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16.09.00 Grundeigentümerverband der Vertriebenen tagte

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 16. September 2000


Recht kennt keine Begrenzung 
Grundeigentümerverband der Vertriebenen tagte

Nahe – Anläßlich der Neuwahlen des Vorstandes des Grundeigentümerverbandes der Vertriebenen (GVdV) in Nahe sprach der BdV-Landesvorsitzende von Thüringen, Dr. Paul Latussek.

Zunächst überbrachte er die Grüße des Landesverbandes Thüringen. In seinem Vortrag führte er u. a. aus, daß das Recht keine Begrenzung habe, weshalb man auch nicht auf Recht verzichten könne. Weiter betonte der Referent, daß eine Änderung des Rechtsbewußtseins in der Bundesrepublik erkennbar sei. Darum sei es notwendig, bei der Jugendarbeit Aufklärung über die Vertreibung zu leisten, wie dies zum Beispiel in Thüringen bereits praktiziert werde. Außerdem müsse man sich zur deutschen Identität bekennen.

Die Vorstandswahl des GVdV hatte folgendes Ergebnis: Zum Vorsitzenden wurde erneut Otto Callies, zum Stellvertreter Helmut Denda und zur Kassenwartin Jutta Vetter gewählt. Der Vorsitzende hob hervor, daß die künftigen Bemühungen sich darauf richten sollten, außer der Bundesregierung und dem Außenministerium auch die Europaabgeordneten in Straßburg und die EU-Kommission in Brüssel verstärkt mit der Klärung des Eigentumsrechts in der Heimat zu konfrontieren. O. C.