18.05.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 19-21 vom 14. Mai 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-21 vom 14. Mai 2021

Meldungen

Mehr Illegale nach Italien

Rom – Die illegale Einwanderung nach Italien über Libyen und das Mittelmeer hat in den letzten Monaten wieder massiv zugenommen. Seit Anfang 2021 kamen über 10.000 Migranten in das südeuropäische Land – mit aktuell stark steigender Tendenz. Ein Grund hierfür ist die Unfähigkeit der Allparteienregierung in Rom unter Ministerpräsident Mario Draghi, die unrechtmäßigen Einreisen zu verhindern. Zum Vergleich: Als Matteo Salvini von der Lega Nord noch Innenminister war, konnten im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 nur 775 Illegale italienischen Boden betreten. Ein weiterer Grund ist der gewachsene Einfluss der Türkei in Libyen. Damit kann Ankara auch die Milizen steuern, welche die Migrationsströme durch das nordafrikanische Land schleusen. Und da Draghi den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan kürzlich als „Diktator“ bezeichnet hatte, benutzt dieser nun offenbar die Migrationswaffe, um Rache zu üben.

W.K.





Probleme mit Moslems

Paris – Religiöse Überzeugungen sorgen in Frankreich zunehmend für Konflikte am Arbeitsplatz. Dies ergab eine Studie des Institut Montaigne, über welche die „Epoch Times“ berichtet. Wie die befragten 25.000 Führungskräfte angaben, seien religiöse Verhaltensweisen in Unternehmen zwar in 80 Prozent der Fälle unproblematisch. Namentlich junge Männer unter 40 mit muslimischem Glauben sorgten jedoch häufig für Konflikte, wobei niedrig Qualifizierte die Hauptproblemgruppe bildeten. In 13 Prozent der Fälle etwa weigerten sich Männer mit einer Frau zu arbeiten oder gar unter ihrer Führung. Auch einer Frau bloß die Hand zu geben, bereitet ihnen Schwierigkeiten. Als weiteres Problem nannten die befragten Führungskräfte Gebete während der Arbeitszeit. Frankreich hat den höchsten Bevölkerungsanteil von Muslimen in der Europäischen Union.H.H.





Reisebranche darf hoffen

Brüssel – Bei der Tourismusbranche in der Europäischen Union wächst die Hoffnung auf Erholung von der Lockdown-Krise. Wie eine Umfrage der EU-Kommission ergab, planen 56 Prozent der Menschen in der EU eine Urlaubsreise innerhalb der kommenden sechs Monate. 49 Prozent wollen gar ihren Urlaub in einem anderen Land als dem eigenen verbringen. Hier schlägt sich offenbar nieder, dass während der Lockdown-Maßnahmen auch innerhalb der EU etliche Grenzen monatelang für Touristen faktisch geschlossen waren oder nur unter Inkaufnahme erheblicher Härten wie einer 14-tägigen Quarantäne überschritten werden durften. Bis sich die Reisebranche in der EU wieder erholt haben wird, werde es jedoch mindestens zwei, eher vier Jahre dauern, glaubt man in Brüssel. 2020 war die Zahl der Übernachtungen um 49 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Einreisen von außerhalb der EU war um 70 Prozent eingebrochen. H.H.