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02.12.00 Walter Krupinski †

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 02. Dezember 2000


Walter Krupinski †

er am 11. November 1920 in Domnau (Kreis Bartenstein) geborene Walter Krupinski, einer der erfolgreichsten Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges, ist nach langer Krankheit gestorben. Der Generalleutnant a. D. gehörte zu den militärischen Führern, die die Bundesluftwaffe prägten. Im Rußlandfeldzug erzielte Hauptmann Krupinski seine großen Jagdfliegererfolge. Der Ostpreuße erhielt folgende Auszeichnungen: EK I, Ehrenpokal nach 20 Abschüssen, Deutsches Kreuz in Gold, 1942 Ritterkreuz nach 50 Abschüssen und 1944 das Eichenlaub nach 177 Luftsiegen. Auf über 1100 Feindflügen erzielte der Ostpreuße 198 Luftsiege. Viermal sprang er mit dem Fallschirm ab und erhielt für sieben Verwundungen das goldene Verwundeten-Abzeichen. Das sind Beweise seiner Tapferkeit und Einsatzfreude.

Nach dem Krieg begann die neue militärische Karriere des Domnauers. 1955 wurde Major Krupinski Referent im Verteidigungsministerium, um 1956 seine Ausbildung als Jetpilot in England erfolgreich abzuschließen. Ende September 1956 wurde er erster Kommodore des Jabo G 33 in Büchel, das er sechs Jahre führte. Hier hinterließ Krupinski mit seiner Persönlichkeit deutliche Spuren. Viele Offiziere verehren ihn heute noch. 1963 wurde er Referent im Ministerium. Als Brigadegeneral übernahm er 1966 als Kommandeur das Deutsche Ausbildungskommando in Texas, wo er die Verantwortung für die Ausbildung junger Piloten trug. 1969 wurde er Kommandeur der 3. Luftwaffen-Division in Kalkar. Es folgte die Versetzung als "chief of staff" zur TATAF. 1974 wurde er zum General der Luftwaffe in Wahn berufen und zwei Jahre später in den Ruhestand versetzt. Aufgrund seines hohen Ansehens war er ein vorbildlicher Mittler zwischen Alt und Jung. Die Gemeinschaft der Jagdflieger, die er nach dem Krieg mitbegründet hatte, verdankt ihm sehr viel und wird ihm ein würdiges Andenken bewahren. Mit seiner Frau Ilse trauern alle Fliegerkameraden, die den Weg mit ihm gegangen sind, in der Erinnerung an einen warhaft liebenswerten, guten Fliegerkameraden. W. H.



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