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07.12.02 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 07. Dezember 2002


Landsmannschaftliche Arbeit

Landesgruppe Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93

BEZIRKSGRUPPEN

Hamm-Horn - Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier in der Altentagesstätte Horn, Am Gojenboom 30, gleich neben dem U-Bahn Parkplatz Horner Rennbahn. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel wird die Mundharmonika-Gruppe Gojenboom für weihnachtliche Stimmung sorgen. Tischreservierungen auf Wunsch bitte bei Siegfried Czernitzki Telefon (0 40) 6 93 27 24. Alle Gäste und Freunde sind herzlich willkommen.

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 16. Dezember, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Vorweihnachtliche Feier nach heimatlicher Art.

HEIMATKREISGRUPPEN

Gumbinnen - Sonnabend, 7. Dezember, 14 Uhr, adventliches Treffen mit den Tilsitern und der Bezirksgruppe Barmbek-Uhlenhorst im Haus der Heimat, vor dem Holstentor 2. Thema "Entstehung und Geschichte des Liedes - Stille Nacht, Heilige Nacht." Gäste sind herzlich willkommen. Eine gebürtige Danzigerin stellt eigene Ikonen aus.

Insterburg - Montag, 9. Dezember, 14 Uhr, Monatstreffen und Weihnachtsfeier in der "Postkutsche", Horner Landstraße 208.

Sensburg - Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Gäste sind herzlich willkommen.

SALZBURGER VEREIN

Sonnabend, 7. Dezember, 13 Uhr, Adventsfeier im Hotel St. Raphael, Adenauerallee 41, zwischen Bahnhof Berliner Tor und Hauptbahnhof. Außerdem werden Neuigkeiten wegen des Denkmals in Hamburg-Harburg und für das große Vereinstreffen 2003 bekanntgegeben.

WESTPREUSSEN

Sonnabend, 7. Dezember, 15 Uhr, Advents- und Jahresabschlußtreffen im Hamburg-Haus Eimsbüttel, Großer Saal (Einlaß 14 Uhr). Programm unter anderem: Auftritte einer Jugendtanzgruppe, einer Gesangs- und Instrumentalgruppe. Die Gebrüder Sombert (Stuhm) werden musizieren. Kostenbeitrag für Kaffee und Kuchen 5 Euro. Das Hamburg-Haus ist zu erreichen mit der U-2, Haltestelle "Emilienstraße" oder mit der Buslinie 20, Haltestelle "Fruchtallee".

Landesgruppe Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Buchen - Sonnabend, 14. Dezember, 10 Uhr, "Ostdeutscher Weihnachtsmarkt" im Schloß der Freifrau Edith Rüdt von Collenberg in Hainstadt. Es gibt Schmandwaffeln, Raderkuchen, Punsch und viele schöne weihnachtliche Hand- und Werkarbeiten. Zithermusik. Gesang, Gedichte und Geschichten umrahmen diesen romantischen Adventstag im Schloß. Jedermann ist dazu eingeladen.

Schwenningen - Dienstag, 17. Dezember, Fahrt der Wandergruppe zum Christkindl-Markt nach Stuttgart.

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Augsburg - Donnerstag, 12. Dezember, 15 Uhr, Adventnachmittag der Frauen im Nebenzimmer, Hauptbahnhof. - Freitag, 13. Dezember, 18 Uhr, Skat in der Gaststätte Rheingold, Prinzstraße. - Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier im Kolpinghaus, Frauentorstraße.

Bad Reichenhall - Mittwoch, 11. Dezember, 15 Uhr, traditionelle Adventsfeier im Hotel Bayerischer Hof, Jägerstüberl. - Beim Novembertreffen der Ortsgruppe begrüßte Max Richard Hoffmann drei neue Landsleute sowie BdV-Obmann Herbert Ott und die Frauenreferentin Margarete Maschauer. Besonders begrüßt wurde die Pianistin Draga Matkovic, die ewig junge 95jährige, die zur Adventsfeier wieder musikalisch begleiten wird. Zuerst gedachte Max Richard Hoffmann der Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe, Erna Pranz, die vor einem Jahr verstarb. Darauf berichtete er dann über eine späte Versöhnung. 300 Jahre nach der ersten Vertreibung von 600 Defereggern wegen ihres evangelisch-lutherischen Glaubens fand ein ökumenischer Gottesdienst im salzburgischen Bruggen statt. Höhepunkt war die Enthüllung eines neuen Denkmals als Zeichen der Versöhnung. Später erfolgte dann die Vertreibung von ungefähr 50.000 Protestanten, die zum großen Teil eine neue Heimat in Ostpreußen fanden. Alle Kinder unter 15 Jahren mußten zurückgelassen werden. Hoffmann erzählte weiter von einem Vortrag in Salzburg. Die Schauspielerin Gisela Limmer von Massow rezitierte Gedichte ostdeutscher Dichter unter dem Titel "Verlorene Heimat im deutschen Gedicht" mit einer historischen Einführung von Professor Dr. Walter Marinovic. Es folgte der angekündigte Videofilm. Höhepunkt in der 900-Jahr-Feier in Berchtesgaden war der über vier Kilometer lange Festzug Mitte Juli. Ein sehenswerter Videofilm für alle, die nicht dabeisein konnten. Besonders beeindruckend war der historische Trachtenumzug, wobei die 900jährige Geschichte Berchtesgadens sehr lehrreich vermittelt werden konnte. Die Gäste und Landsleute waren begeistert und dankten mit viel Applaus. Zum Schluß lud Hoffmann im Namen des Vorstands alle Mitglieder zur traditionellen Adventsfeier am 11. Dezember.

Bamberg - Donnerstag, 19. Dezember, 15.30 Uhr, Adventsfeier im "Tambosi". Die Mitglieder gestalten diese Veranstaltung. - Zum Erntedankfest wurde zunächst eine kurze Betrachtung zur Vaterunserbitte "Unser täglich Brot gibt uns heute" vorgetragen. Es wurde daran erinnert, daß eine ganze Ernte bei der Flucht zurückgelassen werden mußte. Das ging weit über das hinaus, was der Landwirt sonst durch Wetterunbill an Einbrüchen erlebte. Wie bedroht auch heute die Welt ist, hat die Flutkatastrophe gelehrt, die ganze Felder wegschwemmte. Eine Erzählung über den "Plon" in Masuren und Gedichte zum Thema schlossen sich an. Im zweiten Teil berichtete Ruth Leskien über die Kulturwartetagung, die im Frühjahr in Regensburg stattfand. Im Mittelpunkt stand das Referat von Dr. Kotzian, dem neuen Leiter vom Haus des Deutschen Osten in München. Er stellte sein Konzept vor, das darauf zielt, Kultur und Andenken an den deutschen Osten zu pflegen, vor allem in der Zeit, in der die Erlebnisgeneration zahlenmäßig immer kleiner wird. Ostdeutsche Kulturarbeit steht auch im Dienste der Versöhnung, indem Partnerschaften mit den heutigen Bewohnern gepflegt werden und Toleranz geübt wird. Beklagt wurde, daß im Wortschatz der Medien Ostdeutschland meist mit Mitteldeutschland gleichgesetzt wird - das hat verheerende Wirkung bei der nachfolgenden Generation.

Erlangen - Dienstag, 10. Dezember, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Freizeitzentrum Frankenhof, Raum 20. Auf dem Programm besinnliches Advents-Nachmittag. - Die letzte Veranstaltung war das Grützwurstessen. Die Vorsitzende Hella Zugehör konnte zahlreiche Landsleute begrüßen. Auch Nürnberger Ostpreußen waren erschienen. Nach dem Essen ging man zum gemütlichen Teil über. Auf vielfachen Wunsch trug Hella Zugehör die Sage von der "Bernsteinhexe" vor. Auch warum ihre Heimatstadt Zinten mit "Ausland" bezeichnet wurde und was es dadurch für Verwechslungen geben konnte, wurde erklärt. Auch das Plattdeutsche kam nicht zu kurz. Sigrid Heimburger erzählte ein paar "Wippchen", und auch die Nürnberger Heimatfreunde trugen zur Unterhaltung bei.

Gunzenhausen - Sonntag, 22. Dezember, 16 Uhr, Heimatlicher Weihnachtsnachmittag im Hotel Krone, Saal, Nürnberger Straße. Mit Kaffee und Kuchen, Gedichten und Geschichten aus dem Nordosten Deutschlands.

Landshut - Freitag, 6. Dezember, Treffen zum Nikolaustag im Gasthof Zur Insel. - Dienstag, 17. Dezember, vorweihnachtliche Feier im Wintergarten des Gasthofs "Zur Insel". - Ende Oktober verstarb Siegfried Oppermann im Alter von 66 Jahren. Er war im wahrsten Sinne ein echter Ostpreußen und auch sehr stolz darauf. Auf preußische Genauigkeit und preußisches Pflichtbewußtsein legte er immer besonderen Wert. Sein so oft mit Humor gewürzten Rat und seine immer zum Helfen gereichte Hand werden der Gruppe fehlen.

Memmingen - Mittwoch, 18. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtliche Feierstunde im "Weißen Roß".

Schorndorf - Mittwoch, 18. Dezember, Treffen der Gruppe zu einem gemeinsamen Gänsebraten-Essen im Deutschen Haus. Näheres und der Zeitpunkt werden bei der Adventsfeier bekanntgegeben.

Landesgruppe Brandenburg

Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6, 12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99

Landesgruppe - Eine Exkursion führte eine Gruppe von jungen Leuten mit ihren Lehrern in die Ausstellung "Ostdeutsche Geschichte und Kultur-Blick zu den östlichen Nachbarn". Beachtlich war das Interesse, vielen Schülern waren die zwei Arbeitsstunden zu wenig. Voraussetzung für diesen Besuch war die Schwerpunktsetzung der Ziearaner Schule auf Themen der neueren Geschichte mit den Vertreibungen des 20. Jahrhunderts sowie der Jugendgeschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit Bezug auf das Jahr der Migration 2003. Die Betreuer in der Ausstellung waren Zeugen menschenvernichtender Ereignisse. Viele Dokumente über die ostdeutschen Siedlungsgebiete, über Flucht, Vertreibung, Zwangsarbeit von Millionen Kindern, Frauen und alten Menschen, sowie vom schweren Neubeginn brachten die Schüler zum Nachdenken und Fragen. Manche hatten davon noch nicht viel gehört, andere besaßen Informationen von den Großeltern. Die Jugendlichen waren bewegt von den Opfern und der Tragik vertriebener Volksgruppen der Ostdeutschen, Juden, Polen und anderen Völkern bis zur Gegenwart, aber auch von den Leistungen der Überlebenden in den folgenden Notjahren. Schwer vorstellbar war für die 16 bis 17-jährigen Gymnasiasten das Schicksal ihrer gleichaltrigen Vorgänger im Krieg. Deutliches Interesse gab es für das Kennenlernen junger Menschen aus den Nachbarländern. Das ist unter anderem möglich durch die Dauerkontakte der hiesigen Vertriebenen und der Ausstellung zu bisher acht Heimatkreisen im heutigen Polen, Rußland und Litauen. Einige der jungen Gäste wollen sich für den Geschichtswettbewerb noch gründlich mit den Materialien befassen.

Oberhavel - Sonnabend, 14. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier im Landgasthaus Borgsdorf mit kultureller Umrahmung. Einlaß ist um 13 Uhr. Ihre Teilnahme geben Sie bitte im Geschäftszimmer, donnerstags von 9 bis 12 Uhr, oder täglich ab 18 Uhr unter Telefon (0 33 01) 80 35 27 bekannt.

Landesgruppe Bremen

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Stra- ße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremen - Donnerstag, 19. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier der Frauengruppe im Hotel Westfalia. Die Geschäftsstelle ist zu erreichen in der Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon (04 21) 3 46 97 18.

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Dillenburg - Bei der letzten Monatsversammlung konnte die Vorsitzende Anneliese Franz 21 Mitglieder der Gruppe begrüßen. Der Tisch war herbstlich mit bunten Blättern und Äpfeln geschmückt. Nach dem Kaffeetrinken führte Gudrun Bonk einen Film vor, den sie beim Besuch der Gruppe am Kohlenmeiler von Adolf Hausner in Ewersbach im Juni 2001 gedreht hatte. Während Herr Hausner und seine Helfer die letzte Aschenabdeckung auf den Meiler schaufelten, sahen die Besucher zu, gut versorgt mit Kaffee und Schmalzbroten. Zwei Jungen zeigten in Plastikbechern Kaulquappen herum, schon mit Beinchen, aber mit noch langem Schwanz. Später erklärte Herr Hausner den Aufbau des großen Meilers, angefangen vom ersten Holzgerüst im Innern bis zum Luftschacht und der Abdeckung mit Reisig und den Aschenresten der Vorjahre. Herrn Hausners Vater stammte aus dem sudetendeutschen Altvatergebirge und war dort Köhler gewesen. Er hatte nach Vertreibung und Neuanfang im Westen schon 1946 am Ortsrand von Ewersbach im Lahn-Dill-Kreis den ersten Kohlenmeiler angezündet, und sein Sohn hat die Tradition fortgesetzt. Wichtig war, einen geeigneten Platz zu finden: eine windgeschützte Lichtung, eben groß genug für Meiler und Hütte, außerdem mußte fließendes Wasser vorhanden sein. In Ewersbach läuft die oberhalb des Platzes gelegene Quelle in einen Brunnen, dessen Plätschern den ganzen Film über zu hören war. Für den Meiler wird vor allem Buchenholz verwendet. Früher wurde die gewonnene Holzkohle zum Heizen oder zur Eisenverhüttung genutzt. Ein Meiler ergibt ungefähr 4,5 Tonnen Holzkohle, die heutzutage nur noch zum Grillen verwendet wird. Adolf Hauser bekam für seine Ausführungen herzlichen Beifall. Für das kommende Jahr wurde vorgeschlagen, Herrn Hausner wieder am Meiler zu besuchen, ebenso im Herbst den Bienenlehrstand in Ewersbach.

Gelnhausen - Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier im "Kasino". Bitte Kuchen mitbringen. - Die Begegnung am Treckdenkmal am Volkstrauertag, auf der Müllerwiese, wurde sehr feierlich gestaltet. Helmut Goebel hielt die Festrede, er gedachte zunächst den in diesem Jahr verstorbenen Landsleuten der Gruppe, in den letzten Tagen - Fritz Kalweit, der Initiator des Treckdenkmals. Alsdann sprach er sehr ergreifend von dem Schicksal der aus ihrer Heimat vertriebenen Frauen und Kindern, viele sind in den eisigen Wintertagen im Januar 1945 auf den Fluchtwegen erfroren oder verhungert. Helmut Göbel gedachte der vielen Soldaten die, im Glauben, ihre Heimat retten zu können, ihr junges Lebens lassen mußten auf beiden Seiten der Gegnerschaft, und in der Hoffnung, daß es so einen sinnlosen Krieg nie wieder geben würde, der niemandem zum Segen wurde. Anschließend blies ein Hornist das Lied: "Ich hatte einen Kameraden." Dann versammelte man sich auf dem Friedhof und legte, wie jedes Jahr, auch auf die Gräber der dort beerdigten russischen Soldaten, Blumen, auch deren Mütter tragen Trauer im Herzen, auch ihnen hat dieser Krieg nur Herzleid gebracht. Anschließend traf man sich zum Kaffeetrinken und Gedankenaustausch im "Bierbrunnen" in der Brentanostraße.

Hanau - Sonnabend, 21. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier im "Nachbarschaftshaus". Nach dem Kaffeetrinken werden Weihnachtslieder gesungen. G. Mattekat zeigt Dias von der Fichtelgebirgsfahrt und von der südlichen Weinstraße. Zum Abendessen gibt es Schmalz-, Mett- und Käsebrote. Gäste sind herzlich willkommen.

Kassel - Mit dem Ostpreußenlied und Hinweisen auf verschiedene Veranstaltungen zum Volkstrauertag wurde das Treffen eröffnet. Lm. Hans Peckholz erfreute wieder einmal alle durch eine lustige Geschichte von "Poguttke". Anschließend folgte die Wiedergabe des hervorragenden 2. Teils des Videofilms "Flug über Nordostpreußen", der diesmal von Königsberg durch das Pregeltal nach Insterburg führte. Der besondere Reiz dieses Films liegt darin, daß den Luftaufnahmen jeweils Nahaufnahmen der gezeigten Städte und ihrer Sehenswürdigkeiten folgten, oft von einem erhöhten Standpunkt aus, so zum Beispiel in Königsberg vom Dach der Bauruine des "Haus der Räte". Die begleitenden Erläuterungen des Verfassers mit sympathischer Stimme vertiefen das Erleben. Viele Erinnerungen erwachten bei der "Wanderung" durch Ostpreußens Hauptstadt, Arnau, Tapiau, Wehlau, Taplacken, Insterburg. Trotz der vielen Zerstörungen bleibt der Eindruck von einer beglückend schönen Landschaft.

Wetzlar - Am 17. November beging Hermann Beutler seinen 90. Geburtstag. Er ist ein Urgestein der Gruppe Wetzlar, gehört er doch ihr und dem BdV-Ortsverband seit der Gründung an. In einem landwirtschaftlichen Betrieb in Osseningken/Elchniederung wuchs es als Jüngster mit vier weiteren Geschwistern auf. Der frühe Tod der Mutter traf ihn mit nur zwei Lebensjahren besonders hart. Der Arbeit im elterlichen und in benachbarten Betrieben folgte die Ausbildung zum Schweißer, die er später mit der Meisterprüfung abschloß. Nach mehreren Arbeitsstellen in der Elchniederung fand er dann eine Anstellung in der Nähe Insterburgs, wo er 1934 auch heiratete. Die gemeinsame Betreuung eines respektablen Bestandes an Milchkühen in reizvoller Landschaft füllte das junge Paar ganz aus. Doch der Krieg brach brutal in das Familienleben ein. Er kämpfte in Polen, Kroatien und Italien. Aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft meldete er sich 1946 mit einigen Kameraden nach Wetzlar, da die Heimat ihm verschlossen blieb. In der Gießerei von Buderus fand er für 26 Jahre eine neue Existenzgrundlage. Seine Frau wurde im sowjetisch besetzten Teil Ostpreußens festgehalten und konnte erst 1949 zu ihm nach Wetzlar kommen. Leider verstarb sie bereits 1996. Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen und der BdV ehrten Hermann Beutler bereits früher für sein Engagement in den Vertriebenenorganisationen mit dem goldenen Ehrenzeichen und danken ihm für seine Treue und Verläßlichkeit. Mit der Familie des auswärts lebenden Sohnes gratulieren die Mitglieder herzlich zum Geburtstag und wünschen ihm Gesundheit und noch viele Jahre in der Gemeinschaft.

Wiesbaden - Nicht nur durch die preußische Geschichte mit dem Frieden von Tilsit im Jahre 1807 ist die Stadt an der Memel im nördlichen Ostpreußen unsterblich, auch der Tilsiter Käse hat sie weltbekannt gemacht. Am 2. November vor 450 Jahren verlieh Herzog Albert von Preußen dem einstigen Marktflecken Tilse die Stadtrechte. Dieses Ereignisses gedachte die Gruppe mit einem literarischen Kaleidoskop Tilsiter Dichter und Schriftsteller, die ganz wesentlich zum kulturellen Leben der Stadt gehören. Mit Rezitation aus Werken von dreizehn Literaten zeichneten Martha Dobischat, Hannelore Hinz, Lieselotte Paul und Helga Kukwa, die auch jeweils ein kurzes Lebensbild der Schriftsteller vermittelte, ein unvergängliches Bild von der Stadt am Memelfluß und seinen Menschen. Unter dem Titel "Und das bleibt unvergessen" spannte sich der Bogen von Johanna Ambrosius mit ihrem zu Herzen gehenden Gedicht "Heimatland" über Max von Schenkendorf, den Freiheitsdichter mit dem aufmunternden Lied "Freiheit, die ich meine", bis Johanna Wolff. Ihr erstes Buch "Das Hanneken", sie nannte es ein Buch von Arbeit und Aufstieg, wurde gleich ihr größter Erfolg mit einer Auflage von 55.000. Mehrere Gedichtbände, Romane und zwei Schauspiele schlossen sich an. In dem Drama "Die Reise nach Tilsit" hat Hermann Sudermann seine Erlebnisse aus dieser Stadt sehr anschaulich und einfühlsam festgehalten. Die Erzählung wurde mehrfach verfilmt, damals mit Christina Söderbaum, Anna Damann, Ruth-Maria Kubitschek und anderen. Sudermann gehörte zu den berühmtesten deutschen Dramatikern und war der bekannteste ostpreußische Dichter seiner Epoche. Den Tilsitern unvergessen bleibt Alwin Theodor Kurt Tielo durch sein eindrucksvolles Gedicht "Mein Memelstrom", das ebenfalls auf dem Programm des Nachmittags stand. Von den jüngeren Tilsiter Dichtern hatte man Werke von Peter Paul (Herbst), Kuno Felchner (Ein Blick zurück) und Charlotte Keyser ausgesucht. Das Gedicht "Anne Mämel" (An der Memel), vorgetragen von Martha Dobischat in ostpreußischer Mundart, zeigte die Begabung Charlotte Keysers, die Schönheit der ostpreußischen Landschaft bildhaft wiederzugeben. Einen musikalischen Ohrenschmaus bot der Chor der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen/Berlin-Mark Brandenburg mit dem Lied "Abends treten Elche aus den Dünen", das Lisel Zekert einfühlsam mit der Soloflöte begleitete. Es stammt von Heinrich Eichen, dem Sohn einer ostpreußischen Mutter und Bewunderer der Kurischen Nehrung. Mit zwei weiteren Liedern unter der Leitung von Ehrentraud Gerlach bildete der Frauenchor den musikalischen Rahmen dieses eindrucksvollen literarischen Nachmittags. Mit dem "Frühkonzert in Jakobsruh" von Ursula Meyer-Semlies, sie arbeitete als Dorfschullehrerin im nördlichen Ostpreußen, wurden Erinnerungen an die gern besuchte Parkanlage der Stadt mit dem Königin-Luisen-Denkmal wach. Die Heimatverbundenheit spiegelt sich auch in den Gedichten "Zu Hause" und "Meine Stadt" von Hannelore Patzelt-Hennig, die zu den jüngsten Schriftstellern aus Tilsit zählt. Zum Schmunzeln regte das Gedicht "Die Liebe war stärker" der Tilsiterin Annemarie in der Au, Jahrgang 1924, an, das Lieselotte Paul pointiert und ausdrucksvoll vortrug. Dabei ging es um die hingebungsvolle Liebe eines Autofahrers zu seinem Gefährt. Unter den Tilsiter Literaten nimmt Johannes Bobrowski noch heute eine besondere Stellung ein. Für seine Lyrik und Romane (Levins Mühle) erhielt er mehrere Auszeichnungen. Bis zum elften Lebensjahr lebte Bobrowski in Tilsit, danach im Memelland. Zur Erinnerung an ihn ist an seinem Tilsiter Geburtshaus eine Gedenktafel in russischer und deutscher Sprache angebracht. Hannelore Hinz las sein Gedicht "Haff und See", das seine Verbundenheit mit der Landschaft, den Wäldern und Strömen erkennen läßt, die er in seiner Kindheit erlebte. Der Rezitations-Nachmittag rundete den Geburtstag der Memelstadt ab. Bereits in einer vergangenen Veranstaltung hatte der Vorsitzende Dieter Schetat mit einem Diavortrag an die wechselvolle Geschichte Tilsits bis hin zur Gegenwart berichtet. Bilder von 1995 und 1997 zeigten, was von der Stadt, dem einstigen Mittelpunkt des norddeutschen Raumes, noch geblieben ist.

Wetzlar - Zum letzten Treffen hatten sich 34 Landsleute eingefunden. Der Vorsitzende Hans-Jürgen Preuß kommentierte eine Dia-Serie durch eine herrliche Landschaft. Die unendlichen weiten Masurens mit mehr als 1.000 Seen oder die Ostseeküste des Samlandes, die Sehenswürdigkeiten des Oberlandes mit der Geneigten Ebene, wo Schiffe auf dafür eingerichteten Fahrzeugen über Land fahren, um einen Höhenunterschied von nahezu 100 Metern zu überwinden. Eindrucksvolle Bilder vom weltbekannten Gestüt Trakehnen mit den herrlichen Pferden wechselten mit Bildern von der Kurischen Nehrung mit den gewaltigen Wanderdünen, die durch den Wind sich ständig verändern und Bildern aus Königsberg ab. Die Zuschauer waren beeindruckt von der Schönheit der Landschaft, die sie vor vielen Jahre bewohnten.

Landesgruppe Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lü-neburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Bör-necke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Waltraud Ringe, Maienstraße 10, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 57 70 69. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Buxtehude - Freitag, 20. Dezember, 15 Uhr, adventliche Feierstunde bei Kerzenschein und weihnachtlicher Musik in der Begegnungsstätte Hoheluft, Stader Straße.

Hildesheim - Donnerstag, 12. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier der Gruppe im Vereinslokal, Hückedahl 6-8. In vorweihnachtlicher Atmosphäre wird mit Pastor Markert und musikalischer Unterhaltung Kaffee getrunken und Weihnachtslieder gesungen.

Osnabrück - In einer Neuinszenierung sah die Gruppe nach sieben Jahren zum zweiten Mal das Schauspiel "Herkus Monte". Der Regisseur dieser Aufführung war Aidas Giniotis (1964 in Litauen geboren), der es verstanden hat, den Kampf der heidnischen Preußenstämme gegen den christlichen deutschen Ritterorden um dessen Festung Königsberg eindrucksvoll zu inszenieren. Langanhaltender Beifall belohnte die Schauspieler für die gekonnte Darstellung. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet im Hotel "Royal" in Elmshorn startete die Gruppe am anderen Tag zu einer Besichtigung des "Universums" in Bremen. Es entstand im Zusammenhang mit der Expo 2000 und bietet die Themenschwerpunkte "Mensch - Erde - Kosmos". In einem Gebäude mit über 4.000 Quadratmeter Ausstellungs- und Erlebnisfläche und mehr als 200 Exponaten zum Selbstexperimentieren werden hier die Besucher zu Forschern und Entdeckern. Die Gruppe hatte unter anderem Gelegenheit, eine virtuelle Tauchfahrt in einem Forschungstauchboot in die Welt der Ozeane in 2.500 Meter Tiefe zu unternehmen, auf dem Erdbebensofa zu erfahren, was bei verschieden starken Beben geschieht und die Entstehung des Menschen zu erleben. Im Namen der Gruppe dankte Barbara Kleine dem Vorsitzenden Alfred Sell für die gute Organisation dieser erlebnisreichen Fahrt und sprach die Hoffnung aus, daß im nächsten Jahr wieder eine Aufführung der "Dittchenbühne" besucht wird, wie es seit langem Tradition ist.

Wolfenbüttel - Donnerstag, 19. Dezember, 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier in der "Kommisse Wolfenbüttel". Gäste sind wie immer willkommen. Es steht ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit Kaffee zur Verfügung. - Die Vorsitzende, Brunhilde Schölecke, konnte auf der letzten Veranstaltung den Vorsitzenden des Kreisvorstandes des BdV, Werner Beer und den Kreisgeschäftsführer Wolfgang Gehrke begrüßen. Als Gast wurde besonders Lm. Erich Schmakeit willkommen geheißen. Bei einer gemeinsamen Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen wurden wieder Gespräche über Erlebnisse in der Heimat geführt. Es wurde auch herzhaft über Gedichte und Reime, die in ostpreußischer Mundart zum Vortrag kamen, gelacht und geschmunzelt. Nachträglich gab es Blumensträuße zur "Goldenen Hochzeit" für das Ehepaar Herbst und zum 90. Wiegenfest für Bruno v. Jesche. Danach konnte Erich Schmakeit mit seinem Diavortrag beginnen. Die schönen Lichtbilder, die er auf die Leinwand zauberte, paßten so richtig zu der Stimmung, die im Saal herrschte. So unter anderem von Nidden an der Kurischen Nehrung, den Orten Cranz, Rauschen oder Rossitten. Dann leitete Lm. Schmakeit auf das Hauptanliegen, nämlich der Hilfe und Unterstützung bedürftiger Menschen in Nordostpreußen über. Er sprach über die seit zehn Jahren durchgeführten Hilfslieferungen und Hilfe zur Selbsthilfe in Labiau, seinem Heimatkreis. Für diese Hilfstransporte wurde er vor drei Jahren besonders geehrt und mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Mit großer Aufmerksamkeit folgten die Heimatfreunde den Ausführungen von Erich Schmakeit, dessen Dias mit den entsprechenden Kommentaren ein beredtes Zeugnis ablegten. Zum Abschluß überreichte die Vorsitzende der Gruppe Brunhilde Schölecke unter dem Beifall der Anwesenden einen gesammelten Spendenbeitrag in Höhe von 285 Euro mit der Bitte, diese Spende für die nächste Finanzierung des nächsten Transportes, der Anfang Januar 2003 in das Gebiet nach Nordostpreußen startet, mit zu verwenden.

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bad Godesberg - Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, Advents- und Vorweihnachtsfeier, Stadthalle Bad Godesberg, Kleiner Saal. Von 15 bis 16 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken, ab 16 Uhr Programm mit Weihnachtsmann und Bescherung der Kinder. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. - Mittwoch, 18. Dezember, 17.30 Uhr, Stammtisch mit Weihnachtsbuffet in der "Kartoffelkiste" (Bierstube) der Stadthalle Bad Godesberg. - Die Vorsitzende Gisela Noll freute sich, mehr als 130 Gäste, die zum Diavortrag "Die Ostseeküste von Stettin bis Frauenbrug" von Marianne Neuman gekommen waren, begrüßen zu können. In ihrer Begrüßungsansprache ging sie besonders auf die Feiertage des Monats November und auf das Brauchtum ein. So zum Beispiel auf den 1. November, den Allerheiligentag, der besonders in den katholischen Gegenden begangen wird. Vorbildliche Christen, vor allem diejenigen, die für ihren Glauben gestorben sind, also Märtyrer, können vom Papst heiliggesprochen werden. Die Heiligen haben in der katholischen Kirche eine ganz besondere Bedeutung. Auch in der evangelischen Kirche gibt es - in verschiedenen Gegenden - den "Gedenktag der Heiligen", denn auch in der evangelischen Kirche gibt es Märtyrer, aber keine Heiligsprechung. Den 2. November, den Allerseelentag, gibt es nur in der katholischen Kirche. Es ist die Erinnerung an alle verstorbenen Christen - ähnlich wie der Totensonntag in der evangelischen Kirche. Staatlich anerkannter Feiertag ist Allerseelen aber nur in Belgien. In ostdeutschen Gebieten wurde der Martinstag bereits am 10. November begangen, er sollte an den Reformator Martin Luther erinnern. Der eigentliche Martinstag ist der 11. November. Es ist der Todestag von Martin v. Tours, der an diesem Tag im Jahre 400 verstarb. Begangen werden jeweils die Todestage von Heiligen, nicht die Geburtstage. Am 18. November 1952 wurde der Volkstrauertag als staatlicher Feiertag eingeführt. Es handelt sich nicht um einen kirchlichen Feiertag, er soll an die Gefallenen, die Opfer der Kriege, die Vertriebenen und die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. In vielen Gemeinden finden Kranzniederlegungen statt. Der 21. November, der Buß- und Bettag, der bei uns als Feiertag abgeschafft wurde, ist ein evangelischer Feiertag. Bußtage wurden früher von den Landesfürsten oder Königen bestimmt, wenn zum Beispiel die Ernte schlecht ausfiel. Zum Schluß ihrer Ausführungen kam Gisela Noll zum Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt (immer der letzte Sonntag vor dem 1. Advent). Es folgte dann der Vortrag von M. Neuman. Diese gab einen Überblick über die "Reiseroute" und sagte einiges zu der Rundreise. An Hand der gezeigten Dias sprach sie etwas ausführlicher über Frauenburg, da der Astronom Nikolaus Copernicus dort 1543 verstarb und den größten Teil seines Lebens da wirkte. Weiter ging die Reise über Elbing, Cadin, Danzig nach Stettin. Zum Abschluß dieses Nachmittags erhielt jeder Besucher einen Weckmann, da die Veranstaltung am Vorabend des St. Martintages stattfand.

Bielefeld - Montag, 9. Dezember, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. Leitung hat Heinke Braß. - Donnerstag, 19. Dezember, 15 Uhr, weihnachtliches Beisammensein der Gruppen "Literatur" und "Ostpreußisches Platt" in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. Leitung hat Waltraud Liedtke.

Bochum - Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im großen Saal der St. Antoniusgemeinde, Antoniusstraße 6, Nähe Springerplatz. Mitwirkende sind: der Ost- und Westpreußenchor, Leitung Georg Grams. Eine Bläsergruppe, Leitung Oskar Delberg. Dank gilt alle denen, die durch eine Spende oder fleißige Mitarbeit zur Ausgestaltung der Weihnachtsfeier beigetragen haben. Den Kuchen haben Mitglieder der Kreisgemeinschaft gespendet. Eine Märchenstunde wird Frau Meller gestalten.

Dortmund - Montag, 16. Dezember, 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben Landgrafenschule, Ecke Märkische Straße.

Düsseldorf - Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im Hotel Nikko, "Kohinoor-Saal", Immermannstraße 41. Kinder und Enkelkinder bitte umgehend anmelden, für die Bunte Tüte, unter Telefon (02 11) 68 23 18. - Dienstag , 17. Dezember, 15 Uhr, Frauennachmittag, Ostpreußenzimmer 412, GHH. - Mittwoch, 18. Dezember, 18 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst in der Johannes-Kirche.

Essen - Freitag, 13. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier in der "Sternquelle", Schäferstraße 17. Der Vorstand würde sich freuen, wenn einige Mitgliederinnen einen selbstgebackenen Kuchen stiften könnten. Vielleicht könnten einige Mitglieder mit Gedichten, weihnachtlichen Geschichten und Liedern zur Feier beitragen.

Köln - Sonntag, 15. Dezember, Treffen im Kolpinghaus, St. Apernstraße/Helenenstraße, unter dem Motto "Licht im Ost". Die Familie der Ostpreußen mit allen schönen Geheimnissen dieser Zeit. Auch gibt es jahrezeitliche Einlagen. Anmeldungen der Kinder bei Taruttis unter Telefon (02 21) 79 16 16 sowie Montag und Donnerstag unter Telefon (02 21) 13 36 87. - Anfang November hielt Frau Wolfram einen Tatsachen-Diavortrag über ihre praktische Arbeit in Königsberg. Anschließend gab es viele Gruppenberichte.

Mönchengladbach - Sonnabend, 25. Januar, 15.30 Uhr, gemütliches Beisammensein der Gruppe in der Gaststätte Hensenhof, Roermonder Straße 78. Es wird auch der Videofilm "300 Jahre Preußen, Spurensuche in Königsberg" gezeigt. Dieser Film wurde auf einer Kulturtagung der Landesgruppe vorgestellt und diskutiert.

Neuss - Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr, traditionelle Adventsfeier im Kardinal Frings Haus, Münsterplatz 16. In heimatlicher Atmosphäre bei Kerzenschein, Adventsliedern und Gedichten und einer festlichen Kaffeetafel, wird an die Adventszeit in der Heimat erinnert. Alle Landsleute und Freunde, sowie Kinder und Enkel sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. - Zum Abschluß der Jubiläumsfeiern zum 50jährigen Bestehen der Gruppe fand eine Vorlesung vom masurischen Autoren Horst Michalowski, in der ostdeutschen Heimatstube statt. Der Vorsitzende der Gruppe, Kurt Zwikla, begrüßte seine Landsleute, die zum Teil von sehr weit angereist waren, um an diesem literarischen Nachmittag teilzunehmen. Michalowski stammt aus Nikolaiken und fand eine neue Heimat in Bad Zwischenahn. Doch er verbringt einige Wochen des Jahres in seiner masurischen Heimat, um dort neu Eindrücke für seine Bücher zu sammeln. Das Interesse der Ostpreußen an diesem Nachmittag war so groß, daß die Heimatstube voll besetzt war. Zu Beginn las er aus Werken des bekannten ostpreußischen Dichters Ernst Wiechert vor. Anschließend las er aus seinem Gedichtband: Masurenland, darin beschreibt er die schöne Natur und die Menschen seiner Heimat. In seinem Buch "Silberstraße" wird die Geschichte einer masurischen Familie beschrieben, die durch die Kriegswirren auseinandergerissen wurde. Am Ende seiner Vorlesung wurde der Autor mit viel Beifall bedacht. Seine angebotenen Bücher, die er auch gleich signierte, wurden gerne gekauft und werden sicher zu Weihnachten auf dem Gabentisch zu finden sein. Am Schluß dieser schönen Veranstaltung bedankte sich Zwikla bei Lm. Michalowski und seiner Frau für diesen geselligen Nachmittag und wünschte allen Anwesenden einen guten Nachhauseweg.

Wermelskirchen - Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, Vorweihnachtsfeier in der Gaststätte Centrale, Eich 1. Alle Mitglieder, Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. Anmeldungen unter Telefon: 56 07 oder 43 20.

Wesel - Beim letzten Zusammentreffen anläßlich des Kulturabends konnte der 1. Vorsitzende Kurt Koslowski wiederum eine gefüllte Heimatstube feststellen. Er begrüßte die Anwesenden, darunter auch Gäste aus Duisburg. Zu diesem Abend hatte der 1. Vorsitzende ein Referat ausgearbeitet anläßlich 750 Jahre Memel. Er berichtete über die Entstehung der Stadt, die Burg, die verschiedenen Machthaber, die Volksgruppen, die in verschiedenen Epochen in Memel lebten; über bekannte Bauwerke, die nach und nach erbaut wurden, über Zunftrechte und den 200 Jahre dauernden Streit mit Königsberger Kaufleuten um Handelsrechte, von bekannten Persönlichkeiten der Stadt wie Robert Gleich, Gustav Böse, Simon Dach. Nach diesem ausführlichen Referat wurde den vorbereiteten Gänsebrustschnitten kräftig zugesprochen. Weiter ging es im Programm mit verschiedenen Aufnahmen der Stadt Memel. Es waren alte Aufnahmen und solche aus neuster Zeit zu sehen. Waltraut Koslowski unterstützte den Bildervortrag mit den Erklärungen zu den gezeigten Aufnahmen. Zum Abschluß des diesjährigen Kulturabends wurde noch ein Gedicht von Agnes-Miegel -Memel - vorgetragen.

Landesgruppe Sachsen

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr.

Limbach-Oberfrohna - Sonnabend, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Weihnachtsfeier im Industriemuseum, Sachsenstraße 3. Die Landsleute erwartet bei heimatlichem Weihnachtsgebäck wieder ein heimatliches Weihnachtsprogramm. Zur weihnachtlichen Stimmung wird auch der Posaunenchor aus Hohenstein-Ernstthal mit bekannten Weihnachtsliedern beitragen. Angeboten wird wieder hausschlachtende Wurst.

Zwickau - Die Festveranstaltung zum 10. Jahrestag der Gruppe wurde in der Begegnungsstätte des DRK gefeiert. Mitglieder und geladene Ehrengäste füllten schnell den wunderschön herbstlich geschmückten Raum. Der BdV-Heimatchor unter der Leitung von Ulli Kies eröffnete das Fest. Dann folgte die Begrüßung aller Gäste und Ehrengäste durch den Vorsitzenden Gerhard Kroll. Bei der Totenehrung wurde aller bei Flucht und Vertreibung Umgekommenen und der verstorbenen Mitglieder gedacht. Von den Ehrengästen richteten Herr Franze und Herr Kühnappel und später noch der Oberbürgermeister von Zwickau, Herr Vettermann, einige Grußworte an alle. Sie wünschten den Versammelten noch viele schöne gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen sowie weiterhin einen so guten Zusammenhalt. Kühnappel übergab Lm. Kroll und Frau Bauer Blumen, verbunden mit dem Dank für die geleistete Arbeit. In seiner Festrede sprach Lm. Kroll zunächst über die Heimat Ost- und Westpreußen, über die Geschichte und die Wirtschaft des Landes, dann über Flucht und Vertreibung und die schlechte Aufnahme der Vertriebenen in West- und Mitteldeutschland. In den neuen Bundesländern sind die Heimattreffen erst nach der Wende möglich geworden. Nach der Festansprache zeigte der Chor sein vielseitiges Können. Auch Hildegard und Helmut Niederschuh trugen etwas zur musikalischen Unterhaltung bei, besonderen Beifall bekam Hildegard für die Rezitation "Mein Lexikon" im schönsten ostpreußischen Dialekt, brachte sie alle zum Schmunzeln. Den Abschluß des Kulturprogramms bildeten die Ehrungen der verdienstvollen Mitarbeiter, die alle eine Ehrenurkunde und als kleines Präsent einen mit Bernstein gefüllten Kugelschreiber erhielten. Das anschließende Mittagessen bestand aus "Königsberger Klopse", dem ostpreußischem Nationalgericht. Das gemütliche Beisammensein am Nachmittag verging schnell mit Plachandern und Kaffeetrinken. Das Reiseunternehmen Valentin bot an einem kleinen Stand einige Erzeugnisse an, die es von seinen Ostlandreisen mitgebracht hatte, vor allen Dingen Bernsteinschmuck, welcher auch gerne gekauft wurde. Eine interessante Chronik hatte der Vorstand anläßlich des 10. Jahrestages angefertigt, die die Arbeit und die Freizeitaktivitäten, die Reisen und Wanderungen wiedergibt.

Landesgruppe Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Landesgruppe - Auf Einladung des Landesvorsitzenden Bruno Trimkowski waren die Vorsitzenden und Delegierten der Ortsgruppe zur Jahreshauptversammlung erschienen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Berichterstattung des Vorsitzenden über die geleistete Arbeit in diesem Jahr. Vom Inhalt her war die Tagesordnung von einer konstruktiven Arbeit, der Pflege und des Brauchtums ost- und westpreußischen Kulturgutes und die politische Arbeit. Die Diskussionsredner legten ihre Gedanken eindeutig dar und berichteten aus ihren Gruppen. Auch kritische Stimmen zu einigen Aspekten wurden laut. Nach der Mittagspause wurde die Versammlung mit einem Gedankenaustausch fortgesetzt. Besondere Freude kam auf mit dem Auftreten des Chores der Gruppe Magdeburg und der "Elbe Harmonika Gruppe" der Musikschule Fröhlich. Die Darbietungen mit alten und neuen Melodien, den Liedern der Ost- und Westpreußen fanden großen Anklang. Besonders der junge Solist der Musikschule beeindruckte stark mit seiner Darbietung. Sein Gesang wurde mit viel Beifall belohnt. Der Lm. Hans-Joachim Lenkeit wurde mit dem "Ehrenzeichen in Silber" der LO ausgezeichnet. Er hat sich über viele Jahre in der Gruppe Magdeburg als Stellvertreter des Vorsitzenden und aktives Mitglied der Singegruppe eingesetzt.

Dessau - Montag, 16. Dezember, 14.15 Uhr, Treffen der Singegruppe in der Begegnungsstätte Windmüh, Lenstraße.

Halle/Saale - Sonnabend, 21. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität, Reilstraße 54. Interessierte Mitbürger sind willkommen und herzlich eingeladen. - Unter dem Motto: "Was ist Ostpreußen?" trafen sich die Mitglieder und Gäste zu einem Gedankenaustausch. Erfreulicherweise beteiligten sich die meisten Anwesenden an der Gestaltung dieses Nachmittags. Mit eigenen Erlebnisberichten, Vorträgen und Anekdoten sowie gemeinsames Singen verlief die Zeit wie im Fluge. Für die instrumentale Begleitung bedankt sich die Gruppe bei Waltraudt Koch. Trotz geäußerter Skepsis wurde es ein harmonischer, von Erfolg gekrönter Nachmittag.

Magdeburg - Dienstag, 17. Dezember, 13.30 Uhr, Treffen der Stickerchen, Goethestraße 44. - Dienstag, 17. Dezember, 15 Uhr, Bowling-Treff, Sudenburg. - Der Einladung waren zahlreiche Landsleute gefolgt. Gemäß der Tagesordnung eröffnete der Vorsitzende der Gruppe, Lm. Trimkowski, die Veranstaltung und begrüßte alle Anwesenden. Danach wurde mit dem Chor gesungen. Die Worte zum Gedenken anläßlich des bevorstehenden Volkstrauertages sprach Lm. Schüler. Die Gedenkworte wurden vom "Lied des guten Kameraden" begleitet. In Folge wurden die Geburtstagsjubilare geehrt. Im Tagesordnungspunkt "Informationen und Bekanntgabe" wurden wichtige Hinweise für kommende Termine und Arbeitsaufgaben gegeben. Die Jahreshauptversammlung vom Vortage wertete der Vorsitzende aus und machte deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit in allen Belangen ist. Die Bedeutung der "Stickerchen", der Handarbeitsgruppe unter der Leitung von Frau Baumgart, war daran zu erkennen, daß in der Pause zahlreiche Landsleute die ausgestellten Exponate kauften. Der Chor war wieder mit Liedern, Versen und kleinen Erzählungen aktiv beteiligt. Die gastronomische Betreuung trug wie immer zur guten Stimmung bei.

Schönebeck - Sonnabend, 14. Dezember, 14 Uhr, Adventsfeier im "Maxim", Maxim-Gorki-Straße. Gleichzeitig wird eine Neuwahl des Vorstandes durchgeführt.

Landesgruppe Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Schwartau - Mittwoch, 11. Dezember, 15 Uhr, traditionelle Adventsfeier der Gruppe im Clubraum des Schwartauer Tennisvereins, Ludwig-Jahn-Straße 1. Mit alten Liedern und vorweihnachtlichen Beiträgen wird es sicher viele an die heimatliche Adventszeit erinnern. - Der Bad Schwartauer Martinsmarkt war wieder ein großer Erfolg für die Gruppe. Vorweihnachtliche Genüsse und typische Produkte aus der Heimat wie Mohn- und Raderkuchen, Bärenfang und Kosakenkaffee, viele Bücher und Informationsmaterial - vor allem aber auch das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung lockten Mitglieder und Gäste zum Genießen und zu Gesprächen. Eine sehr gut besuchte Veranstaltung, die von allen Teilenehmern dem Weihnachtshilfswerk der Stadt Bad Schwartau einen guten Ertrag einbrachte. - Auf der letzten Veranstaltung fanden sich 68 Besucher ein, um bei Kaffee und Kuchen Ingrid Koch zu lauschen. Mitglieder und Freunde der ostpreußischen Mundart erlebten einen besinnlichen Heimatnachmittag. Sie weckte mit ihren Texten heimatliche Erinnerungen und brachte die Zuhörer mit vielen Geschichten zum Schmunzeln.

Burg - Dienstag, 10. Dezember, 15 Uhr, ostdeutsche Adventsfeier im "Haus im Stadtpark". - Zum tradi- tionellen Königsberger-Klops-Essen konnte die 1. Vorsitzende Ilse Meiske rund 100 Gäste im Hotel Wisser begrüßen. Bürgervorsteher Uwe Hardt, der Landeskulturreferent Edmund Ferner, die Kreistagsabgeordnete Karen Prange, der Kreisvorsitzende der LO Peter Pflug, der Vorsitzende des Heimat- und Museumsverein K.W. Lübke sowie Stadtvertreter und die Vorsitzenden der Landsmannschaften waren der Einladung gefolgt. Nach dem Essen zeigte Uwe Hardt Dias von Neringa auf der Kurischen Nehrung, wo vor zwei Jahren die Partnerschaft mit Burg auf Fehmarn besiegelt wurde. Bevor der Abend musikalisch ausklang, lasen Kochen Garwehns und Walter Meß in Mundart.

Itzehoe - Freitag, 6. Dezember, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe zu einer Vorweihnachtsfeier. Treffpunkt ist wie gewohnt das Café Schwarz in der Breiten Straße.

Mölln - Sonnabend, 7. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier im "Quellenhof". Der bekannte Sänger "BernStein" wird die Gruppe an diesem Nachmittag mit seinem Gesang erfreuen. Ein Akkordeonspieler wird dabei das gemeinsame Singen begleiten. Die Weihnachtsansprache wird Frau Alex halten, außerdem gibt es Vorträge und Gedichte. Bereits ab 14 Uhr hält Herr Philippzik seinen reichhaltigen Bazar zum Anschauen und Kaufen bereit. Der Erlös ist für Hilfsmaßnahmen in Königsberg bestimmt. Es werden diesmal auch Tonträger mit Darbietungen von "BernStein" angeboten. Es lohnt sich also, rechtzeitig zu erscheinen. Zum Kaffee gibt es ein Stück Torte und ein Stück Napfkuchen. Der Preis beträgt pro Gedeck 4.95 Euro. Auch zu dieser Weihnachtsfeier sind wieder alle Landsleute aus Pommern, Danzig, Schlesien, Mitteldeutschland und der Umgebung von Mölln sehr herzlich eingeladen.

Neumünster - Sonnabend, 7. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier im "Bad Restaurant", Hansaring. - Bei der letzten Veranstaltung begrüßte die 1. Vorsitzende Lieselotte Juckel die zahlreichen Teilnehmer und den Referenten Dr. Klaus Nernheim. Dann stellte sie die neue Kassenverwalterin Renate Gnewuch vor, die bis zur nächsten Hauptversammlung die Kasse kommissarisch leiten wird. Dann las Brigitte Profé vor der Kaffeetafel das letzte Protokoll. Danach zeigte Dr. Nernheim Dias von seinen Fahrten in die Schweiz. Für den Referenten war es sehr reizvoll, das Land mit den gewaltigen Bergen, vielen Seen und Weinanbaugebieten, zahlreichen Museen, herrlichen Kathedralen und mittelalterlichen Burgen und Schlössern zu erkunden. Er zeigte Dias von Genf, Neuchatel am Genfer See, Lausanne, die autofreie Stadt Zermatt, mit der Gornergratbahn in der Nähe des Matterhorn, Interlaken, die Landeshauptstadt Bern mit dem Münster und der Nationalbank, Luzern am Vierwald-stätter See, Davos, der typischen Kur- und Sportstadt und Sankt Moritz, verbunden durch Fahrten mit dem Glacier und Bernina Express. Die Besucher waren sehr beeindruckt von den Bildern dieser herrlichen Gegenden sowie den ausführlichen und kompetenten Erläuterungen und dankten dem Referenten mit viel Beifall.

Uetersen - Freitag, 6. Dezember, 15 Uhr, Adventsfeier im "Ueterst End", Kirchenstraße 7. Es gibt wieder Mohn- und Pfefferkuchen nach ostpreußischem Rezept, gebacken und gestiftet von Gertrud Krüger. Das gemeinsame Singen alter Weihnachtslieder wird diesmal vom Chorleiter der "Moorreger Liedertafel", Helmut Brügmann, am Klavier begleitet. Sonst sind noch Vorlesungen aus den eigenen Reihen vorgesehen. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. - Der angekündigte Diavortrag über eine Reise durch Tschechien hat der Gruppe ein volles Haus beschert. 50 Mitglieder und Gäste konnte die Vorsitzende Ilse Rudat begrüßen. Bei seinem Vortrag über eine diesjährige Rundreise durch Böhmen, das Sudetenland und Tschechien, die Joachim Rudat mit seiner Frau unternommen hatte. Gab er zunächst einmal zum besseren Verständnis in großen Zügen einen geschichtlichen Überblick über die gezeigten Länder. Mit seinen Dias der einzelnen Städte, die besucht wurden, wie Eger, Marienbad, Karlsbad, Prag, Königgrätz, Kutteberg, Telsch, Neuhaus, Wittingau, Budweis, Frauenberg, Krumau und Bayerisch Eisenstein, konnte er seine Ausführungen den Besuchern nahebringen. Für diesen informativen Vortrag erhielt er reichen Beifall. Auch die gemütliche Kaffeestunde an hübsch dekorierten Tischen kam nicht zu kurz. Hierfür gebührte Lore Zimmermann und ihrer Helferschar der Dank der Anwesenden.