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31.12.20 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 53 vom 31. Dezember 2020

Leserforum

Von rot-grün Gefangen

Zu: Wenn der Schwanz mit dem Hund wackeln will (Nr. 50)

Gemeinsam haben SPD und Grüne 15,8 Prozent der Wähler in Sachsen-Anhalt hinter sich. Und doch bestimmen sie in der Koalition mit der doppelt so starken CDU, wo es langgeht. Die Entlassung Holger Stahlknechts als Innenminister durch den Ministerpräsidenten Reiner Haseloff ist nicht nur ein Ausdruck eines Richtungskampfes innerhalb der Partei. Sie zeugt auch von der rot-grünen Gefangenschaft, in die sich die Union durch das Kenia-Bündnis begeben hat.

Jürgen Frick, Dessau-Roßlau






Eine Gefahr in Kauf nehmen?

Zu: Schäuble fordert Asyl­zentren außerhalb der EU (Nr. 49)

Die Sicherheitslage in Deutschland ist seit dem Jahr 2015 geradezu implodiert. Warnungen gab es genug; diese wurden jedoch ignoriert und als Populismus stigmatisiert. Menschen, welche die Politik der offenen Grenzen und eine unkontrollierte Einwanderung kritisieren oder auch öffentlich darüber debattieren möchten, werden pauschal als „Nazis“ und „Rassisten“ diffamiert.

Anfang Oktober wurden in Dresden auf offener Straße zwei Menschen Opfer eines Messerangriffs. DNA-Spuren führten zum mutmaßlichen Täter. Der 20-jährige IS-Sympathisant wurde erst kurz zuvor aus der Haft entlassen. Bei der Attacke auf zwei Touristen war ein 55-Jähriger so schwer verletzt worden, dass er im Krankenhaus starb. Ein 53-Jähriger überlebte mit schweren Blessuren. Der Täter stach am Abend zu. Laut Meldungen handelt es sich um einen bekannten Gewaltextremisten. Der Extremist wurde bereits wegen Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zu mehr als zwei Jahren Haft verurteilt. 

Der Beschuldigte lebt seit 2015 in Deutschland und hat eine Duldung. Messerattacken von „Schutzsuchenden“ gehören leider zum Alltag. Ein solcher „Schutzsuchender“, der nicht einmal eine Aufenthaltserlaubnis, sondern nur eine Duldung hat, ermordet bei uns Menschen und verübt kriminelle Gewaltakte gegen unsere Bürger. Aber ihn will man jedoch vor der angeblichen Todesstrafe in seinem Heimatland Syrien schützen?

Welche Rechtsprechung haben wir heute in Deutschland? Warum droht ihm in seinem Heimatland die Todesstrafe? Diese Frage muss erlaubt sein! Mit großer Wahrscheinlichkeit war er in seinem Heimatland auch ein Gewalttäter so wie ein Teil der anderen Ausreisepflichtigen.

Laut Bundesinnenministerium hielten sich Ende Oktober 5719 ausreisepflichtige Syrer in Deutschland auf. Wie viele von den Ausreisepflichtigen sind extrem und gefährlich für uns? Es besteht Handlungsbedarf – die Politik ist gefordert! Die Gesellschaft, Politiker und Gutmenschen müssen sich entscheiden, was sie als höherwertig ansehen möchte: Die Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern oder das Leben, Gesundheit, Interessen von vielen Unbescholtenen. 

Johann Eggers, Jützbüttel






Ein Ansehnlicher Friedhof

Zu: Ruhestatt der Kämpfer (Nr. 47)

Es hat mich sehr gefreut, dass Sie einen Artikel über den Invalidenfriedhof abgedruckt haben. Es ist der zweitälteste Friedhof Berlins, der vor über 270 Jahren von Friedrich dem Großen 1748 für die Invaliden nach dem Zweiten Schlesischen Krieg eingerichtet wurde. Ein Teil des heutigen Bundeswirtschaftsministeriums ist heute noch Bestandteil des früheren Invalidenhauses.

Heute ist auch der Invalidenpark, gegenüber der neuen Straßenbahn-Haltestelle, neu erstanden. Auf diesem Grundstück stand damals die Gnadenkirche, gestiftet von Kaiserin Auguste Viktoria, der Gemahlin Kaiser Wilhelms II., deren Grundstein am 11. Juni 1890 gelegt und die am 22. März 1895 im Beisein des Kaiserpaares geweiht wurde. Der Glockenturm erhielt damals drei Glocken, gewidmet Wilhelm II., der Kaiserin Auguste Viktoria und dem Kronprinzen Wilhelm. 

Durch einen Bombenangriff 1944 teilweise zerstört, wurde die Gnadenkirche 1967 von der DDR abgerissen. Durch einen wundersamen Zufall des Schicksals wurde die „Auguste-Viktoria-Glocke“ gerettet und steht beziehungsweise hängt heute auf dem Invalidenfriedhof in einem Gestell. Eine Informationstafel klärt über den Werdegang auf. An besonderen Feiertagen kann sie jetzt wieder zum Klingen gebracht werden. Dies war nur durch das im Zusammenspiel des Denkmalamts Berlin mit dem Förderverein des Invalidenfriedhofs möglich. Dieser Verein wurde 1992 gegründet und hat nun nach 28-jährigem Bestehen dafür gesorgt, dass der Friedhof in einem ansehnlichen Zustand sich dem interessierten Besucher anbietet. Durch Spenden wurde dabei viel erreicht. 

Margaret-Rose Wehrle, Fürstenzell 






War es vor Trump besser?

Zu: Die Spaltung bleibt (Nr. 46)

Alle wettern über Trump, aber war es vor ihm wirklich schöner auf dem Planeten? Waren die Menschen netter? War die Luft sauberer? Gab es weniger Kriege? Gab es weniger Vergewaltigungen? War das Essen gesünder? Wurden weniger Tiere gequält? War der Hass auf den Straßen geringer? Waren die Menschen ehrlicher? Waren die Freunde besser? Waren die Straßen in besserem Zustand? War das Wetter besser? Gab es weniger Hunger? 

Gab es weniger Verzweifelte? Gab es weniger Traurige? War die Musik besser? Fuhren die Züge pünktlicher? Gab es weniger Lärmbelästigung? Wurde weniger Elektroschrott bei Ebay vertickt? Dünsteten die Möbel weniger Giftstoffe aus? War die medizinische Versorgung besser? War das Bier leckerer? Gab es weniger tödliche Unfälle? Ging es sämtlichen Präsidenten vorher nicht um schiere Macht? Waren die Politiker aufrichtiger? 

Ich glaube nein. Also wenn mir jemand erzählt, Herr Trump nehme Einfluss auf sein persönliches Leben, halte ich es für ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Jens Pauly, Düsseldorf






Liberale Schande in den USA

Zu: Die Spaltung bleibt (Nr. 46)

Die Überschrift ist zwar richtig, das pfeifen die Spatzen ja vom Dach. Aber warum sind die USA gespalten? So recht kam ich nicht damit klar. Da wurde zunächst von einem liberalen Establishment geschrieben, weiter unten dann davon, dass sie keine rechte Antwort auf die Ränder fänden. Liberal ist anders.

Und was hat denn die Bundespolitik mit der Spaltung in den USA zu tun? Werden denn in den USA auch die Andersdenkenden ausgegrenzt? Wenn Frau Clinton tatsächlich 2016 die Trump-Wähler mit „Basket of deplorables“ betitelt hat, dann spricht das auch nicht gerade von einer liberalen Haltung. Und in meinem Langenscheidt-Wörterbuch finde ich für „deplorables“ dies: „schrecklich, schändlich, es ist eine Schande“.

Vielleicht wäre es besser gewesen, mit der Beurteilung der Wahl und der zu Wählenden solange zu warten, bis das Ergebnis feststeht. Dass die Wahlergebnisse teilweise noch einmal in einigen US-Staaten nachgezählt wurden und dass Trump die Wahl insgesamt weiter anzweifelt, das vermisse ich im Artikel. Wenn im Internet begründete Kommentare von manipulierten Stimmabgaben sprechen, so wäre eine Andeutung im Artikel gut gewesen. Dass Trump in den vier Jahren seiner Amtszeit nicht nur eine, sagen wir mal, direkte Sprache verwendet hat, sondern auch handfeste Erfolge hatte, sollte, denke ich, mit namentlicher Nennung auch erwähnt werden.

Die PAZ täte gut, auch mal die Mainstream-Presse hier und in den USA zu nennen, die für uns Normalbürger ein sehr einseitiges Bild von Trump zeichnet. Die PAZ könnte sich das durchaus leisten.

Markwart Cochius, Chemnitz