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11.01.03 / Zitate

© Das Ostpreußenblatt Ausgabe / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 11. Januar 2003


Zitate

"Der ehemals stärkste Euro-Partner hat mit der Aufgabe seiner D-Mark nicht nur seine Wettbewerbsvorteile verloren. Jetzt steht auch sein Wohlstandsvorsprung auf dem Spiel, den das Land im Euro-Verbund weder halten noch wechselkurspolitisch abfedern kann. Auch in der Währungsküche verderben zu viele Köche den Brei. Dem Volk mußte man das nicht erst sagen. Weil es das wußte, wurde es nicht gefragt."

Wilhelm Hankel, Professor für Währungs- und Entwicklungspolitik in Frankfurt am Main, im Focus vom 6. Januar zum Jahrestag der Euro-Bargeld-Einführung

 

 

"Wenn Völkerverständigung in Richtung Osten wirklich stattfindet, dann nicht durch Leute, die schlaue Texte schreiben oder gemeinsam mit polnischen Professoren in ewiggleichen Seminaren dozieren, auf denen man sich das Ewiggleiche versichert, gewissermaßen in professionell betriebener Versöhnungsrhetorik. Durch- und tiefgreifende Verständigung findet statt in der Begegnung zwischen den deutschen Vertriebenen und den Polen in der Heimat."

Michael Hammermeister, Leitender Redakteur, in der Pommerschen Zeitung vom 4. Januar

 

 

"Wer Sicherheit auf Kosten von Freiheit will, hat am Ende weder Freiheit noch Sicherheit. Wann das sein wird, weiß ich nicht. Ich fürchte, oder soll ich sagen: ich wünsche, daß erst die Not etwas wendet. Und ich fürchte, daß das kommende Jahr ein schwieriges, um nicht zu sagen schlimmes Jahr werden wird."

Otto Graf Lambsdorff (FDP), zur Zukunft von Wirtschaft und Sozialordnung in Deutschland in der Frankfurter Allgemeinen vom 6. Januar

 

 

"Die Massenvernichtungswaffen, die die Uno im Irak sucht, sind Waffenexporte der ,Friedensmächte'. Die Anthrax-Bakterien kommen aus den USA."

Oskar Lafontaine (SPD), Ex-Parteivorsitzender

 

Seelenqualen

Zwei Seelen wohnen, ach und wei,

seit je in deutschen Brüsten,

doch nun erfaßt die Zweiflerei

auch Türkisch-Üslamüsten,

und deretwegen plagt die Pein

die meisten Europäer -

verschont sind einzig und allein

die wahren Pharisäer:

Die sagen ja den Türken oft,

sie müßten reformieren -

vielleicht weil jeder heimlich hofft,

es möge nie passieren?

Warum ist Angst vor Mullahs groß,

doch nicht vor Generälen?

Weil diese Aufgeklärten bloß

daheim die Leute quälen?

Ja, wenn "profan" Prämisse ist,

dem Bunde beizutreten,

verkauft denn Türk' wie Jud' und Christ

die Seele für Moneten?

Wenn ja, wird Türkisch-Mann nicht gleich

direkt nach Deutschland streben,

statt Gottesstaat und Himmelreich

auf Umweg zu erleben?

Und wenn der Türke hört, er kann

Europa reklamieren,

nur muß Irakisch-Muselmann

für Ami massakrieren,

dann - klick! - begreife ich den Sinn

der Sache mit dem Klonen:

Weil in geklonten Brüsten drin

nur Simpel-Seelen wohnen.

Pannonicus