Kliniken im Krisenmodus
Berlin – Wegen der steigenden Zahl von Covid-19-Fällen haben alle Berliner Kliniken planbare Operationen abgesagt. Durch das Verschieben der Operationen hoffen die Notfallmediziner, Personal zum Einsatz auf den Intensivstationen umschichten zu können. Viele Kliniken hatten nach den hohen Belastungen im vergangenen Jahr den Weggang von erfahrenem Personal zu verzeichnen. Derzeit stehen in den Berliner Krankenhäusern nur noch 1051 Intensivbetten zur Verfügung. Dies sind etwa 150 weniger als vor zwölf Monaten. Laut Divi-Intensivregister hat Berlin aktuell auch noch eine sogenannte Notfallreserve von 334 Betten. Das Klinikpersonal, das durch die Absage verschiebbarer Operationen frei wird, soll es den Krankenhäusern ermöglichen, die Intensivbetten der Notfallreserven betreiben zu können. N.H.