26.04.2024

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01.03.03 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 01. März 2003


Aus den Heimatkreisen

Allenstein-Land

Kreisvertreter: Leo Michals-ki, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

Geplante Partnerschaft zwischen Weser-Ems und Ermland - Masuren - Der den deutsch-polnischen Partnerschaftsfragen sehr aufgeschlossene Osnabrücker Landrat Manfred Hugo ist derzeit bemüht, die zwischen den Landkreisen Osnabrück und Allenstein entstandene Partnerschaft auf Regierungsbezirksebene auszudehnen. Deshalb fand gegen Jahresende 2002 unter seiner Federführung eine einwöchige "Informationsreise Weser-Ems" statt, an der 35 polnische Kommunalbedienstete aus der Region Ermland und Masuren teilnahmen. Diese kamen von der Woiwodschaft Allenstein, aus der Stadt und Land Allenstein, aus Stadt und Land Elbing, aus Angerburg, Bartenstein, Braunsberg, Deutsch Eylau, Goldap, Heilsberg, Johannisburg, Lötzen, Lyck, Mohrungen, Neidenburg, Neustadt/Westpreußen, Ortelsburg, Osterode, Rastenburg, Sensburg, Soldau und Treuburg. Dieses als "Regionale Innovationsstrategie" (RIS) bezeichnete Programm, sprich ein geplantes Vorgehen bei der Anwendung neuer Verfahren, zielt auf das Vertrautmachen der polnischen Kommunalbeamten mit neuen Methoden der Gemeinschaft zur Regionalentwicklung ab. Die in einem Hotel in Melle im Landkreis Osnabrück untergebrachten Gäste hatten ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Sie besuchten die Bezirkshauptstadt Oldenburg, Stadt und Land Osnabrück, die Kreise Ammerland, Grafschaft Bentheim, Emsland, Friesland, Wesermarsch und die Städte Aurich, Cloppenburg, Emden, Leer, Vechta, Wilhelmshaven, Wittmund und Bad Zwischenahn. Bevorzugte Besichtigungsstätten waren der Regierungssitz, das Rathaus und die Universität Oldenburg sowie die Kreishäuser in Osnabrück, Aurich, Vechta und die Industrie- und Handelskammer in Osnabrück. Die polnischen Gäste wurden vornehmlich unterwiesen von Landrat Manfred Hugo, seinem Dezernenten Dr. Heuwinkel, seinem Partnerschaftsbeauftragten Karl-Heinz Finkemeyer, ferner Oberkreisdirektor Theuerkauf, dem Oberbürgermeister von Oldenburg, Schütz, und von den Dezernenten Repenning und Bakenhus.

Schüleraustausch Wartenburg und Bramsche - Im Dezember 2002 weilten 40 Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren und fünf Lehrer, unter anderem die Direktorin und ihre Stellvertreterin sowie Studienrätin Anna Wagner-Rybinska, des Wartenburger Gymnasiums in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück, wo sie mit gleichaltrigen Schülern der Real- und Hauptschule zum gegenseitigen Kennenlernen zusammenkamen. An drei von zehn Tagen nahmen sie am Schulunterricht teil. Die übrige Zeit war mit Ausflügen und Besichtigungen wie der Meyer-Werft in Papenburg ausgefüllt. In steter Erinnerung wird den Wartenburgern der Besuch des Nikolaus, der ihnen Süßigkeiten und kleine Geschenke überreichte, bleiben. Auf deutscher Seite haben sich die Konrektorin Brigitte Cäsar-Rotfeld und die Lehrerin Erika Willert verdient gemacht. Beide hatten bereits am Schüleraustausch nach Wartenburg teilgenommen. Der Landkreis Osnabrück mit seinem Schwerpunkt in Hagen am Teutoburger Wald ist der Pate der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land und als solcher ein beständiger Förderer des Schüleraustausches zwischen den Landkreisen Osnabrück und Allenstein.

Angerburg

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Gerberstraße 12, 27356 Rotenburg (Wümme)

Landrat Dr. Fitschen wurde 60 - Am 14. Januar 2003 feierte der Landrat unseres Patenkreises, Dr. Hans-Harald Fitschen, seinen 60. Geburtstag. Er ist in Elsdorf, Kreis Rotenburg geboren und hat am Ratsgymnasium in Rotenburg (Wümme) sein Abitur gemacht. Am 9. September 2001 wurde er mit 57 Prozent der Stimmen zum hauptamtlichen Landrat von Rotenburg (Wümme) gewählt. Damit endete die von den Engländern nach dem 2. Weltkrieg übernommene zweigleisige Verwaltung. Insgesamt ist Dr. Hans-Harald Fitschen mehr als 30 Jahre in der Kreisverwaltung unseres Patenkreises, zuletzt als Oberkreisdirektor, tätig. Regierungsvizepräsident Bernd Hufenreuter von der Bezirksregierung in Lüneburg bescheinigte dem Jubilar rechtliche Kompetenz und soziales Engagement. Er vergaß auch nicht zu erwähnen, daß der aktive Sportler und Musiker, der passionierte Jäger und Kenner Skandinaviens immer Optimismus und eine positive Lebenseinstellung ausstrahle. Zu den zahlreichen Gästen in der Aula des Ratsgymnasiums Rotenburg (Wümme) gehörte auch unser Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski. Er überbrachte dem Jubilar die Glückwünsche der Kreisgemeinschaft und überreichte ein Buchgeschenk. Wir Angerburger haben in Landrat Dr. Hans-Harald Fitschen einen verständnisvollen und aufgeschlossenen Gesprächspartner. Er hat großen Anteil an der den Angerbur-gern in vielen Jahren gewährten ideellen und materiellen Unterstützung. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet. Auch an dieser Stelle gratulieren die Angerburger Landrat Fitschen zu seinem 60. Geburtstag recht herzlich und wünschen ihm auch weiterhin gute Gesundheit und viel Erfolg bei seinen nicht leichten Aufgaben.

Zum 75. Geburtstag von Dietrich Wawzyn - Wer Dietrich Wawzyn bei den Hindenburgschülern oder den Angerburger Tagen in Rotenburg (Wümme) erlebt hat, wird es kaum glauben wollen, daß der stellvertretende Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft inzwischen das 75. Lebensjahr vollendet hat. Er wurde am 7. Februar 1928 in Willudden (Kreis Angerburg) geboren und lebt heute in der Schweiz. Von 1937 bis 1944 besuchte er die Hindenburgschule in Angerburg. Anfang 1944 war der begeisterte Leichtathlet jüngster Kriegsabiturient Ostpreußens. Zur selben Zeit errang er als 16jähriger bei den Gaumeisterschaften in Königsberg den 400-Meter-Meistertitel. Später folgten zwei deutsche Meisterschaften mit der 400-Meter-Staffel des Hamburger Sportvereins. Nach dem Krieg studierte Dietrich Wawzyn an der Universität Hamburg Philologie und Sport. Er war zunächst als Journalist tätig und wurde dann Filmproduzent. Ab 1959 entstanden in eigener Produktion viele Filme über unsere ostpreußische Heimat. In diesen Filmen ist es Dietrich Wawzyn gelungen, die Gegenwart der geschichtlichen Vergangenheit wirkungsvoll gegenüberzustellen. Intensive Recherchen und zahlreiche Reisen sowie Befragungen vieler Zeitzeugen waren dazu erforderlich. In seinen Filmen kommt die Liebe und Treue des Filmemachers zu seiner ostpreußischen Heimat und den Trakehnern zum Ausdruck. Für sein künstlerisches Wirken erhielt Dietrich Wawzyn am 17. März 2001 in Rotenburg (Wümme) aus der Hand des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, das "Goldene Ehrenzeichen". Auch in unserer Kreisgemeinschaft hat der Jubilar viele Jahre aktiv mitgearbeitet. Wir Angerburger haben ihm viel zu verdanken. Die Kreisgemeinschaft Angerburg gratuliert Dietrich Wawzyn auch an dieser Stelle recht herzlich zum 75. Geburtstag und wünscht ihm bessere Gesundheit und alles Gute für die Zukunft.

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heina­cher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Unsere Heimat - Ostpreußen und Kreis Ebenrode (Stallupönen) - herausgegeben von der Kreisgemeinschaft. Das Handbuch und Nachschlagewerk bringt in übersichtlicher Form Wissenswertes über den Kreis Ebenrode: Landschaftsbeschreibungen, Bevölkerungsdichte, Kurzfassung zur Geschichte des Hauptgestüts Trakehnen. Aufschlußreich sind die Darstellungen der sich ändernden Ortsnamen ab 1871 bis heute sowie die umfangreichen Hinweise zur Familien- und Ortsforschung. Von großem Interesse sind auch die Überschriften der Einzelbeiträge aus den Heimatbriefen 1 bis 31, gegliedert nach Ortschaften. Von den 288 Seiten des Werkes entfallen 115 auf den Ostpreußenteil, davon allein 55 in Kurzfassung auf die Entwicklung der Provinz bis zur Gegenwart in Verbindung mit 15 Geschichtskarten und Skizzen. Dem besonders Interessierten werden detaillierte Verzeichnisse über Stiftungen, Institutionen, Einrichtungen der Landsmannschaft Ostpreußen sowie Einrichtungen über Auskunft gebende Stellen bei fehlenden Unterlagen und Urkunden mit Anschriften und Aufgabenbereichen geboten. Das Buch ist beim Verfasser, Dipl.-Ing. Reinhold Thoweleit, Schumacherstraße 27, 76275 Ettlingen, Telefon (0 72 43) 1 25 66, zu bestellen. Der Sonderpreis beträgt 5,50 Euro zuzüglich 3,30 Euro für die Versandkosten. Sehen Sie die Angebote der Kreisgemeinschaft auf Seite 2 der 39. Folge des Ebenroder Heimatbriefes.

Gerdauen

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Tel. (0171) 5 27 27 14. Geschäftsstelle: Karin Leon, Am Stadtgraben 33, 31515 Wunstorf, Telefon und Fax (0 50 31) 25 89

Zuständigkeitsbereiche der Kirchspielvertreter - Auf der jüngsten Vorstandssitzung wurde eine neue Aufteilung der Zuständigkeitsbereiche für die Gerdauener und Nordenburger Kirchspielvertreter beschlossen. Wir möchten alle Landsleute und Interessierten aus den genannten Kirchspielen bitten, sich mit ihren Fragen an den für den betreffenden Bereich zuständigen Kirchspielvertreter zu wenden. Diese werden im Rahmen der ihnen gegebenen Möglichkeiten gerne Antworten geben.

Kirchspiel Gerdauen - Ulrich Katins, Ostpreußenweg 10, 29571 Rosche, Telefon (0 58 03) 2 06 [Gemeinde Neuendorf mit den Ortsteilen Neuendorfshof und Rathsthal; Gemeinde Peißnick mit den Ortsteilen Gneisenau, Vorwerk Kröchern und Wisdehlen; Gemeinde Grünheim mit den Ortsteilen Großheim, Mühling, Privatforsthaus Mühling und Vorwerk Partsch; Gemeinde Trausen mit den Ortsteilen Forsthaus Trausen, Vorwerk Trausen und Forsthaus Gerdauen-Stadtwald]. Christel Knauer, geb. Kampf, Seler-weg 42, 12169 Berlin, Telefon (0 30) 7 95 30 54 [Gemeinde Melchersdorf; Gemeinde Adamswalde; Gemeinde Friedrichswalde mit den Ortsteilen Lablack, Vorwerk Neuhof, Wilhelmshof, Vorwerk Christinenfeld und Forsthaus Spochthaus]. Ulrich Kühn, Am Hofgarten 2, 31675 Bückeburg, Telefon/Fax (0 57 22) 37 66 [Gemeinde Prätlack; Gemeinde Posegnick mit den Ortsteilen Arbeitsdank, Berthawerth, Doyen (Dugen), Kanoten, Korklack und Vorwerk Langmichels]. Hans Eckart Meyer, Oberstraße 28 a, 24977 Langballigholz, Telefon/Fax (0 46 36) 84 08 (Fax bitte vorher telefonisch ankündigen!) [Stadt Gerdauen - Gebiet westlich der Omet und des Banktinsees; Ortskern von der Kirche bis zum Kulturhaus, Schule, Soldauer Straße, Memeler Straße, Neuendorfer Straße, Plewkastraße, Siedlungsanger, Schwarzer Weg, Feldstraße, Friedländer Straße und die Ortsteile Königsfelde, Waldhöhe, Karolinenhof, Weidenhof, Gerdauenhöfchen und Klein Gerdauen]. Lothar Scharnowski, Ob der Hohlen 47, 79227 Schallstadt, Telefon (0 76 64) 60 03 87 [Gemeinde Altendorf; Gemeinde Klinthenen; Gemeinde Wolla (Ebenau) mit dem Ortsteil Brolost; Stadt Gerdauen - Ortsteile Döhrings und Forsthaus Altenweg]. Brigitte Trennepohl, geb. Krause, Brucknerstraße 9, 49477 Ibbenbüren, Telefon (0 54 51) 1 38 58 [Stadt Gerdauen - Gebiet östlich der Omet und des Banktinsees; Schloßmühle, Schloß, Kinderhof, Angerburger Straße, Siedlung am Broloster Weg, Siedlung am Bahnhof, Nordenburger Straße, Lüdinghausenstraße, Bartener Straße, Ortsteile Vorwerk Altenhof, Forsthaus Damerau, Rauschen und Hochheim].

Kirchspiel Nordenburg - Margitta Romagno, Postfach 110809, 42668 Solingen, Telefon (02 12) 33 69 21 [Gemeinde Abelischken (Ilmenhorst) mit den Ortsteilen Blendowen (Blendau), Gendrinn (Gendern), Oschkinn (Oschern) und Trotczin (Trotzenau); Gemeinde Lieskendorf mit dem Ortsteil Adolfswalde; Gemeinde Pentlack mit den Ortsteilen Adolfschlieben, Katzborn, Klein Pentlack und Mally Park (Schönheim/Burgsdorff)]. Gerda Rachau, geb. Geschawitz, Schlot- feldtsberg 24, 24220 Flintbek, Telefon (0 43 47) 23 34, [Gemeinde Ellernbruch mit dem Ortsteil Grünhagen; Gemeinde Hochlindenberg mit dem Ortsteil Plaitil (Plattau); Gemeinde Sawadden (Bruchort); Ortsteile der Stadt Nordenburg: Friedrichsflur, Karlsburg, Kurkowken (Kurkau), Sandelsruh (Nordenhof), Nordenthal, Plikow (Plickau), Treuhof, Truntlack; Stadt Nordenburg (gemeinsam mit Walter Mogk)]. Walter Mogk, Am Eichengrund 1 f, 39629 Bismark (Altmark), Telefon (01 70) 6 28 57, 14, Fax (0 12 12) 5 10 60 27 51, E-Mail: walter.mogk@t-online.de [Gemeinde Birkenfeld mit den Ortsteilen Adolfs-hof, Birkenkrug, Klarahof, Korellen, Langenfeld, Langenthal und Sechserben; Gemeinde Groß Bajohren (Großblankenfelde) mit den Ortsteilen Friedenshof, Neu Bajohren (Neublankenfelde) und Waldau; Gemeinde Klein Bajohren (Kleinblankenfelde) mit den Ortsteilen Bajohrenthal (Blankental), Bajohrenwalde (Blankenwalde) und Masurhöfchen; Ortsteile der Stadt Nordenburg: Ahrau, Bergenthal, Ottoshof und Raude; Stadt Nordenburg (gemeinsam mit Gerda Rachau)]. Brigitte Havertz-Krüger, geb. Velten, Burgtal 12, 42659 Solingen, Tele- fon (02 12) 2 44 15 64, E-Mail: Brigittehavertz@aol.com; Anmerkung: Die Wahl zur Kirchspielvertreterin ist für Oktober 2003 vorgesehen [Gemeinde Raudischken (Raudingen) mit den Ortsteilen Bräsigswalde und Sutzken (Sutzen); Gemeinde Reuschenfeld mit den Ortsteilen Waldhof und Wilhelmssorge].

Gumbinnen

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73.

Kreisgruppentreffen in Hamburg - Am 10. Mai, um 14 Uhr, treffen sich die Gumbinner im Haus der Heimat, 1. Stock, Vor dem Holstentor 2, 22355 Hamburg. Das Haus der Heimat erreicht man im öffentlichen Nahverkehr mit der U 2, Station Messehallen. Zum Programm gehören ein Frühlingssingen mit Klavierbegleitung sowie Vorträge aus den Werken von Toni Schawaller, bei Kaffee und Kuchen. Organisation und Auskunft bei Ma-thilde Rau, Saseler Mühlenweg 60, 22395 Hamburg, Telefon (0 40) 6 01 64 60.

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Dombaumeister Igor Odinzow in Duisburg - Zu einem Gespräch über weitere Förderungen für den Königsberger Dom trafen sich im Januar Vertreter der Gemeinschaft Evangelischer Ostpreußen, der Landsmannschaft Ostpreußen, der Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) und der Stiftung Königsberg in Duisburg. Im Mittelpunkt des Gespräches standen Ausführungen von Igor Odinzow, dem Dombaumeister. Er überreichte dem Vorsitzenden des gemeinsamen Förderkreises, Lorenz Grimoni, zunächst zwei Mappen. Die erste Mappe enthielt Bilder der elf von den vier Gemeinschaften sowie einigen privaten Sponsoren finanzierten Fenster im großen Kirchenraum. Sie nehmen Themen aus dem Leben Jesu von der Geburt bis zu Tod und Auferstehung auf. Die Namen der Spender sind auf das Glas der Fenster geschrieben. Die Fenster sind Neuschöpfungen. Le-diglich das Fenster, das an die Taufe Jesu erinnert, und das in der früheren Taufkapelle des Domes geschaffen wurde, geht auf eine Originalvorlage zurück, die Odinzow in Allenstein finden konnte. Die zweite Mappe enthielt Bilder und Detail-Zeichnungen des Epitaphs für Herzog Albrecht. Dann stellte Igor Odinzow seine weitere Planungen vor: Im Hohen Chor des Domes, in dem das Deckengewölbe fertiggestellt ist, werden in den nächsten Monaten acht Fenster eingebaut. In diesen acht Fenstern werden die Wappen von acht Hochmeistern zu sehen sein, die im Chor des Domes beigesetzt wurden. Unter Ihnen Ludger von Braunschweig, der als der Erbauer des Domes gilt und der in Königsberg starb, sowie Herzog Albrecht, der der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens war, bevor er diesen in Preußen auflöste und das Land in ein weltliches Herzogtum umwandelte. Zu den Wappen der Hochmeister kommen die Wappen von acht adligen Familien, die die Finanzierung dieser Fenster übernommen haben und die einmal ihren Ursprung in Ostpreußen hatten. Dieser Kreis, zu dem auch das Haus Hohenzollern gehört, entstand auf Anregung von Gräfin Dönhoff. Bis zum Jahre 2005 möchte Igor Odinzow das Rippengewölbe im ganzen Dom vollendet haben und, so weit es zu schaffen ist, das mächtige Epitaph für Herzog Albrecht an der Ostwand des Hohen Chores fertiggestellt haben. Weitere Ziele sind der Fußboden, eine Heizung sowie die Orgel, deren Empore bereits im Mittelschiff des Domes eingezogen ist. Die vier im Förderkreis zur Wiedererrichtung des Domes zusammengeschlossenen Gruppen konnten dem russischen Baumeister auch für dieses Jahr wieder einen nennenswerten Betrag aus Spenden vieler ihrer Mitglieder zur Verfügung stellen. Zu den weiteren Beschlüssen des Förderkreises gehört die Erstellung eines gemeinsamen Prospektes für die Spendenwerbung sowie ein gemeinsames Konto, wenn die dafür notwendigen rechtlichen Schritte getan sind.

Königsberg-Land

Kreisvertreter: Helmut Bor- kow­­ski, Ellernweg 7, 49525 Lengerich, Tel. (0 54 81) 25 98. Geschäftsstelle: Simeonsplatz 12, im Preußen-Museum, 32427 Minden

Kirchspiel Postnicken/Umgebung - Liebe Postnicker. Die Einladungen zu unserem Kirchspieltreffen am 5. und 6. April im Autohotel in Braunschweig sind an die mir bekannten Anschriften verschickt worden. Wer noch keine Unterlagen erhalten hat, möge diese bitte bei mir anfordern. Alle Anfragen, Anmeldungen und Zimmerbestellungen bitte ich an meine Anschrift zu senden: Manfred Schirmacher, Tulpenweg 2, 59192 Bergkamen, Telefon (0 23 07) 8 76 28.

Lötzen

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumün­ster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

Bericht über den Video-Vortrag im Hotel Prisma - Der Kreisverband des LvD hatte im Januar zu einem Video-Vortrag ins Hotel Prisma eingeladen. Das Motto des Films hieß "Ostpreußen - wie es einmal war". Der Kreisvorsitzende von Neumünster, Erhard Kawlath, gab eine Einführung über das Leben der ostpreußischen Landsleute heute in unserer Heimat Masuren. Der Vortrag begann mit Kaffeetrinken. Es waren 69 Personen erschienen. Die Landsleute waren von dem Vortrag und dem Videofilm sehr angetan. Das zeigten sie auch durch Spenden für schwerbehinderte Landsleute im Kreis Lötzen. Viele baten darum, so einen Nachmittag in derselben Form zu wiederholen. Die Spenden für die Schwerbehinderten nimmt der Kreisvorsitzende bei seiner nächsten Fahrt nach Lötzen mit und verteilt sie dort.

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

Partnerschaftsvertrag 2004 - Der traditionelle sogenannte Neujahrsempfang des Vorstandes der Kreisgemeinschaft bei unserem Patenschaftsträger konnte in diesem Jahr erst im Februar stattfinden. Kurzfristig hatte Remscheids Oberbürgermeister Fred Schulz den vereinbarten Januartermin aus dienstlichen Gründen absagen müssen. Ohne Zeitdruck und in gewohnt freundschaftlicher Atmosphäre wurde das verschobene Treffen nun nachgeholt. Den Schwerpunkt des Gesprächs, das Kreisvertreter Siegbert Nadolny, sein Stellvertreter Günter Pinarski und Geschäftsführer Helmut Tomscheit mit dem ersten Bürger unserer Patenstadt führten, bildete dieses Mal die sowohl von Remscheid als auch von dem heutigen Kreis Mragowo (Sensburg) angestrebten Partnerschaft. In den diesbezüglichen Bemühungen ist es nämlich seit dem Sommer 2002 zu einem bedauerlichen Stillstand gekommen. Die Enttäuschung darüber ist zur Zeit um so größer, als die von unserer Kreisgemeinschaft initiierten und von der polnischen Seite bereitwillig aufgenommenen Kontakte eine sehr verheißungsvolle Entwicklung genommen hatten. In Remscheid glaubte man bereits, bei unserem letzten Kreistreffen am 25. August 2002 einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnen zu können. Die Erklärung für den eingetretenen Stillstand dürfte in den polnischen Kommunal- und Kreistagswahlen zu suchen sein, die im Spätherbst 2002 bevorstanden und die für Landrat Ryszard Soroko absoluten Vorrang hatten. Tatsächlich ist es zu dem von ihm erahnten und von vielen Beobachtern als sicher vorausgesagten politischen Revirement gekommen. Für uns bedeutet das, daß jetzt zunächst persönliche Beziehungen zu dem neuen Landrat Andrzej Piwonski hergestellt, aber auch mit der in ihr Amt zurückgekehrten ehemaligen Bürgermeisterin Otolia Siemienciec wieder aufgenommen werden müssen. Und dafür scheint es die besten Voraussetzungen zu geben.

Am 21.und 22.Juni feiert man unserer Heimatstadt Bestehen der Städtepartnerschaft mit dem hessischen Grünberg, wie man das in Grünberg bereits Anfang Oktober 2002 getan hat. Zu den geplanten Feierlichkeiten ist der Kreisgemeinschaft Sensburg eine Einladung angekündigt worden, die wir freudig annehmen werden. Unter der Leitung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Günter Pinarski und des Beauftragten für die "Bärentatze", Gerhard Terner, wird eine kleine Delegation nach Sensburg reisen. Besonders glücklich könnte sich der Umstand auswirken, daß unsere Landsleute im Haus des jetzigen stellvertretenden Landrats Edward Harasimoicz wohnen werden. Bei diesem Besuch wird Günter Pinarski sowohl dem Landrat als auch der Bürgermeisterin einen Brief des Remscheider Oberbürgermeisters übergeben mit sehr konkreten Vorschlägen für die Herstellung einer Partnerschaft. Etwa 14 Tage später will Kreisvertreter Siegbert Nadolny, der vom 5. bis 15. Juli in Sensburg weilen wird, sich in den Dienst der gemeinsamen Sachse stellen. Sollte von polnischer Seite dieselbe Aufgeschlossenheit für partnerschaftliche Beziehungen bestehen, wie sie uns einst versichert wurde und wie sie in Remscheid fortbesteht, soll versucht werden, bis zu unserem nächsten Kreistreffen am 29. August 2004 einen Partnerschaftsvertrag zustande zu bringen. Dieser könnte dann anläßlich der Feier zur 50. Wiederkehr der Übernahme der Patenschaft für die Kreisgemeinschaft Sensburg durch die Stadt Remscheid feierlich unterzeichnet werden. Es könnte kein symbolträchtigeres Datum dafür geben. Also: 50 Jahre Patenschaft für die Kreisgemeinschaft Sensburg und Beginn der Partnerschaft für den Kreis Mragowo?

Tilsit-Ragnit

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Kirchspiel Königskirch - In diesem Jahr findet kein eigenes Kirchspieltreffen statt. Unsere Landsleute haben dafür Gelegenheit, sich aus Anlaß des Kreistreffens am 29. und 20. März in Fallingbostel wiederzusehen. Es sei deshalb auch auf diesem Wege an diese Veranstaltung erinnert. Nähere Angaben sind im Heimatbrief "Land an der Memel", Ausgabe Weihnachten 2002, enthalten.

Darstellung des Kirchspiels - Unser Landsmann Botho Eckert, Groschenweide/Skattegirren, will das Kirchspiel in seiner Zeit vor dem letzten Krieg zusammenfassend darstellen. Hierbei würden ihm Berichte der noch lebenden Landsleute sehr hilfreich sein. Die Absicht von Botho Eckert ist sehr zu begrüßen. Ich bitte deshalb, liebe Landsleute, kramt in euren Erinnerungen nach und teilt diese Lm. Eckert mit. Wichtig ist alles, was euch wichtig erscheint: Gebt Auskunft über alle Höfe, Schulen, Poststellen, Polizeistellen, Handwerker, Geschäfte, verarbeitende Betriebe und alles, was sonst noch von Interesse ist. Beson-ders wertvoll wären Bilder aus der Vorkriegszeit, deren Originale wieder zurückgegeben werden. Die Anschrift von Botho Eckert lautet: Extersche Straße 27, 32105 Bad Salzuflen. Die Berichte dürft ihr auch an den Kirchspielvertreter richten: Walter Grubert, Husarenstraße 34, 30163 Hannover; Kirchspielvertreter Königskirch.