19.04.2024

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13.07.02 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 13. Juli 2002


Aus den Heimatkreisen

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Allenstein-Land

Kreisvertreter: Leo Michalski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

Hagen a. T. W. - Beim internationalen Musikfestival 2002 auf dem Gelände des Schul- und Sportzentrums in Hagen am Teutoburger Wald, unserer Patengemeinde, begeisterten 2.500 Musiker in 85 Musik- und Folkloregruppen überwiegend in historischen Trachten und Uniformen aus allen Teilen Deutschlands, den Niederlanden, Polen, Tschechien, Ungarn und Rußland die Bevölkerung Hagens und des Osnabrücker Lands. Nach Auftritten an verschiedenen Stellen im Ortskern zogen die Gruppen in einem Festzug von der ehemaligen Kirche neben dem Rathaus zum Sportplatz, wo sich die Musikvereine draußen und im Festzelt vorstellten. Die Folkloregruppen tanzten auf einer Bühne im Schulhof. Eine der Tanzgruppen kam aus Diwitten im Landskreis Allenstein, begleitet von der Schuldirektorin Palmowski (Spiegelberg) und dem Bürgermeister. Die Begrüßung der Teilnehmer und Gäste nahmen Bürgermeister Dieter Eickholt und der Veranstalter, der Vorsitzende des Musikvereins "Wiesental", Aloys Grba, Gemeinderatsmitglied, vor. Letzterer hatte im Vorjahr mit seinem Spielmannszug eine musikalische Reise durch den Landkreis Allenstein unternommen und im letzten Heimatjahrbuch darüber berichtet (S. 280). Als Zuschauer nahmen am Musikfest aus den Reihen der Kreisgemeinschaft Kreisvertreter Leo Michalski mit Gattin und der Stellvertreter, Kanonikus Johannes Gehrmann, teil.

Wartenburg - Höhepunkt des Wartenburger Stadtfestes im Juni war das Festival der Chöre, das erste seiner Art im Land, zu dem zahlreiche Chöre aus ganz Polen, so aus Breslau und Posen, angereist waren. Nach einem Sängerwettstreit stellten sich die Sieger in der St. Anna-Kirche dem Publikum mit eindrucksvollen Gesangsdarbietungen vor. Den 1. Platz belegte ein nur aus sieben Personen bestehender Bewegungschor aus Deutsch Eylau (Illawa). Ausgesetzte Preise überreichten der Bürgermeister der Stadt Wartenburg (Barczewo), Miroslaw Kulis, der Landrat aus Allenstein (Olsztyn), Adam Sierzputowski, und der Kulturdezernent des Wojewoden aus Allenstein. Weitere Veranstaltungen wurden auf dem Sportplatz hinter den Schulen geboten, darunter Ballspiele, Tanzvorführungen, Folkloreauftritte und Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst. Unter den Gästen aus der Bundesrepublik befanden sich der Bürgermeister aus Hagen a. T. W., Dieter Eickholt, sein Stellvertreter Jürgen Leonhard und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Hagener Gemeinderat, Plogmann, sowie Leo Michalski und die Vorstandsmitglieder der Kreisgemeinschaft Adalbert Graf und Horst Tuguntke. Zusammen mit dem Allensteiner Landrat waren sie Gäste auf dem vom Wartenburger Bürgermeister im Kulturhaus (ehemals ev. Pfarr- und Gemeindehaus) gegebenen Empfang. Der Bürgermeister von Wartenburg nahm das Stadtfest auch zum Anlaß, die Grundsteinlegung des neuen Wartenburger Gymnasiums vor Vertretern der Schulaufsichtsbehörde, des Landrates, der Geistlichkeit, der Stadtbewohner und der Presse vorzunehmen. Zu den zahlreichen Rednern gehörte auch der Kreisvertreter Leo Michalski, der Grüße und gute Wünsche der Ehemaligen überbrachte. Das Wartenburger Gymnasium, dessen Betrieb noch in diesem Jahr aufgenommen werden soll, ist derzeit das größte zwischen dem Pfarrhufenweg und der Röhrengasse in Höhe des einstigen Sägewerkes Grombach, genau am damaligen Poggenteich. Eine Zufahrtsmöglichkeit besteht auch von der Bahnhofstraße im Bereich der Mittelschule. Krönender Abschluß der Feierlichkeiten war der Folkloreabend auf der Friedenswiese des Bauernhofes Wagner in Wartburg-Mokainen mit dem Bürgermeister, dem Schulleiter und dem Gymnasiallehrern, zu denen auch die Gastgeberin Anna Wagner-Rybinska gehört.

Angerburg

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Gerberstraße 12, 27356 Rotenburg (Wümme)

Neue Öffnungszeiten in der Rotenburger Geschäftsstelle - Ab 1. Juli ist unsere Geschäftsstelle in Rotenburg (Wümme) dienstags und donnerstags von 10 bis 15 Uhr, mittwochs von 8 bis 13 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Guter Besuch beim Deutschlandtreffen - Ein gelungenes Treffen, das war die Meinung der 250 Angerburger in Leipzig. Nicht nur die einzelnen Veranstaltungen, sondern auch der große Stand der Angerburger war Treffpunkt der aus allen Teilen Deutschlands und aus dem Ausland angereisten Besucher. Dafür herzlichen Dank. Der Bücherstand, die von Frau Hollberg ausgestellten Bronzeplastiken der Künstlerin Edith von Sanden-Guja und die ausliegenden Anwesenheitslisten waren ständig von Besuchern umlagert. Für Fragen und persönliche Gespräche standen außerdem die Schatzmeisterin der Kreisgemeinschaft, Brigitte Junker, und Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski zur Verfügung. Allen Mitwirkenden möchte ich für den gezeigten Teamgeist herzlich danken. Auf Wiedersehen in Rotenburg (Wümme) am 14. und 15. September bei den diesjährigen Angerburger Tagen. Ihr Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski

Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Telefon (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Unsere Fahrt in die Heimat (Fortsetzung aus Folge 27) - Nach der Grenzabfertigung bei Heiligenbeil, die etwa 90 Minuten dauerte, fuhr der Bus über Mehlsack nach Heilsberg, der alten Residenz der ermländischen Bischöfe. Das dortige Hotel "Pod Klobukiem", etwas außerhalb an der Straße nach Guttstadt gelegen, war für die nächsten Tage unser Standort. Nach dem Mittagessen ging es über Bischofstein und Rößel nach Heiligelinde, wo wir in der dortigen berühmten Wallfahrtskirche einem Orgelkonzert lauschen konnten - die Figuren an der Orgel bewegten sich zur Musik. Am Dienstag stand die Fahrt in den südlichen Kreis Gerdauen auf dem Programm, der seit 1945 unter polnischer Verwaltung steht. Über Bartenstein, Schippenbeil, Dietrichsdorf, Löwenstein, Lindenau, Sillginnen, Skandau, Fritzendorf und Krausen ging es quer durch unseren Heimatkreis, wobei jedes gewünschte Ziel der Mitreisenden angesteuert wurde. Auf Wunsch konnte man auch im jeweiligen Zielort abgesetzt und anschließend auf der Rücktour wieder vom Bus abgeholt werden - mehr Service geht kaum. Einen besonderen Höhepunkt stellte die Weiterfahrt über Barten, Drengfurt und Klein Bajohren (Kleinblankenfelde) nach Friedenshof dar, das unmittelbar am Nordenburger See liegt. Hier wurde wieder ein ausgiebiges Picknick eingelegt und bei herrlichem Wetter und "ostpreußischem Himmel" konnte man die wunderschöne Landschaft genießen. Sehnsüchtig ging der Blick - nicht nur der Nordenburger - hinüber zur Stadt an der Aschwöne, die hinter dem Grenzzaun so nah und doch an diesem Tage für uns unerreichbar fern lag. Wird sich auch dies irgendwann einmal ändern? Zurück ging die Fahrt über Drengfurt, Barten, Bieberstein, Molthainen, Aftinten und Langmichels (wo man vom Bus aus den Kirchturm von Gerdauen sehen konnte) nach Momehnen. Hier konnten wir die schöne Dorfkirche besichtigen; einige Mitreisende wagten den Aufstieg zum Glockenturm und konnten dort die alte deutsche Glocke mit der Inschrift "1914 geopfert für Deutschlands Wehr - 1937 erneuert zu Gottes Ehr" bewundern. Auch in Löwenstein, das wir anschließend wieder ansteuerten, stand ein Kirchenbesuch auf dem Programm. Der Tag fand seinen Abschluß mit einer Stippvisite beim Gut Gallingen (etwa zehn Kilometer südlich von Bartenstein), das von einem Warschauer Unternehmerehepaar gekauft und wunderschön restauriert wurde. Am Mittwoch erlebten die Mitreisenden einen weiteren Höhepunkt dieser Reise - die Schiffsfahrt auf dem Oberländischen Kanal. Über Guttstadt und an Osterode vorbei ging es durch die wunderschöne Hügellandschaft des Oberlandes nach Buchwalde, wo uns zunächst ein Einblick in das technische Wunderwerk der "Rollberge" gegeben wurde. Bei herrlichem Wetter starteten wir dann mit dem Schiff zur vierstündigen Fahrt über die fünf Schleusen dieses Meisterwerks deutscher Ingenieurbaukunst, an Feldern, Wiesen, Hügeln und kleinen Dörfern vorbei nach Elbing - wobei auch die Durchfahrt des Drausensees mit den vielen dort lebenden Vogelarten und den Teppichen aus blühenden Seerosen beeindruckte. Diese Fahrt war ein einzigartiges Erlebnis, da waren sich alle Mitreisenden beim Ausstieg in Elbing einig. In Elbing übernachteten wir im Hotel "Elzam", das am Rande der von den Polen wiederaufgebauten Altstadt liegt. Am Donnerstag ging es dann über Danzig (Altstadtbummel), durch die Kaschubei, Schlochau und Deutsch Krone nach Dolgen (Kr. Friedeberg/Nm.), wo eine letzte Zwischenübernachtung eingelegt wurde. Eine eindrucksvolle Fahrt in die Heimat ging dann am nächsten Tag zu Ende - über Küstrin, Königs Wusterhausen, Magdeburg und Hannover erreichte der Bus Rodewald. Alle Mitreisenden waren sich darin einig, daß diese Fahrt ein wunderschönes Erlebnis war und ein großes Dankeschön der Fa. Busche, unserer Reiseleiterin Maria und vor allem unserem Landsmann Hans Eckart Meyer und seiner Frau gebührt, die diese Reise organisiert und uns so hervorragend betreut haben.

Gumbinnen

Geschäftsstelle: Stadt Bielefeld (Patenschaft Gumbinnen), Niederwall 25, 33602 Bielefeld, Tel. (05 21) 51 69 64 (Frau Niemann). Kreisvertreter: Arthur Klementz, Siebenbürgener Weg 34, 34613 Schwalmstadt, Telefon und Fax (0 66 91) 91 86 98 (Büro) und (0 66 91) 2 01 93

Bezirkstreffen Großwaltersdorf - Im Rahmen des Bundestreffens der Gumbinner und Salzburger, am 7. und 8. September in der Gesamtschule Stieghorst, Detmolder Straße/Am Wortkamp 3, Bielefeld-Stieghorst, treffen sich die Landsleute aus dem Bezirk Großwaltersdorf in einem separaten Raum. Autoanreisende, die über die A 2 kommen, erreichen den Veranstaltungsort über die Abfahrt Bielefeld-Zentrum und die B 86/Detmolder Straße, Richtung Bielefeld bis zur 5. Ampel, rechts. Bahnanreisende nehmen vom Hauptbahnhof Bielefeld die Stadtbahnlinie 3 in Richtung "Stieghorst" bis zur Haltestelle "Gesamtschule Stieghorst". Quartierbe-stellungen können in dem Gumbinner Vertragshotel "Brenner Hotel Diekmann", Otto-Brenner-Straße 135, Telefon (05 21) 2 99 90, Fax (05 21) 2 99 92 20 unter dem Stichwort "Gumbinnen" erfolgen. Alternative Hotelwünsche können an die Touristinformation, Am Bahnhof 6, 33607 Bielefeld, Telefon (05 21) 17 88 44, gerichtet werden. Organisation und Auskunft: Christel Motzkus, Heeperholz 13 a, 33719 Bielefeld, Telefon (05 21) 33 01 24.

10. Klassentreffen der Klasse 4K der Mittelschule Gumbinnen - Alle zehn noch lebenden Klassenkameraden der 4K (1944) der Mittelschule Gumbinnen waren zu dem diesjährigen Klassentreffen angereist und hatten auch, soweit vorhanden, ihre Ehefrauen mitgebracht. Diesmal hatte der Klassenkamerad Edwin Ohlendorf mit seiner Frau den Ort ausgewählt und auch ein Programm vorbereitet. So war Schwerin-Zippendorf als Ort des Treffens ausgewählt, wo sich die Teilnehmer Ende Mai im am Schweriner See gelegenen Strandhotel einfanden. So konnte Edwin Ohlendorf bei der gemeinsamen Kaffeetafel seiner Freude Ausdruck verleihen, daß alle seiner Einladung gefolgt waren. Auch der Klassensprecher Günther Papke freute sich über das hundertprozentige Erscheinen und dankte dem Ehepaar Ohlendorf für die Mühe, die es sich bei der Vorbereitung gegeben hatten. Nach einem Spaziergang entlang des Ufers des Schweriner Sees erwartete die Gruppe ein mecklenburgisches Zippendorfer Abendbrot, dem sich ein bis Mitternacht andauerndes gemütliches Beisammensein anschloß. Der Sonnabend begann nach dem Frühstück mit einer Stadtrundfahrt mit dem Petermännchen, einem dafür eigens umgebauten Fahrzeug. Danach wurden das Schweriner Schloß und der Dom besichtigt und ein ausgedehnter Spaziergang durch die Stadt unternommen. Auch an diesem Abend saß man nach dem Abendessen noch bei reger Unterhaltung lange beisammen. Am Sonntag wurde ein ganztägiger Ausflug nach Wismar unternommen. Einem ausgedehnten Rundgang durch die Stadt, der von Edwin Ohlendorf sachkundig geführt wurde, schloß sich eine Hafenrundfahrt an. Auch an diesem letzten gemeinsamen Abend drehte sich der größte Teil der Unterhaltung um Erinnerungen an die Heimat und die Schulzeit. Viele Erinnerungen aus der Schulzeit wurden hervorgeholt und über manche Streiche und ungewollte Erlebnisse gelacht. So waren die drei Tage im Fluge vergangen. Anschließend dankte Günter Papke noch einmal den Ohlendorfs für ihr Engagement. In der Hoffnung, im nächsten Jahr alle wieder vereint zu sehen, traten die Teilnehmer des Klassentreffens am Montag ihre Heimreise an. Klassenkamerad Günther Schlemminger hat sich bereit erklärt, das Treffen 2003, welches demzufolge im niederrheinischen Raum stattfinden wird, vorzubereiten.

Johannisburg

Kreisvertreter: Gerhard Wippich, Karteistelle: Waitzstraße 1, 24937 Flensburg. Schrift­führerin: Sieglinde Falkenstein, Mackensenweg 7, 28832 Achim

Neuer Dokumentarbildband - "Im Lichte der Erinnerung - Gutes bewahren und Wissen weitergeben - Alte Ansichtskarten und Ortslegenden des Kreises Johannisburg" ist in Leipzig anläßlich des Deutschlandtreffens der Ostpreußen gut angekommen und wurde zum Verkaufsschlager. Dieses kulturgeschichtliche Heimatbuch mit Legenden zu den einzelnen Orten und Städten, bildlich gestützt auf alte Postkarten, stellten die Autoren Gerhard Wippich, Gerhard Bosk und Ulrich Haffke in jahrelanger, mühevoller Kleinstarbeit für die Nachwelt zusammen. Das 224 Seiten umfassende Werk ist für 19,50 Euro zuzüglich 4,50 Euro Versandkosten bei Ilse Krugk, Regin-hartstraße 4, 51429 Bergisch-Gladbach, zu bestellen.

Labiau

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holst., Telefon (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide

Jorksdorf-Treffen - Auf mehrfachen Wunsch wollen wir ein zweites Jorksdorftreffen veranstalten. Willkommen sind natürlich auch Landsleute aus Perdollen, Rotenfeld und Burgsdorf. Das Treffen findet am 28. Juli, 9 Uhr, im Motel Kreuzkamp, Offendorfer Straße 5, 23626 Kreuzkamp statt. Programm: Begrüßung und Vorstellung der Gäste, Video-Filmvorführung, Mittagessen, gemütliches Beisammensein und Erinnerungsaustausch. Um rechtzeitig planen zu können, bitten wir um Anmeldung bei Egbert und Irma Marenke, geb. Bekowies, Oldesloer Straße 16, 22964 Steinburg, Telefon (0 45 34) 4 62.

Steindorf-Treffen - Einladung zum Treffen vom 2. bis 4. August im Ostheim in Bad Pyrmont. Anmeldung und Info bei Helmut Trilat, Gifhorn, Telefon (0 53 71) 1 62 66.

Haffdörfer-Treffen - Unser 28. Treffen der Haffdörfer Labagienen, Rinderort und Peldßen findet am Sonnabend, 10. August, 15 Uhr, in Bremerhaven im Haus des Handwerks, Columbusstraße 2, statt. Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Auskunft erteilt: Gertrud Romeike, Finkenweg 9, 27612 Bexhövede, Telefon (0 47 03) 7 81; Helene Jährling, Alter Krempelner Weg 7, 27607 Langen-Holßel, Telefon (0 47 42) 14 78; Alfred Adebahr, Zur Treppe 1, 27612 Loxstedt, Telefon (0 47 44) 52 58; Elly Kiesel, geb. Voß, Auf der Bult 66, 27574 Bremerhaven, Telefon (04 71) 3 77 50.

Gertlauker-Dorftreffen - Einladung zum Gertlauker-Dorftreffen am Sonntag, 11. August, in Burgdorf-Ramlingen im Hotel Voltmer, Grüne Allee 12, Telefon (0 50 85) 9 89 10. Info bei Erich Jakobeit, Immanuel-Kant-Straße 5, 56567 Neuwied, Telefon (0 26 31) 7 40 55.

Wir wünschen allen Teilnehmern der Dorftreffen eine schöne, erlebnisreiche Zeit mit ihren Landsleuten. Vergessen Sie bitte nicht den Termin unseres Heimatkreistreffens am 14. und 15. September in Otterndorf. Mit diesem Treffen wollen wir besonders dokumentieren, daß wir Labiauer nach fast 60 Jahren Flucht und Vertreibung noch in großer Zahl zusammenkommen, und damit dokumentieren: Hallo, uns gibt es noch! Und es kommen sogar unsere Kinder und Enkel.

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtver- waltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

Die Kreisgemeinschaft nimmt Abschied von Waltraut Thiesies, langjährige Vertreterin des Kirchspiels Seehesten und Mitglied des Kreistags. Sie starb nach schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren. Waltraut Thiesies, geb. Wondollek, wurde am 6. Juni 1933 in Gneist, Kreis Lötzen, geboren und verlebte ihre Kinderjahre in Weißenburg, das ihr zur Heimat wurde. Den aus ihrem Kirchspiel stammenden Menschen fühlte sie sich in besonderer Weise verbunden, und so übernahm sie trotz ihrer vielfältigen Aufgaben in Beruf und Familie schon früh die Verpflichtungen der Vertreterin des Kirchspiels Seehesten, zu dem die Gemeinden Bussen, Grunau, Kersten, Langenbrück, Pfaffendorf, Reuschendorf, Rudwangen, Seehesten und Weißenburg gehören. Darüber hinaus setzte sie sich mit großem Engagement für die Belange der Kreisgemeinschaft und der Landsmannschaft Ostpreußen ein und wirkte intensiv bei der Vorbereitung und Durchführung der Sensburger Kreistreffen mit. Wenn im August des Jahres das nächste Kreistreffen in Remscheid stattfindet, werden wir ihre Unterstützung sehr vermissen. Als Dank und Anerkennung für ihre Verdienste wurde Waltraut Thiersies von der Landsmannschaft Ostpreußen mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Kreisausschuß und Kreistag der Sensburger Kreisgemeinschaft sind Waltraut Thiesies zu großem Dank verpflichtet. Sie werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Tel. (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohl- mann, Tel. (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Rücktritt - Nach einer mehr als zehnjährigen Amtsperiode trete ich, Albrecht Dyck, aus gesundheitlichen Gründen von meinem Amt als 1. Vorsitzender der Kreisgemeinschaft zurück. In den zehn Jahren, die ich an der Spitze dieser Organisation stand, ist es mir gelungen, eine geschlossene, harmonisch arbeitende Einheit, eine Mannschaft zu bilden, die so manchem Sturm trotzen kann. Die Voraussetzung für unsere effektive Arbeit war und ist die Harmonie unter den ehrenamtlichen Mitarbeitern. Jeder ist auf seinem Platz der wichtigste Mann/Frau, der sich für die Entwicklung und das Fortbestehen der Kreisgemeinschaft verantwortlich fühlt. Teamgeist ist angesagt. Das gilt für die Mitarbeiter des Kreistages, des Kreisausschusses und des Vorstandes gleichermaßen. Der stellvertretende Kreisvertreter muß nicht nur gewillt, sondern auch geistig in der Lage sein, den 1. Vorsitzenden zu vertreten und notfalls auch spontan zu ersetzen. Das Amt des Kreisvertreters wurde mir 1999 in Erfurt wieder übertragen. Nach einer schweren Operation werde ich heute vorzeitig mein Amt an meinen Stellvertreter, den Sie auf meinen Vorschlag hin in Erfurt zu meinem Vertreter berufen haben, übergeben. Er wird die Kreisgemeinschaft in den letzten Monaten bis zur Mitgliederversammlung und den Neuwahlen, wenn Sie es so wollen, weiterführen. Die Voraussetzungen sind gegeben, denn seit mehreren Jahren arbeiten wir eng zusammen. Somit konnte Hartmut Preuß in viele Belange und Abläufe des Kreisvertreters Einblick erhalten. Ich bitte den Kreistag nun um das Votum für Hartmut Preuß, den ich Ihnen hiermit offiziell zu meinem Nachfolger vorschlage. Ihm zur Seite stehen zwei gleichberechtigte, erfahrene Stellvertreter. Das für uns zuständige Amtsgericht in Plön wurde von meiner Amtsniederlegung informiert und hat mir empfohlen, mit der amtsgerichtlichen Neueintragung aus Kostengründen bis nach der Mitgliederversammlung und den turnusgemäßen Neuwahlen im Frühjahr 2003 zu warten. Eine eventuell anstehende Satzungsänderung hätte eine erneute mit Kosten verbundene Neueintragung zur Folge. Doch die kann nur eine Mitgliederversammlung verabschieden. Ich bitte den Vorsitzenden des Kreistages, meinen eben unterbreiteten Vorschlag noch einmal zur Diskussion zu stellen, und dann, falls kein weiterer Gegenvorschlag kommt, um die Abstimmung für die Wahl zum 1. Vorsitzenden, dem neuen Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Tilsit- Ragnit. Ihnen allen sage ich von Herzen Dank und Anerkennung für all die Jahre, die Sie mit mir gemeinsam die Geschicke der Kreisgemeinschaft gelenkt haben. Viele ehrenamtliche Stunden wurden investiert zum Wohle unserer Landsleute, zum Wohle und Fortbestehen unserer Kreisgemeinschaft.

 

 

Geburtstagskind: Der Chor "Heimatmelodie" BdV Ostdeutsche Landsmannschaften feiert in diesem Jahr in Leverkusen sein zehnjähriges Jubiläum. Den über 30 Mitglieder aus Ost- und Westpreußen, Schlesien, Pommern, Siebenbürgen, Rußland und dem Rheinland ist die Erhaltung des ostdeutschen Liedgutes und der heimatlichen Kultur durch Lieder, Singspiele, Sketche und auch Gedichte aus allen deutschen Vertreibungsgebieten aber auch anderen deutschen Regionen wichtig. Foto: privat