25.04.2024

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25.11.00 Kommentar: Wie schockierend

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 25. November 2000


Kommentar: Wie schockierend

Während selbst die eigene Partei ganz erschrocken darüber ist, daß die Herren Merz und Stoiber verlangen, in Deutschland solle der deutsche Kulturbegriff maßgebend sein – man denke: der Deutsche! –, wie schockierend! 2 erlebt man im Alltag die multikulturelle Gesellschaft hautnah.

Da regen sich die (deutschen) Bewohner des Hamburger Stadtteils Billbrook über den Umgang der in der unmittelbaren Nachbarschaft untergebrachten Asylbewerber, überwiegend Roma und Kosovo-Albaner, mit ihrem Müll auf. Sie, diese ewiggestrigen Deutschen, wollen, wie das "Hamburger Abendblatt" schreibt, "daß Ordnung auf der Straße herrscht und Müll nach traditioneller Methode entsorgt wird". Das sehen die Vertreter der multikulturellen Gesellschaft ganz anders. Die Roma und Kosovo-Albaner haben auf den Balkonen Sperrmüllager angelegt und lassen auf den Rasenflächen Hühner und ein Schaf laufen. Das "Hamburger Abendblatt" zitiert die Anwohner: "Viele entsorgen ihren eigenen Hausmüll über den Balkon in den Hof oder auf die Straße. Das Bille-Ufer gleicht einer Deponie. Und als Bedienstete der Stadt dort saubermachten, förderten sie 500 Einkaufwagen zutage. Anruf bei der Polizei und bei den Behörden blieben ohne Folgen." Der zur Hilfe gerufene CDU-Fraktionsvorsitzende von Beust wollte sich gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Roma und Sinti-Union der Sache annehmen und kam zu dem Schluß, die Asylbewerber müßten bessere und größere Wohungen bekommen". Und er wolle dafür sorgen, "daß die Nachbarn miteinander sprechen und zu einem Miteinander kommen." Der nächste Entwicklungsschritt ist programmiert: Die Deutschen werden nach und nach ausziehen, weitere Multikulti-Gruppen nehmen ihre Plätze ein, und bald ist aus dem Ortsteil ein multikultureller Slum geworden. Und der wird dann bekanntlich unsere Kultur bereichern. Jochen Arp