18.04.2024

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26.10.02 / Der Kulturverein der Deutschen in Ortelsburg hatte geladen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 26. Oktober 2002


Feier der "Heimat"
Der Kulturverein der Deutschen in Ortelsburg hatte geladen

Der Kulturverein der Deutschen "Heimat" in Ortelsburg hatte zum Sommerfest geladen, und rund 160 Mitglieder und Gäste leisteten der Einladung Folge. Die Feier begann pünktlich um 13 Uhr, zu-erst begrüßte die Vorsitzende der 318 Mitglieder zählenden Ortsgruppe, Krystina Zygler, alle Gäste, vor allem Edelfried Baginski, den Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, den Bürgermeister der Stadt Ortelsburg, Henryk Zuchowski, den Landrat des Kreises Ortelsburg, Kasper Zimny, sowie die Malerin Vera Macht, die aus Rom zu Besuch kam. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich die Heimatverbliebene bei allen Ortelsburgern ganz herzlich, ganz besonders jedoch beim Kreisvertreter Baginski für dessen über zehn Jahre währende Unterstützung in allen Notlagen. Anschließend betonten der Bürgermeister und auch der Landrat die gute Zusammenarbeit und Integration zwischen der polnischen Verwaltung und dem Kulturverein, die gemeinsame Brücken zwischen beiden Völkern bauen würden.

Das Fest wurde durch eine polnische Gesangs-Folklore-Gruppe verschönert, die bekannte polnische Volkslieder sang. Doch auch alte deutsche Volkslieder wurden von Gastgebern und Gästen gemeinsam gesungen. Edelfried Baginski begleitete den Gesang mit viel Können auf dem Schifferklavier. Bei Kaffee und Kuchen verging die Zeit viel zu schnell, das Plachandern wollte kein Ende nehmen, alle hatten gemeinsame Themen, Erinnerungen und auch Fragen. Die Freude war groß, als der Reisedienst Plewka Freibier spendierte und die ausgetrockneten Kehlen erfrischt wurden. Zur Beendigung der Feier sangen alle gemeinsam das Ostpreußenlied "Land der dunklen Wälder", und gegen 18 Uhr wurde dieses schöne Beisammensein beendet.

Es ist zu hoffen, daß diese Verbindung zwischen den Deutschen in der Heimat und deren Landsleuten in der Bundesrepublik Deutschland weiterhin bestehen bleibt. In diesem Sinne ist allen Teilnehmern viel Erfolg zu wünschen mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen im Sommer nächsten Jahres in Masuren. K. Z.