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10.02.01 Linke Bomber-Harris-Verehrer feiern den Völkermord von Dresden

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 10. Februar 2001


"I would do it again"
Linke Bomber-Harris-Verehrer feiern den Völkermord von Dresden
(Hans Heckel)

Manch Massenmörder, an denen das 20. Jahrhundert wahrlich voll war, muß angesichts seiner "Leistung" erblassen. Eine Viertelmillion unschuldiger Menschen in nur wenigen Stunden hingeschlachtet, planvoll, gezielt und unter vergleichsweise minimalem Materialaufwand – das war die würdige Krönung des Lebenswerkes eines Mannes, den sie bis heute "Bomber-Harris" nennen.

Kommende Woche jährt sich das Meisterstück des blutrünstigen Royal-Airforce-Strategen Arthur Harris zum 56. Mal. Am 13. Februar 1945 wütete der Tod, der aus England kam, im von Flüchtlingen überfüllten Dresden. Die Stadt war weder strategisch wichtig, noch befanden sich hier nennenswerte militärische Anlagen. Der Krieg war längst entschieden.

Den Briten ging es darum, möglichst viele Menschen zu töten. Ausrottung von Deutschen war das Ziel. London war klar: In wenigen Wochen würde der 30jährige Krieg des 20. Jahrhunderts zu Ende sein. Dann müßte man sich subtilerer Methoden bedienen müssen, um dies Volk zum Krüppel zu schlagen. Dresden war eine letzte Chance zur enthemmten Massenvernichtung, welche die Briten sich nicht entgehen lassen wollten.

Die Perversen von heute wiederum wollen sich den 56. Jahrestag des britischen Blutrauschs nicht entgehen lassen, ohne den grausam ermordeten Kindern, Frauen und Männern von Dresden abermals aufs Massengrab zu spucken.

Allen Ernstes hat ein obskurer linker Zirkel von Arthur-Harris-Verehrern via Internet für kommenden Dienstag zur öffentlichen Feier des britischen Völkermords in Dresden aufgerufen. Unter dem Harris-Motto "I would do it again" (Ich würde es wieder tun) wollen sie der "Leistung" der Luftwaffe Seiner Majestät in Dresden gedenken.

Eigentlich sollte man die Sache abtun und die Betreffenden den zuständigen Einrichtungen überstellen, wo ihnen freundliche, kräftig gebaute Männer die Hemden auf dem Rücken zuknöpfen. Doch hier offenbart sich leider auch die Spitze einer abartigen Erscheinung, die in unseren Tagen längst zur lästigen Alltäglichkeit geworden ist. Wir sehen uns einem zunehmend grotesker werdenden "umgedrehten" Rassenwahn gegenüber, einer – vorerst nur theoretischen – rassistischen Raserei gegen das eigene Volk. Und die hat verkappte und offene Fürsprecher selbst in den erlauchten Kreisen der sogenannten Intelligenz. Sie sind es, die derlei bizarren Schauspielen, wie Dresden sie in wenigen Tagen erleiden könnte, die geistig verwirrte Vorlage geliefert haben. Hans Heckel