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04.08.01 Landsmannschaft wehrt sich gegen Diffamierung / Schlesier werfen »Monitor« Manipulation und Unredlichkeit vor

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 04. August 2001


Landsmannschaft wehrt sich gegen Diffamierung
Schlesier werfen »Monitor« Manipulation und Unredlichkeit vor

Die Landsmannschaft Schlesien hat den im WDR-Magazin "Monitor" erhobenen Vorwurf, sie grenze sich nicht ausreichend von rechten Gruppierungen ab, entschieden zurückgewiesen. Für seine Behauptung habe Monitor keine Beweise erbringen können. Wenn sogar das Auftreten einer Störergruppe, die sich laut Transparent als NPD-zugehörig ausgab, auf der Großkundgebung des Deutschlandtreffens am 15. Juli 2001 als Beleg für eine Verbindung herhalten müsse, so sei dies in besonderer Weise manipulativ, heißt es in einer Erklärung der Schlesier. Von einer serösen Berichterstattung hätte ein Hinweis darauf erwartet werden können, daß die Gruppe auf Veranlassung der Landsmannschaft aus der Halle gewiesen wurde.

Der Beitrag habe die intellektuelle Unredlichkeit der Monitor-Redaktion offenbart, die noch nie ein Wort über die vielen Aktionsbündnisse bis hin zu Demonstrationen von Verbänden und Parteien mit Linksextremisten verloren habe. Dabei handele es sich oft um im Verfassungsschutzbericht verzeichnete Verbände oder Parteien, von denen auch Gewalttätigkeiten ausgehen. Monitor wäre glaubwürdiger, wenn es die geforderte Kontaktsperre gegen rechts auch gegen links verlange.

Die Landsmannschaft Schlesien bekräftigt, sie sehe keinen Grund für eine Verstärkung ihrer Anstrengungen gegen undemokratische Kräfte, da sie seit Jahrzehnten hierin erfolgreich sei. Sie stellt ferner fest, daß ihre Arbeit für die sozialen Anliegen, die Menschenrechte und die Verständigung mit Polen von Monitor verschwiegen werde, weil dies offenbar nicht geeignet sei, den Verband zu diskreditieren.