18.04.2024

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08.09.01 In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 08. September 2001


In Kürze

Grüne Spendenaffäre

Der grünen Heinrich-Böll-Stiftung wird vom Bundesrechnungshof vorgeworfen, über Jahre Bundeszuschüsse, unter anderem für „unzulässige Parteispenden“, zweckentfremdet zu haben. So soll die Stiftung, die pro Jahr etwa 18 Millionen Mark Steuergelder vom Bund erhält, Bündnis 90/Die Grünen große Preisnachlässe bei der Anmietung von Tagungsräumen gewährt haben.

 

Lastenvergleich

Rund 2500 Asylbewerber sind in diesem Jahr nach Australien eingereist. Im selben Zeitraum waren es in der Bundesrepublik 50 000. Unter den rund 85 000 Menschen, die pro Jahr in den Kontinent einwandern können, dürfen 12 000 Flüchtlinge sein. Mit knapp 19 Millionen Einwohnern auf über 7,6 Millionen Quadratkilometern beträgt die Bevölkerungsdichte des Inselstaates gut ein Hundertstel jener der Bundesrepublik.

 

Extremistischer Sieg

Die „Islamische Föderation“ darf in Berlin an zwei Grundschulen Religionsunterricht erteilen, obwohl sie vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft ist. Einem entsprechenden Eilantrag hat das Verwaltungsgericht am 29. August stattgegeben.

 

Kirchliche Forderung

Bischof Klaus Wollenweber, Beauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Fragen der Spätaussiedler und Heimatvertriebenen, und der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge, Weihbischof Gerhard Pieschl, haben mehr Engagement bei der Integration von Spätaussiedlern aus der ehemaligen Sowjetunion gefordert. Anlaß war ein ökumenischer Gottesdienstes zum 60. Jahrestag der Vertreibung der Wolgadeutschen.

 

Nationales Denkmal

Die schottische Regierung hat die von ihren deutschen Besatzungen vor Scapa Flow versenkte Kaiserliche Flotte zu einem „Denkmal von nationaler Bedeutung“ erhoben. Die 74 Schiffwracks sollen so vor tauchenden Souvenirsammlern geschützt werden.

 

Später Frühling

Der Ping, dem man den Spaß verdarb,

war für das Ding zu wenig scharp:

Die Partnerschaft - nicht erste Wahl,

die Optik - ebenso fatal,

und schließlich noch die Reiselust,

all das - ein programmierter Frust.

So stieß der späte Turbo-Lenz

den Flieger in die Turbulenz.

Doch findet ihr’s nicht ungerecht?

Was ist denn an der Sache schlecht?

Mißgönnt ihr einem roten Gauch

die Gräfin - nicht ganz taufrisch auch?

Gilt „hetero“ als so verstaubt,

ist nur noch Tuntelei erlaubt?

Und Fliegen? Also, bitte sehr:

Wer nicht fliegt, kostet ja viel mehr.

Pannonicus