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13.11.20 / Strassenszenen / Radikal-islamische Realsatire in Neukölln / Ultrareligiöse peitschen als Macron verkleideten Mann auf offener Straße – Niemand protestiert

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46 vom 13. November 2020

Strassenszenen
Radikal-islamische Realsatire in Neukölln
Ultrareligiöse peitschen als Macron verkleideten Mann auf offener Straße – Niemand protestiert
Bodo Bost

Die muslimischen Proteste gegen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, angefacht vom NATO-Mitglied Türkei, haben in der gesamten islamischen Welt, darunter auch in Neukölln, zu Massendemonstrationen und Beleidigungen Frankreichs geführt. Während in Frankreich die Täter im Geheimen, im Dunkel christlicher Kirchen zuschlugen, taten sie es in Neukölln auf offener Straße, vor den Linsen vieler Mobiltelefone, deren Besitzer die Szenen ins Internet stellten und so millionenfach reproduzierten. 

Zunächst gab es noch am Tatabend, als drei katholische Gläubige in einer Kirche in Nizza von einem radikalen Moslem abgeschlachtet wurden, in Neukölln wütende „Allahu Akbar“-Demonstrationen, aber nicht etwa für die Opfer von Nizza oder „Charlie Hebdo“, sondern dafür, dass diese zu Recht gestorben seien. Einen Tag später wurde ein Mann am helllichten Tag, mit Macron-Maske verkleidet und an einen Strick gefesselt, von arabischsprachigen Männern in der Neuköllner Sonnenallee vorgeführt und unterwegs mit einem Gürtel geschlagen. Eine Gruppe von rund 30 Personen begleitete den Tross, filmte und grölte. An ihrer Spitze ein arabisch sprechender und arabisch-beduinisch gekleideter Mann mit einer palästinensischen Kufiya auf dem Kopf.

Als „Verfolgte“ gekommen

Der Mann mit der Macron-Maske trug eine blonde Perücke, er wurde wie ein Gefangener in IS-Manier durch die belebte deutsche Einkaufsstraße gezogen und weiter mit einem Gürtel gepeitscht. Auf Arabisch wurde er als „Hundesohn“ oder „Ungeziefer“ beschimpft. Dass Macron in langen blonden Haaren als „Tunte“ vorgeführt wurde, sollte den Westen als schwach, abnormal und dekadent demaskieren, das ist Teil der radikal-islamischen Subkultur. Es waren Szenen wie einst im syrischen oder irakischen „Islamischen Staat“ (IS), der nun mitten in Berlin seine symbolische Wiederauferstehung feierte, nachdem er im Nahen Osten besiegt wurde. Es handelte sich ganz offensichtlich um nachgestellte öffentliche Demütigungen und Auspeitschungen, wie sie auch im Iran und Saudi-Arabien üblich sind. 

Bei den Teilnehmern handelte es sich offenbar um Syrer, die, wie der „Tagesspiegel“ vermutet, dem syrischen Youtuber Fayez Kanfash gefolgt sind, der in der radikalen Moslem-Szene ein Star ist. Kanfash hat in den sozialen Medien 970.000 Abonnenten, ebenso viele syrische junge Männer dürften in den vergangenen Jahren per Asyl nach Deutschland gekommen sein. Von Deutschland wurden sie aufgenommen, weil sie behaupteten, verfolgt zu werden. Warum sie verfolgt werden, sah man jetzt in Berlin: Weil sie Sympathisanten des IS waren und bis heute geblieben sind. 

Viele Beobachter der makabren Szenerie in Berlin haben wohl gehofft, dass da bald jemand „Verstehen Sie Spaß?“ oder „Heute Show“ schreit oder die Polizei auftaucht, aber nichts dergleichen geschah. Obwohl mittlerweile bekannt sein dürfte, dass die sozialen Medien die Rolle der Hassprediger in den Moscheen übernommen haben und die radikalen Moslems ihre Aktionen in den sozialen Medien ankündigen, antwortete die Berliner Polizei auf Anfrage, dass niemand sie  alarmiert und dass sie selbst nichts davon gewusst habe.