18.05.2024

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Folge 33-21 vom 20. August 2021 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-21 vom 20. August 2021

Meldungen

Wahlfälschung befürchtet

Erfurt – Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut INSA in Erfurt hat jetzt eine Umfrage unter volljährigen Deutschen durchgeführt, welche jeweils folgenden Satz vorgelegt bekamen: „Ich rechne bei der kommenden Bundestagswahl im September mit weitreichender Wahlfälschung.“ 18 Prozent der Probanden stimmten dieser Aussage zu. Weitere 18 Prozent gaben zur Antwort „Weiß nicht“ und acht Prozent verweigerten jedwede Angabe. Hieraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass nur die reichliche Hälfte der wahlberechtigten Bundesbürger fest an einen regulären Ablauf der Bundestagswahl glaubt. Besonders hoch ist der Anteil jener, die eine Wahlfälschung befürchten, in den neuen Bundesländern. Ebenso gehen 67 Prozent der AfD-Anhänger von Manipulationen bei der Wahl aus. Eine Wahlfälschung für möglich halten allerdings auch neun Prozent der potentiellen SPD-Wähler und sechs Prozent derer, die ihr Kreuz bei den Grünen machen wollen.W.K.





Panzer-Verkauf in die USA

Kiel – Ein Panzermuseum in den USA kann sich in Kürze über einen bedeutenden Zuwachs freuen. Ein selten gewordener deutscher Weltkriegspanzer des Typs „Panther“ wertet in Kürze die Sammlung eines Museums in Seattle auf. Möglich wird das durch eine deutsche Justizposse. Vor dem Landgericht Kiel setzte der Staatsanwalt Thorsten Wolke eine Verurteilung des 84-jährigen Waffensammlers Gerald Goecke durch, weil er gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen habe. Goecke wurde zur Zahlung einer Summe von 250.000 Euro sowie einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt und musste sich verpflichten, sein Sammlerstück zu verkaufen. Nachdem im Jahr 2015 im Keller des Anwesens des Verurteilten verschiedenes Kriegsgerät sichergestellt wurde, darunter auch eine Flugabwehrkanone, musste er sich wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verantworten.F.B.




Wärter wieder mit Schlagstock

Potsdam – Bedienstete in den vier Justizvollzugsanstalten Brandenburgs sollen gemäß einem neuen Sicherheitskonzept künftig wieder mit Schlagstöcken ausgerüstet werden. Nachdem in der Amtszeit des früheren Justizministers Volkmar Schöneburg (Linke) in den Anstalten Schusswaffen abgeschafft worden waren, ist Brandenburg bislang das einzige Bundesland, in dem das Gefängnispersonal völlig unbewaffnet ist. Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU) begründete das neue Sicherheitskonzept mit einer steigenden Zahl gefährlicher und gewaltbereiter Gefangener. Dank des neuen Sicherheitskonzeptes sollen die Dienstwaffen von Bediensteten benutzt werden, die als Teil sogenannter Einsatzgruppen besonders geschult sind. Neu schaffen will das Justizministerium in den Gefängnissen spezielle Sicherheitsstationen, in denen besonders gefährliche Gefangene untergebracht werden sollen.N.H.