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27.01.01 Lewe Landslied

© Das Ostpreußenblatt  / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 27. Januar 2001


Die Ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
Ruth Geede

Lewe Landslied,

zuerst muß ich wieder einmal Dank sagen. An Frau Hanna Wenk und alle backbegeisterten Ostpreußinnen, die bei ihr die angebotenen Förmchen für die bei uns so beliebten Katharinchen bestellten. Es muß zur Weihnachtszeit in vielen Küchen herrlich nach Honig und Gewürzen geduftet haben, denn Frau Wenk konnte 750,00 DM an die Bruderhilfe Ostpreußen überweisen: Erlös aus der Katharinchen-Aktion. Wie man aus dieser großen Summe für die kleinen Förmchen ersehen kann, muß Frau Wenk viel zu tun gehabt haben. Aber sie schreibt, daß sie es gerne getan hat, denn sie bekam wieder viele nette Briefe und Anrufe, die ihr Freude bereitet haben. Und vorgemerkt: Es sind noch genügend Förmchen für die nächste Weihnachtsbäckerei da!

Zu meinem Artikel über die Ausstellung "Das maritime Königsberg" in unserer alten Pregelstadt: Der Vorsitzende des Fördervereins Königsberg, Nikolaus Ehlert, der auch den sehr guten Katalog zur Ausstellung erarbeitete, hat Zuschriften aus dem Leserkreis bekommen, von denen eine besonders wertvoll ist. Es kamen auch Anfragen nach dem Katalog, und Herr Ehlert teilte mir mit, daß er noch einige Exemplare zur Verfügung hat und diese gegen einen Unkostenbeitrag von 13 DM (einschl. Porto) abgeben kann. (Förderverein Königsberg e. V., Stolzenbach, 51789 Lindlar). Was aus dem Material über die maritime Geschichte Königsbergs, bzw. über den ganzen Deutschen Raum in der östlichen Ostsee wird, kann er derzeit noch nicht übersehen. Der Bericht im Ostpreußenblatt war ihm jedenfalls eine wertvolle Hilfe für ein so wichtiges Projekt.

Auch Uwe Neumärker vom Simon-Dach-Haus in Memel hat die Ausstellung im Königsberger Hafen besucht und war von ihr sehr angetan. Vor allem interessiert ihn die Geschichte des Schiffes, das die Russen zum "Museum der Weltmeere" umgestaltet haben. Die heutige WIETAS ist die ehemalige MARS, ein 2500 BRT großer Frachter der Bremer NEPTUN, der noch bis zum letzten bitteren Ende zur Rettung deutscher Flüchtlinge über See eingesetzt wurde. Nun hätte Herr Neumärker gerne Kontakt zu ehemaligen Besatzungsmitgliedern und Flüchtlingen, die auf der MARS waren. Wer mit Herrn Neumärker in Verbindung treten will, schreibe kurz an mich, ich reiche die Anschriften weiter nach Memel.

Als eMail kam eine Suchfrage von Martina Neubauer, geb. Vater. Sie und ihre Schwester suchen nach Verwandten aus der mütterlichen Linie. Großmutter und Mutter wurden aus Ostpreußen vertrieben. Leider gibt es kaum Angaben, und die Ortsnamen sind dazu noch irreführend. So wird bei der Mutter Gertrud Irmgard Vater, geb. Chucher, * 25. Januar 1929, als Geburtsort Jantecken genannt mit dem Hinweis: Polen! Es muß sich um das frühere Jantecken, Kreis Darkehmen, handeln, später Friedeck, Kreis Angerapp. Eine weitere Ortsangabe bezieht sich auf Danbrowken im Kreis Angerapp – aber dort ist in meinen Ortslisten nur ein ehemaliges Dombrowken verzeichnet, umgetauft in Eibenburg, Kreis Angerapp. Von der Großmutter ist nur der Name bekannt: Martha Johanna Chucher, geb. Pirstat. Für mich bedeuten solche Anfragen immer mühsame Puzzle-Spiele! Na, Hauptsache: Sie führen zum Erfolg (Martina Neubauer, geb. Vater, Hauptstraße 87 b in 08107 Leutersbach).

Noch ein Nachschrapselchen: Gesucht wird das Skowronnek-Buch "Die Sporckschen Jäger". (Prof. D. H.-J. Maurer, Obere Flurstraße 11 in 88131 Bodolz-Enzisweiler).

Eure

Ruth Geede