23.04.2024

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14.12.02 / Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 14. Dezember 2002


Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
Ruth Geede

Lewe Landslied,

heute müssen wir auf eine Erfolgsmeldung verzichten, mit der ich ja so gerne beginne, aber ich will noch, damit ich nicht zuviel "Altlast" in das neue Jahr mitschleppe, so viele kleine Suchfragen wie möglich in meine Spalte pressen.

Zuerst eine Suchfrage, die uns über die Gemeinschaft Evangelischer Ostpreußen e. V. erreichte. Gesucht werden Informationen über die Familie des Essigsprit-Fabrikanten George Riechert aus Königsberg. Seine Frau Elisabeth war eine geborene Matthesius. Tochter Elsbeth Riechert heiratete am 12. Mai 1921 den Prokuristen der Firma, Walter Stud. Die Familie wohnte Nachtigallensteig 13 a, später Hinterroßgarten 23. Eine Verwandtschaft soll zu dem Zuckerwarenfabrikanten Karl Jatzembowski bestanden haben. Die Suchenden, Roland und Marion Stud, möchten gerne mehr über Familie und Firma wissen, sie würden sich besonders über Bilder freuen. (Zuschriften an die Gemeinschaft Evangelischer Ostpreußen e.V., Pfarrer-Wiesmann-Straße 2 in 48291 Telgte-Westhevern.)

"Ich bin als Zehnjährige mit meinen Eltern und Geschwistern aus Königsberg vertrieben worden", schreibt Ilse Haid, geb. Gerlach. "Wir wohnten bis Fabruar 1945 in der Jerusalemerstraße 43 in Rosenau. Da meine Schwester und ich gesundheitlich sehr angeschlagen sind, können wir leider nicht an Veranstaltungen teilnehmen. Ob wir auf diesem Wege mit Landsleuten, die auch aus Rosenau kommen, Kontakt aufnehmen können?" Aber sicher, liebe Frau Haid, und ich hoffe, daß sich alte Rosenauer bei Ihnen melden. (Ilse Haid, Brunnenstraße 26 in 72401 Haigerloch-Bad Imnau.)

Nichts weiß Gisela Schröder, geb. Kallweit, mehr von ihrem Bruder Erwin, seit er im Krieg eingezogen wurde. Vom Roten Kreuz bekam sie die Nachricht, daß er als verschollen gilt, bisher aber nicht für tot erklärt worden ist. Wer hat den 1927 geborenen Erwin Kallweit aus Tilsit gekannt, war mit ihm bei der Wehrmacht zusammen? Frau Schröder gibt als letzte Wohnadresse Schrossenweg Nr. 2 in Tilsit an. (Gisela Schröder, Potenhäuser Damm 76 a in 21107 Hamburg.)

Schon seit dreißig Jahren versucht Jutta Lange aus Berlin, etwas über die Heimat ihrer Großeltern zu erfahren - vergeblich. Ihr Großvater Albert Will wurde 1875 in Zanderborken geboren, das zu dem Gut Adl. Gallingen (wohl Kreis Heiligenbeil) gehörte. Die im gleichen Jahr geborene Großmutter Barbara, geb. Redlich, stammte aus Migehnen, Kreis Wormditt. Beide zogen um 1900 nach Berlin, wo die Familie seitdem ansässig ist. Frau Lange möchte nun gerne mehr über Gallingen und Migehnen wissen, hofft auf alte Ansichtskarten oder andere Aufnahmen und ist an allem interessiert, was die Heimat ihrer Vorfahren betrifft. (Jutta Lange, Hauptstraße 7 in 13591 Berlin.)

Unser Nachschrapselchen: Wer kennt oder kannte Else und Irmgard Merkschen (Merkschien?) aus Königsberg, Brodbänkenstraße 16? Gesucht von ihrem Verwandten Rudi Merkschien, Durchholzerstraße 16 in 58456 Witten.

Eure

Ruth Geede