19.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
08.04.00 Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 08. April 2000


Die ostpreußische Familie

Lewe Landslied,

Freunde und Hoffnung, Dank und Bitte vereinigen sich oft in den Familienbriefen. So auch in dem Schreiben von Manfred Zink, der – wie er schreibt – der Ostpreußischen Familie wieder mal zu großem Dank verpflichtet ist. Er bekam erneut Gegenstände aus der Heimat zugesandt – sogar aus Namibia –, und es war auch die gewünschte Hartungsche Zeitung darunter. Nun ist es wieder eine Königsberger Zeitung, die er sucht, nämlich ein Exemplar der "Preußischen Zeitung", er ist aber auch an anderen alten Zeitungen aus Königsberg und Umgebung interessiert. Sehr wichtig für seine Dokumentation sind ihm Fotos von Wohngegenden und aus dem Arbeitsumfeld von Königsberger Firmen, also Betriebsaufnahmen und Fotos von Werkwohnungen. Seine mehrmaligen Bitten möchte er unseren Lesern erklären: Dank unserer Ostpreußischen Familie konnte er mehrere Ausstellungen bei verschiedenen Königsberg- und Schultreffen durchführen, für die großes Interesse gezeigt wurde. Darüber freuen sich Herr Zink und sicherlich auch alle Spender aus dem Familienkreis. (Manfred Zink, Frau-Holle-Pfad 4 in 38165 Lehre-Flechtorf.)

Auch Irene Piepenbrink schließt ihrem im vergangenen November erschienenen Wunsch, ehemalige Mitkonfirmanden zu finden, mit denen sie zusammen die goldene Konfirmation in der Heimat feiern will – was großen Anklang fand –, einen Nachtrag an. Denn einige möchten doch wissen, wo die Freunde von einst geblieben sind, und so ergeben sich neue Suchwünsche. Irene Piepenbrink, geb. Bierfreund, bittet alle Konfirmanden der Kirchspiele Aweyden und Peitschendorf, die 1952 und 1953 in Aweyden eingesegnet wurden und noch keinen Kontakt zu ihr hatten, mit ihr in Verbindung zu treten. Wer besitzt die Konfirmandenliste von 1953? Fotos von Konfirmanden liegen vor und können auf Wunsch angefordert werden. (Irene Piepenbrink, Tospelliweg 7 in 44149 Dortmund-Oespel.)

Da Ursel Torff-Posnien schon einmal Glück hatte und die erwünschten Unterlagen erhielt, möchte sie nun einen erneuten Versuch starten, um ihre Kindheitserinnerungen vervollständigen zu können. Sie sucht Fotografien von den schönen Königsberger Wallanlagen, die sich zwischen dem Sackheimer und dem Roßgärter Tor erstreckten. Vor allem hätte sie gerne Aufnahmen von der Kleinbahn und dem Bahnhof am Königstor. Und wer besitzt noch Fotos vom Goethe-Oberlyzeum in der Dinterstraße? (Ursel Torff-Posnien, Henriette-Fürth-Straße 31 in 60529 Frankfurt.)

Irmgard Stoschek sucht ein Foto von dem Haus Tragheimer Kirchenstraße 80 in Königsberg, das ihrer Mutter, Frau A. Nachtwey, gehörte. Im Keller befand sich die Wäschemangel von Frau Lau. (Irmgard Stoschek, Mörikeweg 6 in 88239 Wangen/Allg.)

Wie so viele Leserinnen und Leser erinnert sich auch Herr Professor Albrecht Hoepfner an den Reichssender Königsberg, und ich kann versichern, es wird aufgrund der neuen Zuschriften noch eine Fortsetzung geben. Nun ein Angebot an unsere Familie: Seine Frau und deren Eltern flüchteten im Januar 1945 aus Elbing und kamen über See mit dem Frachter TANGA der Hamburger OA-Linie nach Swinemünde. Es muß eine Höllenfahrt gewesen sein, mit Ruderbruch und Maschinenschaden. Professor Hoepfner erhielt ein Bild und die technischen Daten von der OA-Linie. Wer war mit dabei und würde Wert auf ein Bild seines Fluchtschiffes legen? (Professor Albrecht Hoepfner, Haeselerstraße 15 in 42329 Wuppertal.)

Eure

Ruth Geede