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22.09.01 Ehrfurcht vor den Gefallenen / Zum vierten Mal fand die Ehrenmalfeier in Osterode statt

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 22. September 2001


Ehrfurcht vor den Gefallenen
Zum vierten Mal fand die Ehrenmalfeier in Osterode statt

Die Gruppe Göttingen der LO veranstaltete ihre 49. Ehrenmalfeier zum vierten Mal in der Kaserne in Osterode am Harz. Der Kommandeur der Rommel-Kaserne, Oberstleutnant Wagener, räumte den Ostpreußen wiederum das Hausrecht ein, wofür Alfred Wermke, der 1. Vorsitzende der Göttinger Gruppe, in seiner Begrüßungsansprache seinen Dank zum Ausdruck brachte. Er hob ferner in seiner Rede hervor, daß es bedauerlich sei, die Ehrenmalfeier nicht mehr in einem größeren Rahmen veranstalten zu können. Die Teilnahme französischer, belgischer, englischer und deutscher Soldatenzüge in den Anfängen der fünfziger Jahre und die spätere Teilnahme der noch in Ostpreußen lebenden Freunde zeigt die Bereitschaft zur Versöhnung. Es wird in dieser Region mit der Ehrenmalfeier echte Völkerverständigung praktiziert. Man setzte sich schon damals für ein vereintes Europa ein. Es war für Göttingen alljährlich ein würdiges und gesellschaftliches Ereignis.

Der Generalsekretär und MdL der niedersächsischen CDU, Hartwig Fischer, war Festredner der Feierlichkeiten. Er ging in seiner Ansprache noch einmal auf die Entstehung des Ehrenmals in Göttingen ein. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck: „… daß ein halbes Jahrhundert nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges - öffentlich und ohne Störungen - der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft mit Ehrfurcht an jedem Ort des Landes gedacht werden kann. E.-U. S.

 

Foto-Text: Anläßlich einer Gelöbnisfeier für die Rekruten der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 6 in Breitenberg-Nordoe wurde eine Sammlung zugunsten der „Osthilfe der Kreisgemeinschaft Schloßberg“ veranstaltet. Klaus Albers, Jochen Göldner, Daniel Eckert, Ronny Fischer, Bernd Gräwe überreichen Ch.-Jörg Heidenreich (links) einen Spendenscheck über 1030 DM. Foto: privat

 

Foto-Text: Sie stehen für einen würdigen Umgang mit den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft: W. Erdmann (stellvertretender Vorsitzender), Hartwig Fischer, Albert Kannenberg, Pfarrer Manfred Barsuhn, Alfred Wermke (von links) Foto: privat