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© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 25. Januar 2003 |
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Aus den Heimatkreisen Allenstein-Land Kreisvertreter: Leo Michals-ki, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70 Der Allensteiner Heimatbrief erschien rechtzeitig zu Weihnachten erstmals mit einem farbigen Umschlag, bei dem auf der Vorderseite das alte Wappen der Stadt und auf der Rückseite ein wunderschönes Winterbild der Burg Allenstein, aufgenommen von M. Wieliczko, den Leser erfreute. Aktuelle Berichte über das Jahrestreffen in Gelsenkirchen, das Norddeutsche Treffen in Niendorf, verschiedene Klassentreffen der Luisenschule, des Gymnasiums und der Kopernikus-Oberschule sowie Reiseberichte zum Sommerfest in Allenstein und zum Besuch evangelischer Gemeinden in Ostpreußen spiegeln die Aktivitäten und die Heimattreue der Allensteiner wider. Vorschauen auf die Fahrt nach Allenstein im Juli 2003 und das Jahrestreffen auf Schloß Horst in Gelsenkirchen im September stimmen auf die Großereignisse in diesem Jahr ein. An das alte Allenstein erinnern Berichte von Gustav Wagner und ausgesuchte Fotos von Christel Becker und Bruno Mischke sowie ein Bericht von Paul Peters über die Anfänge des Landestheaters "Der Treudank". "Der Treudank" ist jetzt der Name des Allensteiner Heimatmuseums in Gelsenkirchen, über das Irmgard Falken berichtet. Viele andere Beiträge, Buchhinweise, Gedichte und Bilder bereichern die 234. Ausgabe des Allensteiner Heimatbriefes, die auch den im Ostpreußenblatt bereits veröffentlichten Wahlaufruf zur Stadtversammlung enthält sowie einen Stimmzettel mit den Namen der Kandidaten, die sich bisher zur Mitarbeit bereit erklärt haben. Die Reise zur 650-Jahr-Feier der Stadt Allenstein vom 22. bis 30. Juli 2003 soll noch einmal gesondert erwähnt werden. Es sind wider Erwarten noch ein paar Plätze im Bus, der am 22. Juli morgens in Düsseldorf startet mit Zustiegsmöglichkeiten in Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm, Herford, Hannover, Helmstedt, Magdeburg und Berlin, frei. Besonders soll noch einmal darauf hingewiesen werden, daß der erste Tag in Allenstein für individuelle Unternehmungen zur Verfügung steht und daß die offiziellen Feierlichkeiten am 26. und 27. Juli von zwei interessanten Tagesausflügen umrahmt werden. Am 25. Juli wird der Dom in Frauenburg besucht, bevor es mit dem Schiff über das Frische Haff nach Kahlberg geht. Drei Stunden Aufenthalt lassen Zeit zum Baden oder Wandern und auch zum Mittagessen in einem guten Fischrestaurant. Die Rückfahrt führt über die Frische Nehrung und Elbing, wo es einen kurzen Stop gibt. Der 28. Juli sieht eine Busfahrt nach Zoppot mit einem Gang auf die Mole vor, und einen langen Aufenthalt in Danzig mit einer Führung durch die zauberhafte Altstadt. Noch eine interessante Stadtführung in Thorn gibt es bereits auf der Hinreise nach Allenstein, während auf der Rückreise in Gnesen der Dom besichtigt werden kann. Die Anmeldungen für die Reise müssen bis Ende Februar bei der Stadtgemeinschaft Allenstein oder bei dem Reiseveranstalter Plewka, Schützenstraße 91, 45699 Herten, erfolgen. Ebenrode (Stallupönen) Kreisvertreter: Paul Heinacher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau Familienforschung vor Ort - Wo liegen die Wurzeln unserer Salzburger Vorfahren? Auch 270 Jahre nach der Vertreibung der Salzburger Vorfahren aus der Heimat in den österreichischen Bergen stellen sich viele ehemalige Bewohner des Kreises Ebenrode (Stallupönen) diese Frage. Erste Hinweise erhielten sie in den zurückliegenden Jahrzehnten aus den Dokumentationen der Kreisgemeinschaft, aus den jährlich erscheinenden Heimatbriefen unserer Schicksalsgemeinschaft und aus den Unterlagen zur Geschichte der Salzburger. Wiederholt werden Einzelfragen zur Geschichte der Salzburger Vorfahren an die Kreisvertretung herangetragen. Besondere Schwierigkeiten bereitet in vielen Fällen das Auffinden der in alten Unterlagen angegebenen Herkunftsorte der vertriebenen Vorfahren. Endgültige Klarheit konnten vielfach nur Erkundigungen vor Ort bringen. Das war auch der Grund dafür, daß der Kreisvertreter zum Anfang des letzten Jahres den Entschluß faßte, eine Reise in die Heimat der Salzburger Vorfahren vorzubereiten und durchzuführen, um auf diesem Wege auch für weitere Angehörige der Kreisgemeinschaft die Möglichkeit zur Vervollständigung der Familienchroniken zu schaffen. Sehen Sie dazu den Bericht des Kreisvertreters auf Seite 110 des 39. Heimatbriefes. Nach den bisherigen Erfahrungen zur Materialsammlung zur Ergänzung der Familienchroniken erscheint die Beschaffung von Ortschroniken aus den in Frage kommenden Orten besonders sinnvoll. Als Beispiel wird die "Chronik der Gemeinde Flachau - Die Bauerngemeinde im Strukturwandel vom Eisen- und Hammerwerk zum Fremdenverkehr" genannt. Bestellung bei Rupert Weitgasser sen., Hotel Salzburger Hof, Dorfstraße 165, 5542 Flachau. Darüber hinaus wird dafür die Ortschronik von Altenmarkt (drei Bände) zur Auswertung empfohlen. Beschaffung über die Gemeindeverwaltung von Altenmarkt, gegebenenfalls bei dem Ahnenforscher in Altenmarkt, Josef Steger, Hauptstraße. Weitere Einzelheiten sind beim Kreisvertreter zu erfragen. Elchniederung Kreisvertreter: Hans-Dieter Sudau, Osnabrück. Geschäftsführer: Reinhold Tau- dien, Fichtenweg 11, 49356 Diepholz, Telefon (0 54 41) 92 89 06 und 79 3 Dänische Flüchtlingslager - Am 8. Januar sendete das dänische Fernsehen "Danmarks Radio - DR1" eine Stunde lang die Dokumentation "Kun en tysker" (Nur ein Deutscher). In diesem Beitrag wurde über das tausendfache Sterben infolge Unterernährung der deutschen Frauen, Alten und insbesondere der Kinder in den dänischen Flüchtlingslagern berichtet. Man gebrauchte den Begriff "Zivilflüchtlinge". (Ich selbst spreche und schreibe recht gut dänisch.) Unter anderem wurde auch berichtet, daß seinerzeit der dänische Ärzteverband seine Mitglieder aufforderte, deutschen Flüchtlingen, selbst Kindern in Notfällen, keinen ärztlichen Beistand zu leisten. In der Sendung kamen auch ehemalige Lagerinsassen zu Wort. Den erschütterndsten Fall schilderte ein dänischer Landwirt. Eine hochschwangere weibliche Lagerinsassin hatte es wohl geschafft, den Lagerzaun zu überwinden und auf das Feld des Bauern zu flüchten. Der Bauer fand sie, als die Wehen einsetzten und das Kind dort zur Welt kam. Kurzentschlossen fuhr er mit der Mutter und dem Kind in das nächstgelegene Krankenhaus. Dort wurde ihnen jegliche ärztliche Hilfe verweigert. In diesem Zusammenhang beobachtete der Landwirt auch, daß es in diesem Krankenhaus auch einen Raum gab, in dem kleine Kinder teilweise in Pappkartons lagen, um die sich niemand kümmerte. Man ließ sie offensichtlich ganz einfach dort sterben. Originalton des Landwirtes: "Ich habe bis dahin nicht geglaubt, daß in unserem Land so etwas möglich ist." Schlußbemerkung des Sprechers der Sendung: Ein schwarzes Kapitel in unserer Geschichte, das in keinem Geschichtsbuch auch nur andeu- tungsweise erwähnt wird. Fischhausen Kreisvertreter: Louis-Ferdinand Schwarz. Geschäftsstelle: Telefon (0 41 01) 2 20 37 (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 9-12 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg Liebe Samländer! Ihnen allen wünschen wir von Herzen ein gutes, erfolgreiches und auch glückliches Jahr 2003, in dem es wieder viel zu tun gibt. Lassen Sie uns deshalb nur kurz die wichtigsten Ereignisse ansprechen: I. Ortsgemeinschaften: Die Ortsgemeinschaften sind nach wie vor die vitalen und damit unverzichtbaren Säulen beider Kreisgemeinschaften. Lassen Sie bitte nicht nach in Ihren vielfältigen und segensreichen Aktivitäten für Land und Leute unseres schönen Samlandes. Danke an alle aktiven Ortsgemeinschaften für die bisher erbrachte Leistung. Die wenigen Ortsgemeinschaften, die nicht ganz so aktiv und elanvoll ihre Arbeit erledigen, werden gebeten, "einen Gang zuzulegen". Die Vorsitzenden der Ortsgemeinschaften werden von uns auch künftig regelmäßig Informationen erhalten. II. Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit beider Kreisgemeinschaften auf verschiedenen Gebieten hat sich in der Vergangenheit als gut und sinnvoll erwiesen, zum Beispiel auf folgenden Gebieten: 1. Herausgabe des gemeinsamen Heimatbriefes; 2. Versenden von Glückwünschen zu Geburtstagen und Jubiläen, knapp 4.000mal jährlich; 3. Unterhalten aufwendiger Geschäftsstellen mit moderner Technik. Verschiedene Kreistreffen wurden in der Vergangenheit gemeinsam organisiert und durchgeführt, zum Beispiel in Erfurt 1995, 1996 und 1998 und mehrmals in Oberkirch. Nun ist zu überlegen, ob es weitere Gebiete gibt, wo sich eine Zusammenarbeit anbietet oder gar aufdrängt. Macht es eigentlich Sinn, daß wir zwei Samlandmuseen in Pinneberg und in Minden unterhalten? Wir meinen eindeutig - nein! Sollten wir nicht beide Kreisgemeinschaften in eine Kreisgemeinschaft Samland zusammenführen? Wenn wir verantwortungsvoll in die Zukunft arbeiten wollen, kann auch diese Antwort nur lauten: ja! Beide Vorstände werden am 11. April 2003, 20.00 Uhr, in Erfurt tagen und diese wichtigen und für uns zukunftweisenden Fragen diskutieren und hoffentlich auch entscheiden. III. Heimatbrief: Der Heimatbrief "Unser schönes Samland" ist nach wie vor das unverzichtbare Bindeglied aller Samländer auf dem Globus. Er ist beliebt und wird daher auch sehr gerne gelesen. Erneut sagen wir herzlichen Dank an die vielen Einsender für die unterschiedlichsten Texte und Bilder. Herzlichen Dank sagen wir auch Frau Monika Ziegler, die seit einiger Zeit in hervorragender Weise die Redaktion des Heimatbriefes übernommen hat. Wenn über einzelne Orte nicht berichtet wird, so liegt es grundsätzlich an den Ortsgemeinschaften selbst. Also: Wer nichts über seinen Heimatort einsendet, kann auch nicht verlangen, daß sein Heimatort erwähnt wird. Denken Sie bitte an die für uns so notwendigen Spenden. Ihre Spenden garantieren die Existenz Ihrer Heimatkreisgemeinschaften und damit auch die Herausgabe des Heimatbriefes. Ihre Spenden dienen der Erhaltung unserer Kulturgüter. Viele Bezieher des Heimatbriefes spenden gut und regelmäßig. Dafür danken wir im Namen beider Kreisgemeinschaften sehr herzlich. Etliche Bezieher des Heimatbriefes spenden leider nur selten oder gar nicht. Bitte geben Sie Ihrem Herz einen gewaltigen Stoß und öffnen Sie Ihre Geldbörse zugunsten Ihrer Kreisgemeinschaft. Danke! IV. Planung 2004: Im Kantjahr (Immanuel Kant ist am 22. April 1724 in Königsberg geboren und am 12. Februar 1804 in Königsberg gestorben) planen beide Kreisgemeinschaften eine gemeinsame Kulturwoche im Samland. Diese Kulturwoche soll dann noch umfangreicher und variabler ausfallen als die Kulturtage 1999. Die Russen wollen sich auch noch stärker beteiligen und wollen auch dafür das "Drehbuch" schreiben, wie sie es uns stolz sagten. Sollten Sie gute Vorschläge haben, die man mit einbinden kann, dann sagen Sie es uns bitte. In Erfurt werden wir Ihnen schon nähere Einzelheiten sagen können. Ansonsten informieren wir Sie laufend wie gewohnt über den Heimatbrief, das Ostpreußenblatt und Informationen an die Ortsvertreter. V. Chroniken der Kreisgemeinschaft Fischhausen e. V.: Aus Anlaß der 50jährigen Patenschaft zwischen der Kreisgemeinschaft Fischhausen e. V. und dem Kreis Pinneberg haben wir eine beachtliche und lesenswerte Chronik herausgebracht. Diese Chronik sollte in keinem Haushalt eines Samländers fehlen. Es sind noch genügend Exemplare vorhanden. Sie werden bei den Kreistreffen angeboten. Bitte kaufen Sie zum Preise von 8 Euro die Chronik. VI. Samlandtreffen beider Kreisgemeinschaften in Erfurt: In den Jahren 1995, 1996 und 1998 haben wir erfolgreich Samlandkreistreffen in Erfurt durchgeführt. An uns wurde vielfach die Bitte herangetragen, ein solches Treffen erneut zu wiederholen. Das haben wir nun vorbereitet: Das Samlandtreffen findet am 12. und 13. April 2003 (Palmsonntag) in "Dasdie Brettl", Lange Brücke 29, 99084 Erfurt-Zentrum, statt. Das "Dasdie Brettl" ist ein Theater, das am 12. und 13. April 2003 ausschließlich uns zur Verfügung steht. Wir haben uns vor Ort alles angeschaut und die wichtigsten Regelungen inzwischen vertraglich vereinbart. Wohnen kann man dort nicht. Der Kleine Herrenberg, in dem wir die bisherigen Kreistreffen durchgeführt haben, existiert nicht mehr. Das Dasdie Brettl ist mitten in der Stadt Erfurt und in zehn Minuten fußläufig vom Hauptbahnhof zu erreichen. Ein großer Parkplatz ist in unmittelbarer Nähe vorhanden. Hinweise auf Hotels entnehmen Sie bitte diesem und dem vorigen Heimatbrief. Nun hoffen wir sehr, daß wir mit einer großen, frohgestimmten und nicht zu übersehenden Anzahl von Samländern in Erfurt zu einem überzeugenden Samlandtreffen zusammenkommen werden. Erfurt ist als Landeshauptstadt von Thüringen eine sehr schöne und interessante Stadt. Es lohnt sich, dorthin zu fahren und sich auch die Stadt anzusehen. Herzlich willkommen in Erfurt! Wir freuen uns auf Sie und grüßen Sie sehr herzlich in heimatlicher Verbundenheit. Ihr Louis-Ferdinand Schwarz. Ihr Helmut Borkowski Gerdauen Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89 Termine für Heimattreffen 2003 - Auch im neuen Jahr werden im Rahmen unserer Kreisgemeinschaft wieder eine Vielzahl von Treffen veranstaltet. Folgende Termine sollten Sie sich bereits vormerken: 1.) 6. April, Diamantene Konfirmation im Berliner Dom für alle Landsleute aus der Stadt und dem Kreis Gerdauen, die 1927 bis 1929 geboren sind. Anmeldungen sowie Quartierwünsche an Christel Knauer, Selerweg 42, 12169 Berlin, Telefon (0 30) 7 95 30 54. 2.) 7. bis 10. April, Stadttreffen Gerdauen in Bad Pyrmont, Ostheim. Anmeldungen und Informationen: Jörg Beißel, Eckendorfer Str. 36, 53343 Wachtberg-Fritzdorf, Telefon (0 22 25) 28 56, Mobilfunk (01 72) 8 93 27 52, E-Mail: joerg.beissel@web.de. 3.) 13. April, Diamantene Konfirmation der Nordenburger (Konfirmandenjahrgang 1943) in Lügde b. Bad Pyrmont (Verantwortlich: Edith Romagno, geb. Albarus, Akazienweg 2, 42489 Wülfrath, Telefon (0 20 58) 47 37. 4.) 27. April, 10 bis 18 Uhr, Kirchspieltreffen Karpowen (Karpauen) in Wunstorf-Steinhude, Strandterrassen, Meerstraße 2; Anmeldungen bis 31. März möglich bei Renate Danziger, Grellkampstieg 12, 22415 Hamburg, Telefon (0 40) 5 32 22 14. 5.) 11. bis 14. Mai, Ortstreffen Reuschenfeld in Kleingera, Ho- tel "Waldfrieden", (Verantwortlich: Heinz Possekel, Adolf-Damaschke-Straße 112, 72770 Reutlingen, Tele-fon (0 71 21) 5 24 47, E-Mail: h.possekel@web.de). 6.) 3. bis 6. Oktober, Ortstreffen Neuendorf in Bad Bodenteich, Hotel Braunschweiger Hof; verantwortlich: Ulrich Katins, Ostpreußenweg 10, 29571 Rosche, Telefon (0 58 03) 2 06. 7.) 11. und 12. Oktober, Hauptkreistreffen anläßlich 50 Jahre Patenschaft mit Stadt und Kreis Rendsburg (-Eckernförde) in Rendsburg, Hotel Conventgarten; 8.) 16. November, Kranzniederlegung am Gerdauen-Stein in Rendsburg, Berliner Straße 1, anläßlich des Volkstrauertages Zweimal im Jahr, nämlich bei Erscheinen des Heimatbriefes, bitten wir um Ihren freiwilligen Beitrag zur Deckung unserer Kosten. Nur dank Ihrer Spenden ist es gelungen, die Erinnerung an die Stadt und den Kreis Gerdauen über einen Zeitraum von fast sechzig Jahren wachzuhalten, wovon insbesondere der Heimatbrief ein beredtes Zeugnis ablegt. Die Aufgaben der Kreisgemeinschaft erschöpfen sich aber beileibe nicht in der Herausgabe des Heimatbriefes und der Organisation von Heimattreffen. In dem Maße, in dem die Erlebnisgeneration der Bekenntnisgeneration Platz macht, treten andere, zum Teil neue Aufgaben in den Vordergrund, die für den Fortbestand der Kreisgemeinschaft Gerdauen von wachsender Bedeutung sind. Die Zahl derer nimmt zu, die sich für das Ostpreußen ihrer Vorfahren, für seine Geschichte und seine Menschen, für die Herkunft der eigenen Familie interessieren. Deswegen ist es wichtig, ein möglichst lebendiges, realistisches Bild unserer ostpreußischen Heimat in Geschichte und Gegenwart zu vermitteln. Die Maßnahmen, die diesem Ziel dienen und mit Ihrer Hilfe zum Teil seit Jahren vorangetrieben werden, seien hier stichwortartig aufgeführt: 1.) Ausbau unserer Heimatstube in Rendsburg zu einem ernst zu nehmenden Museum und zu einem Forschungszentrum über den Kreis Gerdauen. 2.) Dokumentation der Dörfer, Städte und Kirchspiele unseres Kreises Gerdauen, damit die Nachwelt von der Existenz dieser Orte, ihrer Geschichte und ihren Menschen erfährt. 3.) Aufbau der Arbeitsgruppe "Familienforschung" (Ahnenforschung) und die Einrichtung einer historischen Einwohnerdatenbank. 4.) Suche nach gefallenen und vermißten Landsleuten und die Klärung der Schicksale unserer "Wolfskinder". 5.) Erinnerung an die Opfer von Flucht und Vertreibung und die Dokumentierung ihres Schicksals. 6.) Kontaktpflege zum heutigen Kreis Gerdauen und die Unterstützung von Jugendbegegnungen im Sinne von Friedensförderung und Völkerverständigung. Als gemeinnütziger Verein verdankt die Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen ihre Existenz und ihr Fortbestehen dem Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter. Diese arbeiten unentgeltlich mit großer Hingabe und opfern dafür viel Zeit, Kraft und Geld. Aber dieses Engagement wäre zum Scheitern verurteilt, wenn Sie nicht Ihren materiellen Beitrag dazu leisteten. Aus mehreren Gründen sind wir auf Ihre Unterstützung gegenwärtig besonders angewiesen. Die wichtige und gelungene Dokumentation über das Kirchspiel Nordenburg, deren Kosten durch die Verkaufserlöse nur zu einem Teil abgedeckt sind, hat ein merkliches Loch in unserer Bilanz hinterlassen. So mußten wir für diese Ausgabe des Heimatbriefes bereits auf unseren Kapitalstock, der die Existenz unserer Gemeinschaft sichert, zurückgreifen. Besondere Anstrengungen verlangt auch das Hauptkreistreffen 2003 zum 50-jährigen Patenschaftsjubiläum. Nicht zuletzt setzen wir darauf, daß Ihnen der Heimatbrief, dessen aktuelle Ausgabe Sie vor Weihnachten erhalten haben, auch weiterhin am Herzen liegt. Mit Beiträgen zur Geschichte unseres Kreises und Geschichten seiner Bewohner von einst und jetzt ist er ein unverzichtbares Bindeglied zwischen den Menschen aus dem Kreis Gerdauen. Viele von Ihnen haben uns in der Vergangenheit immer gern geholfen. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie der Heimat auch weiterhin die Treue hielten und Ihren Obolus für die satzungsgemäße Arbeit unserer Kreisgemeinschaft Gerdauen trotz der viel beschworenen Wirtschaftskrise etwas aufstockten. Unsere Bitte richtet sich an alle Heimatbriefempfänger, besonders aber an die, deren Spendenfreudigkeit - vielleicht auch in Unkenntnis der vielfältigen Aufgaben der Heimatkreisgemeinschaft - zu-letzt etwas nachgelassen hat. Bitte helfen Sie uns! Schon mit 10, 20 oder 30 Euro, aber auch mit jeder anderen Summe, die Sie für die Heimatkreisgemeinschaft übrig haben, ist uns für den Augenblick sehr geholfen. Herzlichen Dank und alles Gute für Sie zum neuen Jahr! Gumbinnen Kreisvertreter: Arthur Klementz, Siebenbürgener Weg 34, 34613 Schwalmstadt, Telefon und Fax (0 66 91) 91 86 98 (Büro) und (0 66 91) 2 01 93 Der "Gumbinner Heimatbrief" Nr. 101 - 2/02 - Dezember ist versandt -Durch organisatorische Umstellungsarbeiten in der Versandarbeit der Kreisgemeinschaft Gumbinnen kann es gelegentlich vorgekommen sein, daß der eine oder andere langjährige Empfänger des Heimatbriefs diesen diesmal nicht erhalten hat. Dafür wird um Entschuldigung gebeten. Die Mitarbeiter des Vorstandes machen alle Arbeiten ehrenamtlich und sind bemüht, ihre übernommene Aufgabe so gut wie möglich zu erledigen. Trotzdem lassen sich gerade in der derzeitigen Umstellungsphase gelegentliche Mängel nicht ausschließen. Wer also bisher auf seinen Heimatbrief vergeblich gewartet hat, wird gebeten, sich bei Eva Grumblat, Kolberger Straße 6, 21435 Stelle-Ashausen, Telefon (04 17) 4 64 53 81 zu melden. Ihm wird der Heimatbrief dann schnellsten nachgeliefert. - In dem Heimatbrief Nr. 101 wurden zur Information für alle Landsleute eine Aufstellung der Mandats- und Funktionsträger des Kreistages und deren Auftragsbereiche und eine Liste der Sachbearbeiter der Kreisgemeinschaft abgedruckt. Leider haben sich auch dort bei der Angabe der Telefonnummern Fehler eingeschlichen. So muß die richtige Telefonnummer auf Seite 101/7 für Eva Grumblat richtig (04 17) 4 64 53 81 und auf Seite 101/20 für den Vorsitzenden Eckard Steiner (06 12) 6 41 73 lauten. Königsberg-Stadt Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise- Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51 Agnes-Miegel-Mittelschule - Auch im Jahr 2002 haben sich die ehemaligen Schüler der Abschlußjahrgänge 1943 und 1944 und einige Gäste aus anderen Klassen zum traditionellen Klassentreffen zusammengefunden. Diesmal war das Hotel Fuchs in Handeloh in der Lüneburger Heide Treffpunkt. Dank den Vorbereitungen von den Nordlichtern Riet und Hans Westerhausen, Hans Jahnke und Siegfried Thiel fühlten sich alle Angereisten wieder besonders wohl. Im Mittelpunkt des Zusammenseins stand die Ehrung derjenigen Teilnehmer, die das 75. Lebensjahr erreicht hatten, was das Gros der Gruppe darstellte. Auf dem Programm standen wieder Ausflüge, von denen der Besuch im Vogelpark Walsrode besonders eindrucksvoll war. Die Planwagenfahrt am zweiten Tag durch die Lüneburger Heide rief Erinnerungen an Rominten und Johannisburg wach. Auch gesungen wurde fleißig, zumal die Kehlen immer wieder gut geölt wurden. An den Abenden war gemütliches Beisammensein angesagt. Martin Sachs, Horst Fährke und Edith Lange kamen mit Vorträgen zu Wort, Wolfgang Neumann gab per Video Rückblick auf das vorige Treffen, und schließlich gab Eckart Quednau, der Magier, wieder hervorragende Proben seines Könnens ab. Die traditionelle Vortragsreihe über die Geschichte Königsbergs hatte diesmal das Jahr 1848 zum Thema. Auch das nächste Treffen findet wieder in Handeloh statt. Termin: 15. bis 18. September 2003. Das Programm wird auf dem bekannten Weg zugestellt. Kontaktadressen: Rosemarie Lehmann, Johann-Sebastian-Bach-Straße 13, 99423 Weimar, Telefon (0 36 43) 50 40 76, und Hans Döbler, Beethovenstraße 52, 65232 Taunus-stein, Telefon (0 61 28) 80 76. Labiau Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holst., Telefon (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide Der Heimatbrief "Von Tohus" wurde Mitte Dezember versandt. Wer ihn noch nicht erhalten hat beziehungsweise ihn neu bestellen möchte, melde sich bitte bei der Geschäftsstelle. Auch 2003 fahren wir in die Heimat, bitte melden Sie sich an für die Reisen Nr. 2 und 3 (Für Reise 1 sind nur noch Restplätze frei, bitte nachfragen): Reise 2: Maiglöckchenfahrt, neun Tage, vom 14. Juni bis 22. Juni für 620 Euro, Einzelzimmer-Zuschlag 110 Euro. Reise 3: Frische Nehrung und Nordostpreußen, zehn Tage, vom 19. Juli bis 28. Juli für 761 Euro, Einzelzimmer-Zuschlag 140 Euro, zusätzlich Visakosten von zur Zeit 45 Euro. Preise vorbehaltlich bedeutender Änderungen bei den Einreise- beziehungsweise Transitländern. Die Reisen können nur bei ausreichender Beteiligung stattfinden. Beschreibung der Reise 2 - Die Unterbringung in Ostpreußen erfolgt in der Hotelanlage Forsthaus Neu Sternberg/Groß Baum in Doppelzimmern mit Dusche/WC; Buseinsatz in Heide/Holstein mit Zustiegmöglichkeit in Hamburg (ZOB), Stolpe/Mecklenburg (BAB-Parkplatz), Bernau bei Berlin (Bahnhof). Die Fahrtkosten schließen ein: Fahrt im komfortablen Fernreisebus der Firma Jungjohann aus Heide, mit Küche, moderner Klimaanlage und WC. Vollpension vor Ort, bei Tagesfahrten Lunchpakete, abends warmes Essen. Dolmetscherbetreuung von der und zur Grenze. Eintrittsgelder sind nicht im Preis enthalten. Folgende Besichtigungsfahrten mit deutschsprachiger Führung sind im Programm (Änderungen vorbehalten): 1. Busfahrt nach Königsberg und Rauschen an der Samlandküste. 2. Busfahrt auf die Kurische Nehrung nach Sarkau zur Vogelwarte und zur Düne bei Pillkoppen. (Beitrag Naturschutz Nehrung 9,20 Euro pro Person) 3. Busfahrt nach Pillau mit Besichtigung und Spaziergang an der Bernsteinküste (Pillau 11,00 Euro) 4. Fakultativ, je nach Möglichkeit, werden Fahrten per Schiff von Labiau nach Gilge oder auch ins Große Moosbruch angeboten (Kosten werden vor Ort erhoben). Für Eigenexkursionen (der 1. Tag in Ostpreußen ist generell Taxitag) in die Heimatorte wird im Forsthaus ein Taxi-Service mit entweder deutschsprachigem Fahrer und/oder Dolmetscher angeboten. Es stehen PKW und Kleinbusse zur Verfügung. Beschreibung der Reise 3 - Frisches Haff / Cadinen / Elbing-Oberländer-Kanal / Nordostpreußen (Änderungen vorbehalten): Programm: 1. Tag: Fahrt von Heide über Hamburg nach Kolberg, Hotel Skanpol 2. Tag: Kolberg-Cadinen, Hotel Country Club (drei Übernachtungen). 3. Tag: Wir besuchen Elbing, Frauenburg und Kahlberg auf der Frischen Nehrung. 4. Tag: Die Schiefe Ebene, wir lassen uns mit dem Schiff über Land ziehen. 5. Tag: Weiterfahrt nach Nordostpreußen/Forsthaus Groß Baum (vier Übernachtungen) 6. Tag: Taxitag. 7. Tag: Königsberg und Rauschen. 8. Tag: Labiauer Tag, oder Kurische Nehrung, immer wieder traumhaft, 9.Tag: Rückfahrt nach Kolberg, Hotel Skanpol. 10. Tag: Heimfahrt. Weitere Info bei Brigitte Stramm Lötzen Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27 Besuch bei Ehrenpräsident Kurt Teschke - Kreisvertreter Kawlath und Frau verbrachten die Weihnachtsfeiertage im Schwarzwald und da es von dort nicht weit war, faßten sie den Entschluß, den Ehrenpräsidenten Kurt Teschke in Bad Krozingen zu besuchen. Groß war die Freude auf beiden Seiten, als sie am 31. Dezember nach 16 Jahren bei ihm und seiner Gattin erschienen. Unser Ehrenpräsident, geboren 1913, hat sich in all den Jahren nicht sehr verändert und ist geistig in ausgezeichneter Verfassung. Nur das Gehen fällt ihm schwer. Viel gab es zu erzählen bei dem Besuch, und die Zeit war viel zu kurz. Wir wünschen unserem Kurt Teschke, daß er noch recht lange das Geschehen der Kreisgemeinschaft Lötzen verfolgen kann. Lyck Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäftsführer: Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg Das Regionaltreffen für den norddeutschen Raum findet am Sonntag, 6. April, 11 Uhr, in Lübeck statt. Wie schon seit vielen Jahren treffen wir uns im Mövenpick Hotel, Beim Holstentor, Prismensaal, und laden unsere Lycker Landsleute hierzu herzlich ein. Bitte verabreden Sie sich mit Ihren Freunden und Bekannten. Es würde uns sehr freuen, wenn wieder viele Lycker dieser Einladung folgen. Persönliche Einladungen werden nicht versandt. Das Hauptkreistreffen in unserer Patenstadt Hagen findet am 30. und 31. August statt. Wir bitten Sie, diese Termine in Ihrer Urlaubsplanung zu berücksichtigen und in Ihrem Terminkalender vorzumerken. Tilsit-Ragnit Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp Heimatbrief "Land an der Memel"/ Folge 71 ist bis Weihnachten 2002 an alle Bezieher versandt worden. Auf 176 Seiten finden Sie unter anderem die Einladung und das Programm zum Heimatkreistreffen 2003 in Fallingbostel, diverse Angebote über Reisen in die Heimat, aber auch wieder Berichte über die Arbeit der Kreisgemeinschaft und die Kirchspiele, Interessantes über die Heimat damals und heute, zahlreiche Fotos, Gedichte und vieles mehr. Sollte "Land an der Memel" in Einzelfällen nicht eingetroffen sein, ist der Schriftleiter gern bereit, ein Exemplar zuzusenden. Das "Memel Jahrbuch 2003" ist inzwischen erschienen und an alle Abonnenten verschickt worden. Es enthält wieder zahlreiche interessante Berichte, Fotos und Gedichte über den Kreis Tilsit-Ragnit, über das Memelland und die Kurische Nehrung von früher und heute. In geringen Maße wird auch über die angrenzenden Regionen berichtet. Das Jahrbuch hat jetzt 136 Seiten und kostet 7,50 Euro zuzüglich Versandkosten. Bestellungen richten Sie bitte an: Manfred Malien, Rastorfer Straße 7a, 24211 Preetz, Telefon (0 43 42) 8 65 80, oder Fax (0 43 42) 8 75 84. |