19.04.2024

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09.02.02 Harter Winter in Ostpreußen

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 09. Februar 2002


Harter Winter in Ostpreußen
Jetzt ist wieder besondere Hilfe für die armen und alten Menschen gefragt

Alte Menschen haben es überall schwer - aber welche Schwierigkeiten sich ergeben, wenn die Wirtschaft im Umbruch ist, man aber auf Grund seines Alters nicht mehr direkt davon profitieren kann, zeigt die aktuelle Situation vieler älterer Menschen in Ostpreußen.

Die wirtschaftliche Lage verbesserte sich in den letzten Jahren wesentlich, und während die berufstätige Bevölkerung durch neue Wirtschaftszweige und den allgemeinen Aufschwung in den Genuß besserer Verdienstmöglichkeiten kommt, können die älteren Menschen nur zusehen und hoffen, daß die Politiker die Anhebung der Renten nicht vergessen. In Königsberg erhält eine alte Frau, die ihre Kinder großzog und ihr Leben lang gearbeitet hat, eine Rente in Höhe von 20 Euro monatlich, was kaum zum Überleben reicht.

So stellen die in Königsberg im Winter vorherrschenden Temperaturen von hohen Minusgraden besonders die alten Menschen auf eine weitere harte Probe. Neue, warme Kleidung können sich die Älteren kaum leisten, so daß sie auf Hilfe angewiesen sind.

An diesem Punkt setzen neben privat initiierten Hilfstransporten auch die großen Organisationen an, wie beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz, das viele hilfsbedürftige Menschen im Osten unterstützt.

Auch viele deutsche Mitbürger bereiten ihren in Ostpreußen lebenden Verwandten und Bekannten mit Hilfssendungen eine große Freude und tragen somit zu einem etwas angenehmeren Alltag bei.

Die Hamburger Firma Omega-Express Paketdienst GmbH hat sich auf private Hilfssendungen nach Ostpreußen spezialisiert und transportiert bereits seit 18 Jahren im Auftrag von Privatpersonen Pakete mit „Geschenken und Überlebenshilfen“ direkt ins Haus der Empfänger. Vor allem bei älteren Menschen sei dieser „Von-Tür-zu-Tür-Service“ sehr wichtig, da diese häufig die Pakete nicht tragen könnten, sagt Georg Kielpinski, der Geschäftsführer vom Omega-Express Paketdienst. „Zu den wichtigsten Hilfsgütern zählen besonders im Winter warme Kleidungsstücke wie dicke Mäntel und Jacken, feste Schuhe, aber auch Kaffee, Schokolade und Lebensmittel aller Art. Was die Empfänger nicht nötig brauchen, können sie bei Bedarf bei Freunden oder Nachbarn eintauschen.“ Viele Kunden versenden auch Geld, da die Kaufkraft vor Ort sehr hoch ist, so daß man bereits mit kleinen Beträgen viel zur Unterstützung beiträgt.

„Viele unserer Kunden erzählen uns von ihren Erlebnissen im Zusammenhang mit ihren versandten Paketen und welche Freude diese bei den Empfängern ausgelöst haben. Die große Dankbarkeit für diese Hilfe, die die Empfänger ihren hier ansässigen Bekannten und Verwandten entgegenbringen, erfüllt auch uns ein wenig mit Stolz und Freude, an dieser Hilfe mitzuwirken.“

Wer seinen Verwandten oder Bekannten in Ostpreußen mit einem Päckchen unterstützen möchte, kann sich bei der Firma Omega-Express, Legienstraße 221, 22119 Hamburg, Telefon (0 40) 2 50 88 30, oder im Internet: www.omega-express.de  über die Hilfsmöglichkeiten informieren. V. K.