19.04.2024

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02.02.02 Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 02. Februar 2002


Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
Ruth Geede

Lewe Landslied,

immer wieder werde ich gefragt, wann es endlich wieder ein „Familien-Seminar“ gäbe. Nun ist es soweit: Vom 11. bis 13. März findet im Ostheim in Bad Pyrmont das dritte Seminar „Die Ostpreußische Familie“ statt. Es wird wieder ein buntes Programm geben, das für unsere Leserinnen und Leser maßgeschneidert ist. Den genauen Ablauf ersehen Sie aus der Mitteilung des Ostheims über das Seminar im Ostpreußenblatt. Ich will nur kurz darauf hinweisen, daß wir uns diesmal auch mit Gerichten und Geschichten befassen, also eine Art ostpreußisches Kulinarium aufblättern, wobei es sicher zu einem regen Austausch - vor allem von Rezepten! - zwischen den Teilnehmern kommen wird. Und weil ja das zweite Seminar über den Reichssender Königsberg im letzten November aus technischen Gründen ausfallen mußte, veranstalten wir im Rahmen unseres Familien-Seminars einen Bunten Abend mit den Erinnerungen alter „Funkhasen“, gemeinsamem Singen und heiteren Beiträgen auch aus dem Teilnehmerkreis. Soviel für heute. Anfragen sind an das Ostheim zu richten (Parkstraße 14 in 31812 Bad Pyrmont, Telefon 0 52 81/9 36 10.)

So, das war es sozusagen in eigener Familiensache. Jetzt komme ich zu der Herzensangelegenheit von Lieselotte Pech, verw. Stopianka, geb. Unger, aus Lauchhammer, die im vergangenen Jahr ihren 80. Geburtstag feiern konnte. Das stand auch im Ostpreußenblatt unter „Wir gratulieren!“ Zu ihrer großen Freude meldete sich telefonisch eine Jugendfreundin, die sie das letze Mal 1944 gesehen hatte. Leider wurde das Gespräch getrennt, ehe Frau Pech den jetzigen Namen der Anruferin, ihre Anschrift und Telefonnummer erfahren konnte. Sie bittet also dringend ihre Freundin Herta, geb. Glaw, Tochter des Fleischermeisters Gustaw Glaw aus Rastenburg, Hindenburgstraße 10, sich noch einmal bei ihr zu melden (Telefon 0 35 74/76 15 02). Da die Anruferin mit Sicherheit Leserin des Ostpreußenblattes ist, dürfte dieser Wunsch in Erfüllung gehen.

Immer ist die Freude groß, wenn man Freunde aus der Kinderzeit und den Jugendjahren findet. So hofft auch Gerda Sedat aus Schacken, Krs. Schloßberg (Pillkallen), daß sich der ehemalige Nachbarssohn Gerhard Loleit bei ihr meldet, wenn er - wie sie hofft - ihren Suchwunsch liest. Oder seine Schwester Helga, die sicherlich heute einen anderen Namen trägt. Darüber hinaus würde sich Frau Sedat freuen, wenn sie auch mit weiteren Nachbarn aus Schacken Verbindung bekäme. „Es wäre schön, nach so langer Zeit etwas von ihnen zu hören“, schreibt Gerda Sedat, Vierbergen 25 in 22111 Hamburg.

Jahrelang hat Horst Gogol alle Suchdienste bemüht, etwas über den Verbleib seiner Kusine Ruth Kibilka zu erfahren - vergeblich. Als sich dann endlich ein konkreter Hinweis ergab, war es zu spät: Die Gesuchte war 1998 verstorben! Das ist natürlich bitter. Nun möchte Herr Gogol wissen, ob seine Kusine Angehörige hat, was anzunehmen ist, denn sie war verheiratet. Ihr Name: Ruth Martens, geb. Kibilka, Walhorner Straße 6 in 52074 Aachen. Leider gibt ihm die Stadt Aachen keine Auskunft. So bleibt also der Weg über unsere Familie. Er hofft, daß sich Freunde, Nachbarn oder auch Landsleute seiner Kusine finden: Ruth Kibilka stammte aus Kalgendorf, Kreis Lyck.

Unser Nachschrapselchen, weil kurz und bündig: Traute Tischer, geb. Streich, möchte als ehemalige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Rößel (bis Januar 1945) gerne wissen, ob es noch frühere Kollgen aus dieser Zeit gibt, und bittet diese, sich bei ihr zu melden. (Traute Tischer, Friedenstraße 47 in 03238 Finsterwalde.)

Eure

Ruth Geede