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27.04.02 / In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 27. April 2002


In Kürze

Werte in der Politik

Wie notwendig eine prinzipiengeleitete Politik in heutiger Zeit ist, will das Studienzentrum Weikersheim mit Sitz in Berlin auf seinem 24. Jahreskongreß feststellen lassen. Vom 24. bis 26. Mai werden im Schloß Weikersheim (Baden-Württemberg) Politiker und Wissenschaftler zum zentralen Thema "Zeitgeist und Orientierungslosigkeit" Stellung beziehen. Zu den prominenten Refe- renten gehören der Moskauer Professor Dr. Wjatscheslaw Daschitschew, Brandenburgs Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident Jörg Schönbohm, die Meinungsforscherin (Allensbach) Professor Dr. Elisabeth Noelle-Neumann und Hessens Ministerpräsident Roland Koch. In einem eigenen Jugendforum diskutieren die Psychotherapeutin Christa Meves und die Landesvorsitzende der Jungen Union Baden-Württemberg, Edith Grupp, über "Niedergang und Erneuerung der Bildung in Deutschland". Informationen zum Kongreß sind beim Studienzentrum Weikersheim, Pariser Platz 6a, 10117 Berlin (Telefon 0 30/22 48 92 00) zu bekom- men, im Internet unter www.studienzentrum-weikersheim.de 

 

Kinder gehören in Familien

Der Leiter des Kinderzentrums München, Professor Theodor Hellbrügge, hat sich entschieden dagegen ausgesprochen, Kinder in Beziehungen von Schwulen und Lesben aufwachsen zu lassen. Die ersten drei Lebensjahre hätten großen Einfluß auf die Fähigkeit zur Lebensbewältigung, erklärte Hellbrügge laut evangelischer Nachrichtenagentur "idea". Besonders prägend sei die enge Bindung an die Mutter während Schwangerschaft und Stillzeit. Diese Möglichkeit gebe es in "Homosexuellen-Ehen" nicht. Der Kinderpädagoge nannte es "geradezu absurd, gleichgeschlechtliche Beziehungen mit Familien zu identifizieren". Hellbrügge wi-dersprach damit einer Forderung von Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) nach gesellschaftlicher Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit Kindern.

 

Breite Kritik

Unter den Anhängern jeder der im Bundestag vertretenen Parteien ist die Mehrheit der Ansicht, daß die Bundesregierung insgesamt nicht genügend für Familien mit Kindern tut. Zusammengerechnet sind es 58 Prozent. Das ergab eine Emnid-Umfrage.

 

Verheugelei

Erweiterung um jeden Preis,

so lauten die Gebote,

denn Kandidaten, wie man weiß,

sind - Marx sei Dank - nur Rote.

Der Kommissar vom Milieu

kommt deshalb nie ins Schwanken,

ja nicht einmal durch Diarrhö

zemantischer Gedanken.

Er eilt sogar als Europist

nach Prag, um liebzuäugeln

und jeden, der vertrieben ist,

noch tunlichst zu verheugeln!

Gebührt ihm da nicht kurzerhand

als Orden für sein Buckeln

das Benesch-Kreuz am Gängelband

mit Feigenblatt und Nuckeln?

Pannonicus