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09.02.02 Anregender Gedankenaustausch / Sprecher der LO traf den Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 09. Februar 2002


Anregender Gedankenaustausch
Sprecher der LO traf den Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Aufgrund einer Einladung des Präsidenten Karl-Wilhelm Lange besuchte der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, die Bundesgeschäftsstelle des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Dabei kam es zu einem ausführlichen Gedankenaustausch zwischen dem Präsidenten und dem Sprecher der Landsmannschaft.

Karl-Wilhelm Lange würdigte die Tatsache, daß die ostpreußische Jugend nunmehr seit 50 Jahren Gräberdienst im Rahmen der Arbeit des Volksbundes leiste. Dies sei einmalig, es gebe wohl keine andere Gruppierung, die derart lange dem Volksbund zuarbeite.

Die beiden Gesprächspartner stimmten darin überein, daß dem Ostpreußen Hans Linke das Verdienst zukomme, über fünf Jahrzehnte diese fruchtbare Zusammenarbeit organisiert zu haben. 1953 hatte Hans Linke mit ostpreußischen Jugendlichen den ersten Gräberdienst absolviert.

Der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen sprach ge- genüber dem Präsidenten der Kriegsgräberfürsorge auch kleinere Irritationen in der Zusammenarbeit mit dem Landesverband Nordrhein-Westfalen des Volksbundes und den von Hans Linke betreuten Jugendgruppen an. Diese Unstimmigkeiten konnten ausgeräumt werden, da sie ausschließlich in der unterschiedlichen Auffassung über die Art der Bezeichnung der Arbeit und der Jugendgruppen bestanden.

Wilhelm v. Gottberg berichtete über die Seminararbeit, welche nach dem Gräbereinsatz im dreigeteilten Ostpreußen jeweils im eigenen Schulungsheim der LO durchgeführt wird. Daran nähmen immer auch junge Russen, Polen und Litauer teil. Erst diese Seminararbeit nach vorausgegangenem Gräbereinsatz bringe die friedensstiftende Arbeit des Volksbundes in das Bewußtsein der jungen Menschen.

Präsident Lange informierte den Sprecher der Landsmannschaft über den neuen Termin zur Einweihung des Soldatenfriedhofes in Heiligenbeil am 28./29. Juni 2002 und lud ihn zu diesem Ereignis ein. OB