Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 04. Januar 2003 |
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Goldenes Ehrenzeichen für Herbert Brosch Herbert Brosch erblickte am 12. April 1923 in Rastenburg das Licht der Welt. Nach der Mittleren Reife und einer kaufmännischen Lehre bei den Rastenburger Mühlenwerken Gramberg erhielt er im Herbst 1941 die Einberufung zum Reichsarbeitsdienst und kurze Zeit später zur 11. Ostpreußischen Infanteriedivision. Im September 1944 bei Riga schwer verwundet, erlebte er das Kriegsende in einem Lazarett in Magdeburg. Von dort aus wurde er in russische Kriegsgefangenschaft verschleppt, aus der er 1946 entlassen wurde. 1947 heiratete er seine aus dem Kreis Tilsit-Ragnit stammende Frau Franziska, die ihm bis heute eine treue Begleiterin ist. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. In Berlin baute sich Herbert Brosch als Steuerberater eine neue Existenz auf. Bereits 1950 trat der heimattreue Ostpreuße der Berliner Kreisgruppe der Rastenburger bei, in der 1951 Schriftleiter, 1964 stellvertretender Vorsitzender und schließlich 1971 Vorsitzender wurde. Dieses Amt übt er bis heute aktiv aus. Von 1987 bis heute ist Herbert Brosch gleichzeitig im Vorstand der Landesgruppe Berlin, und auch dort arbeitet er ausgezeichnet für das Wohl unserer Landsleute. Dem Kreisausschuß der Rastenburger gehört Herbert Brosch seit 1972 an, und seit 1989 ist er stellvertretender Heimatkreisvertreter. Über fünf Jahrzehnte hat er in verschiedenen Funktionen das landsmannschaftliche Leben der Rastenburger an führender Stelle geprägt. Er versteht es, die von ihm betreuten Gruppen auf der Basis der Treue zu Ostpreußen eng zusammenzuhalten und die von ihm organisierten Veranstaltungen zeichnen sich durch ein hohes Niveau aus. Nicht zuletzt seiner ruhigen und aus- geglichenen Art ist es zu verdanken, daß die einzelnen Organe in der Kreisgemeinschaft friedlich und konstruktiv miteinander arbeiten. Seit der politischen Zeitenwende im Osten gilt sein besonderes Augenmerk den im südlichen Ostpreußen verbliebenen Deutschen. Er hat zahlreiche Brücken in die Heimat geschlagen und zu den örtlichen Vertretern wie den einfachen Menschen vor Ort enge Kontakte aufgebaut. Zugute kommen ihm dabei seine Zielstrebigkeit und seine Ausdauer, verbunden mit Verantwortungsbewußt- sein für unsere Landsleute. Wichtige Projekte wie die Gründung der Lazarus-Sozialstation oder die Begründung der Städtepartnerschaft zwischen Wesel und Rastenburg im Frühjahr dieses Jahres wurden von ihm an führender Stelle begleitet. Diese außergewöhnlichen Leistungen für unsere Heimat Ostpreußen hat Herbert Brosch auch mit ständiger vorbildlicher Unterstützung seiner ostpreußischen Ehefrau Franziska erbracht. In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines Einsatzes für Ostpreußen und seine Menschen verleiht die Landsmannschaft Ostpreußen Herbert Brosch das Goldene Ehrenzeichen |