dem Kant-Chor aus Gumbinnen, der eigens zum 2.Advent aus dem Königsberger Gebiet mit einem Kulturprogramm anreiste. Das russische Ensemble hat sich bei den Landestreffen in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Heydekrüger Chor angefreundet, sodass diese Adventsfeier in drei Sprachen als fröhliches deutsch-litauisch-russisches Zusammensein verlief! Auch dort wurden alle Besucher und Gäste mit Weihnachtspräsenten aus Anklam beschenkt. Stippvisiten und persönliche Bescherungen, verbunden mit einem Weihnachtsständchen, machten die Anklamer „Weihnachtsmänner“ noch in Tilsit, Schillgallen, Jugnaten, Russ und auf der Kurischen Nehrung, wo sich sogar ein Elch zeigte. 

Nach fünf Tagen voller Eindrücke traten sie rechtschaffen müde die Heimreise an. Wie schon die Hinfahrt, so verlief auch die Rückfahrt mit der Fähre Klaipeda-Kiel ausgesprochen ruhig. Transporter und Anhänger waren nun leer und doch gefüllt vom Dank der Empfänger an die vielen Spender, ohne die diese Aktion nicht möglich gewesen wäre. 

Auch 2019 stand das Unternehmen vom ersten bis zum letzten Tag unter einem Weihnachtssegen. Für die freundliche Aufnahme, Versorgung und akkurate Buchführung ist besonders Magdalena Piklaps in Memel, Gerlinde Stunguriene in Heydekrug und dem Ehepaar Erna und Peter Vaišvilis in Pogegen zu danken.


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Telefon (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Oldenburg – Die Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen Oldenburg trifft sich im neuen Jahr am 08. Januar 2020 um 15.00 Uhr im Stadthotel Eversten, Hauptstraße 38, Oldenburg. Wir sehen den Videofilm „Unsere Geschichte – Ostpreußens vergessene Schlösser“. Außerdem verlesen wir den Jahresbericht 2019. Freunde und Gäste sind herzlich willkommen.

Wuppertal – Adventsfeier der Landsmannschaft Ostpreußen Kreisgruppe Wuppertal

Die Feier fand im weihnachtlich geschmückten Gemeindezentrum der Rotter Kirche statt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Hartmut Pfecht begann das Rahmenprogramm mit Liedern der jüngsten Gruppe „Ritas Rasselbande“. Danach sangen die Chorfreunde  Wuppertal gut einstudierte Weihnachtslieder und der Pfarrer der hiesigen Gemeinde sprach über die Entstehung des Adventliedes „Macht hoch die Tür“. Gemeinsam wurden einige Strophen des Liedes, das der Königsberger Pfarrer Georg Weissel gedichtet hatte, gesungen. Vor der Kaffeepause trug Edeltraut Innhofen eine Geschichte aus der Zeit der Hungersnot vor, in der es um Überwindung der Versuchung ging, den Kuchen nicht zu teilen. Den Hauptteil der Veranstaltung gestaltete die Mezzosopranistin Isabelle Kusari mit den bekanntesten und beliebtesten Weihnachtsliedern, vorzüglich von ihrem Pianisten begleitet. Die Zuhörer fühlten sich in ihre Kindheit oder Jugendzeit versetzt, als in den Familien noch viel gesungen wurde, und sangen begeistert mit. Im zweiten Teil ihres Auftrittes rezitierte die Künstlerin u.a. Gedichte von Ernst Moritz Arndt und sang gefühlvoll das vertonte Gedicht „Der Advent“ von Agnes Miegel. Es folgten noch viele schöne Lieder, sodass die Besucher ein wunderbares Konzert erlebt haben.

Jeder Besucher erhielt einen Weihnachtsmann und einen kunstvoll  von der  Handarbeitsgruppe gebastelten Stern.  Dank Frau Kusari und ihren wunderbar vorgetragenen Advents- und Weihnachtsliedern erlebten die Ostpreußen einen stimmungsvollen Heimatnachmittag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.   


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, 

Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel. (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info.

Elmshorn – „Russische Weihnacht“ an der  Dittchenbühne (Elmshorn/21.12.2019)  Am Sonnabend, den 4. Januar 2019, heißt es am Elmshorner „Forum Baltikum – Dittchenbühne“ ab 18 Uhr wieder: „Russische Weihnacht“. Traditionell feiert das Mehrgenerationenhaus zu Jahresbeginn die russisch-orthodoxe Weihnacht – mit einem bunten, mitreißenden Fest und einem kulinarischen Event. 

Zur „Russischen Weihnacht“ kommt „Väterchen Frost“, der russische Weihnachtsmann, mit seinem „Schneemädchen“ an die Hermann-Sudermann-Allee 50. Daneben auf dem Programm: ein farbenfroher Reigen von Tanz- und Singgruppen auf der Bühne sowie anschließend ein reichhaltiges russisches Buffet. 

Die Leitung des Festes haben Frida Büchner und Valentina Holz inne, der Eintritt beträgt 25 Euro pro Person. Ein dringender Tipp von Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt: „Aufgrund der großen Nachfrage sollte man sich ganz schnell Eintrittskarten sichern!“ 

Nähere Informationen und Anmeldung beim „Forum Baltikum – Dittchenbühne“, Hermann-Sudermann-Allee 50, 25335 Elmshorn. Telefon (04121) 89710; E-Mail: buero@dittchenbuehne.de. 

Neumünster – Im neuen Jahr 2020 findet die erste Veranstaltung der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, Gruppe Neumünster, am Mittwoch, den 08. Januar 2020 um 15.00 Uhr in der Stadthalle am Kleinflecken statt.

Thema: Fortsetzung der Bildreihe: „Was gibt es Neues über die Provinzen im schönen Ostpreußen.“ Anschließend werden Bilder vom großen Ostpreußentreffen 2019 in Neubrandenburg gezeigt. Gäste sind willkommen.