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29.06.02 / Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 29. Juni 2002


Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
Ruth Geede

Lewe Landslied,

während ich diese Zeilen schreibe, liegt das Deutschlandtreffen in Leipzig noch vor mir - wenn Sie diese Spalte lesen, ist es bereits vorbei. Was auf der "Stunde der Ostpreußischen Familie" geschah, werden Sie an anderer Stelle lesen. Deshalb gehe ich auch nier nicht auf die beim Treffen geäußerten Wünsche und Fragen ein, sondern auf die mir bisher zugesandten Schreiben, und zwar querbeet durch unseren "Familiengarten."

Bleiben wir gleich bei der Botanik Ich hatte aufgrund eines Schreibens von Marlis Rydzewski-von Laar nach der "Ostpreußenblume" gefragt und erhielt von Ingrid Naß einen lieben Brief. Sie war mit ihrem Mann in dessen samländischer Heimat, auch in dem Dorf Nodems - vielmehr dort, wo es einmal gestanden hat. Aber in den verwilderten Gärten blühten blaue Büsche von Herbstastern. Für Frau Naß ist sie nun die "Ostpreußenblume", die jetzt auch in ihrem Garten blüht. Nun, sie war mit Sicherheit nicht die Gesuchte - ich favorisiere immer noch die Kornblume! -, aber ich finde die Herbstaster als Symbol für Lebenswillen und Zähigkeit einfach "ostpreußisch". Frau Naß hat noch eine Frage: Wo ist die Familie Klage aus Nodems geblieben? Ihre Schwiegereltern hatten nach der Ausweisung 1947 noch Kontakt mit ihnen, die Gesuchten müßten in Schmalkalden gelebt haben. Das Ehepaar Naß würde sich freuen, wenn sich jemand aus dieser Familie melden würde. (Manfred und Ingrid Naß, Am Karspich 7 in 36251 Bad Hersfeld.)

Unser Landsmann Helmut Klauser hat das Buch "So fiel Königsberg" von General Otto Lasch mit Spannung gelesen und wünscht sich nun ein weiteres Buch, das der letzte Befehlshaber des Festungsbereiches Königsberg in der Gefangenschaft geschrieben hat: "Mit Zuckerbrot und Peitsche". Gerne auch geliehen. Helmut Klauser lebte mit seinen Eltern bis Januar 1945 in der Königsberger Zeppelinstraße 76 - später bis zur Ausweisung 1948 im Kreis Labiau - und fragt nun nach Zeitzeugen, die sich bei der Eroberung Königsbergs ebenfalls in der Zeppelinstraße aufhielten. (Helmut Klausner, Herm.-Jos.-Schmitt-Straße 23 in 50827 Köln.)

Als Familienforscherin sucht Charlotte Bayerl aus Amberg alles über ihre eigene Familie zu erfahren, von der es bereits einen Stammbaum geben soll - aber wo und bei wem befindet er sich? Es handelt sich um die Familie Dzalakowski (Dzialakowski). Sie hofft nun, ihren Familienstammbaum über unsere Familie zu finden. Außerdem sucht Frau Bayerl zwei Bücher: 1) Der Kreis Osterode Ostpr., Daten zur Geschichte seiner Ortschaften von Ernst Hartmann und 2) Geschichte der Evangelischen Kirche Ostpreußen, Band 3 Dokumente, von Walther Hubatsch, erschienen im Verlag Göttingen - Vandenhoeck & Ruprecht 1968. (Charlotte Bayerl, Katharinenfriedhofstraße 25 in 92224 Amberg.)

Aus den USA erhielten wir eine E-Mail von Eva Maria Rodgers, die anläßlich des 55. Todestages des Bischofs von Ermland, Maximilian Kaller, auf das Ermländertreffen am 7. Juli in Königstein/Taunus hinweist. Bischof Kaller war ihr Onkel, der älteste Bruder ihrer Mutter Magdalena Riedel, geb. Kaller. Die Verbindung war sehr eng, denn beinahe jeden Sommer verbrachten die aus Oberschlesien stammenden Verwandten in Ostpreußen, vor allem in Frauenburg und Kahlberg. Mrs. Rodgers möchte gerne mit Lesern aus den USA Verbindung aufnehmen und würde sich sehr freuen, wenn sich auch Ermländer bei ihr melden. (Eva Maria Rodgers, 2901 N. Tulsa Dr. Oklahoma City, OK 73107, USA.)

Eure

Ruth Geede