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26.01.02 Mahnmal gegen Flucht und Vertreibung

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 26. Januar 2002


Mahnmal gegen Flucht und Vertreibung
In Mönchengladbach wurde im festlichen Rahmen ein Gedenkstein eingeweiht

In einer Feierstunde wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer von Flucht und Vertreibung der Öffentlichkeit übergeben.

Den festlichen Rahmen dieser Feierstunde bildeten die Ansprachen des BdV-Vorsitzenden Rainer Schwandt, des Bürgermeisters Michael Schroeren und des Bezirksvorstehers Wolfgang Wolff sowie die musikalische Begleitung durch den Ostdeutschen Heimatchor.

56 Jahre nach Kriegsende, einer Zeit, in der die Landsmannschaften der Vertriebenen ihre 50jährigen Gründungsjubiläen begehen, wurde durch Initiative des BdV, Kreisverband Mönchengladbach - insbesondere durch Rainer Schwandt -, mit den politischen Gremien der Stadt die Aufstellung eines Gedenksteines an einem öffentlichkeitswirksamen Ort - in den Grünanlagen am Theater im Stadtteil Rheydt - vereinbart. Die Finanzierung der Aufstellung sowie künftige Pflege des auf städtischem Grund aufgestellten Gedenksteines erfolgt durch den BdV, Kreisverband Mönchengladbach.

Der Bund der Vertriebenen, Kreisverband Mönchengladbach, Landsmannschaften Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Sudetenland sowie private Spender unterstützten diese geschichtlich notwendige Initiative. Zeigt doch der Text auf der Bronzetafel den heutigen und nachfolgenden Generationen geschichtliche Ereignisse, die nie vergessen werden sollten: Fünfzehntausend Vertriebene und Flüchtlinge beginnen nach 1945 ein neues Leben in unserer Stadt.

Vierzehn Millionen Deutsche müssen am Ende des Zweiten Weltkrieges ihre Heimat verlassen. Hunderttausende verlieren dabei ihr Leben. Wir gedenken aller Toten durch Krieg, Völkermord, Flucht und Vertreibung. W. M.

Ein Zeichen auch für den Neuanfang: Der Gedenkstein als eine stumme Mahnung gegen das Vergessen Foto: privat